Du bist der Duft
Du bist der Duft,
Der mich umweht,
Der meine Seele
Macht weit und sie löst,
Das zu dir sie schwebt.
Du bist der Duft,
Der in mich dringt,
Mich selig stimmt,
Der jede Zelle
Leicht beschwingt.
Du bist der Duft,
Der mir vertraut,
Als hätt ich selbst
Ihn kombiniert und
Ihn in Dich eingehaucht.
Du bist der Duft,
Der mir erlaubt,
Ganz da zu sein.
Nichts da, das stört
In meinem Sein.
Du bist der Duft,
Der mich lässt wissen
Vom zu Hause sein,
Das ich verlor,
Mit dir zugleich.
Du bist der Duft,
Der mich lädt ein,
Den Weg zu finden,
Der mich führt hin,
Wo ich bin heim.
Du bist der Duft,
Der uns vereint,
Der uns befreit,
Uns erkennen lässt,
Wir sind Eins.
Du bist der Duft,
Den wir atmeten,
Tagein, Tagaus,
Unsere Sinne nicht schliefen,
Berauscht von Dingen.
Du bist der Duft,
Der mich erinnert,
An das, was ich bin,
Was mich vereint,
Was ewig ist und bleibt.
Du bist der Duft,
Mit dem du rufst
Nach mir, auch
Wenn du suchend irrst
In der Welt umher.
Du bist der Duft,
Kein Ding ihn durchdringt.
Keine Welt ihn zerstört,
Der uns wieder
Zueinander führt.
Ute Malina Rößner