Was ich bin

 

Ich erinnere dich

An was

Und ein Bild entsteht,

Doch ich bin nicht

Deine Erinnerung.

 

Auch Deine Gefühle

Bin ich nicht.

Bin nichts Gesagtes,

Nichts Gesehenes,

Nichts Erfahrenes.

 

Auch du bist nicht,

Das Bild, das du malst,

Das Wort  das du sagst,

Das Kind, das du begleitest,

Die Spuren, die du hinterlässt.

 

Doch, du kannst bei mir sein,

Wenn du malst,

Während du sprichst,

Wenn du

Deinen Weg gehst.

 

Du kannst nicht erfahren,

Wer ich bin,

Solange du denkst,

Dass du mich

In Gedanken findst.

 

Wirst mich nicht erreichen,

Wenn du mich suchst,

Wo du nicht bist,

Du schweifst im Lärm und

Trachtest nach mir zu greifen.

 

Willst du wissen,

Was ich bin,

Fühl in dein Herz

Bis ich verschwind

Und dich erlebst

Als das,

Was ich bin. 

 

 

 

 

                                                      Ute Malina Rößner

 

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