Der Stein

 

Ach wie lange schon
Hast du dort gelegen,
Tief eingegraben
In meinem Herzen,
Wo ich dich hab getragen,
Nicht gewusst, wie du
Es hast beschwert.

 

Ich weiß es nicht,
Kann mich nicht erinnern,
Dass es mal anders war,
Doch als Du fielst
Aus meinem Herzen
Wie ein Stein,
War alles leicht und klar.

 

Ich konnt dich fallen sehen,
Sehen, dass du nie gewesen,
Auch wenn du warst in mir,
Mich zu betrügen.
Die Früchte, die ich kostete,
Süß doch waren, nicht ahnte,
Dass es nur Träume waren.

 

Nun bist du fort,
Das Bild, es fiel zusammen,
Erloschen ist
Der Schein,

Was bleibt, ist,
Was ich bin,
Das Sein.


 

                                                                       

 

                                                                                       Ute Malina Rößner

 

zurück

 

 Hier gehts zu den leiblichen Gedichten