Besetzte Plätze


Liebe Ursel,

 

während ich hier sitze, das sich um mich her bewegende Getümmel vorbei ziehen lasse und einfach die mich durchdringenden Strahlen der Sonne genieße, will ich den Versuch einer Antwort wagen.
Eine Antwort? Ganz richtig ist das nicht, denn nur Hilfe möge sein, was ich dir schreibe, die deine zu finden, denn nur das, was wir aus unserem eigenen Herzen aufsteigen und uns durchströmen fühlen, beschenkt uns mit Wahrheit, mit Wahrheit, die uns wirklich heiler uns selbst wahrer macht und vor allen Dingen unabhängiger von den Meinungen anderer.
Viele Gedanken und Meinungen erreichen dich täglich. Von manchen fühlst du dich angezogen, manche lehnst du ab und manche ziehen einfach an dir vorbei, kaum dass du sie wahrnimmst.
In deinem Brief teilst du mir mit, dass du vor einigen Jahren in therapeutischer Behandlung warst, wo es bei dir um das Thema ging bzgl. der Bindung zu deinem Vater. Der Therapeut machte dir bewusst, dass du auf dem Ehegattenplatz stehst und das dies Ursache wäre, dass du nie eine längerfristige innige Partnerschaft eingegangen bist, dass du nie mit einem Partner zusammengelebt hast. Niemand konnte dem Vergleich mit deinem Vater standhalten bzw. du wolltest deinen Vater immer das Gefühl lassen, dass er den ersten Platz bei dir hat. Nur so konntest du deine eigene Hilflosigkeit besser ertragen.
In diesem Kontext stiegen viele Erinnerungen in dir auf, die nun sehr schmerzlich wirkten, Dinge die dich in deiner Kindheit sehr verletzten. Beim Lesen meines Artikels fandest du viele Parallelen zu dir, doch zu deiner Freude war keine schmerzliche Berührung mehr damit verbunden. Dir ist in diesem Zusammenhang der umfassende Reifeprozess bewusst geworden, den du über all die Jahre durchschritten hast. Vielen Dank, dass du deine Gedanken mit mir geteilt hast und mir geschrieben hast.
Doch ein Partner an deiner Seite, mit dem du gemeinsam dein Leben gestalten kannst, was du dir immer sehr wünschtest, hat sich noch nicht eingefunden. Trotzdem fühlst du dich glücklicher und zufriedener denn je. Denn der Unterschied zu damals ist, dass du dich regelrecht unfähig fühltest, in einer Partnerschaft zu leben, Angst hattest, den Erwartungen des Partners nicht gerecht zu werden und andererseits der Gedanke, dass du dich absolut überfordert fühlen könntest, selbst nicht mehr deinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen nachzukommen. Du hattest Angst davor, dass du selbst in der Partnerschaft verloren gehst. Das alles, obwohl du in dieser Inkarnation überhaupt noch nicht selbst diese Erfahrung machen konntest. Du kanntest nur das Modell deiner Eltern, jedenfalls aus absoluter Nähe heraus. All diese Ängste wären nun weg und du fühlst dich gut, obwohl du ja noch gar keine Erfahrung gemacht hast, die deinen Glaubenssätzen widersprochen haben. Ist das nicht schön, dass es möglich ist, glücklich zu sein nur aus dir selbst heraus, weil du dich deinen Gedanken und Gefühlen gestellt hast.
Ja, die Glaubessätze sind weg, Sätze die in dir eigebrannt waren. Wer war da wohl der Brenner? :-)
Alles ist nun anders, obwohl im Außen noch nichts ist, das sichtlich anders ist. Nichts ist anders, doch du stehst neu in der Welt und mit deinen Augen sieht nun alles ganz anders aus. Du schaust aus dem Herzen, denn das was die Sicht versperrte, hast du weggeräumt bzw. auf den entsprechenden Platz gelegt.
Die Plätze sind aufgeräumt.
Das ist doch wohl der Dreh- und Angelpunkt des Ganzen. Ehegattenplatz hin, Ehegattenplatz her, sind es doch nur Hilfsmittel, den Erlösungsprozess von allen besetzten Plätzen in Gang zu bringen.
Jede Besetzung, die wir fühlen und wahrnehmen engt uns ein, macht uns unfrei, reißt uns aus dem Lebensfluss, macht aus uns statt Liebe schenkende, Liebe wollende.
Eine wahre Partnerschaft hat nichts mit Plätzen zu tun. Sie entsteht aus der Verschmelzung zweier Seelen, woraus Harmonie erwächst bzw., die da ist. Zwei Seelen, die in der Lage sind, miteinander zu verschmelzen, vertrauen auch einander. Sie vertrauen ihrer eigenen Liebe und Hingabe und damit auch der Liebe, die ein anderer für sie empfindet und stellen sie nicht in Frage oder halten sich gar für unwürdig und nicht der Liebe würdig. Das drückt sich darin aus, dass beide sich miteinander wohl fühlen. Allein ein Gedanke an den anderen genügt, selbst sind sie fern voneinander, um diese Liebe zu spüren und sein Herz von der gegenseitigen Wärme durchflutet zu erleben. Sie genießen ihre Nähe und das Miteinander, wo immer sie sind. Die Nähe tut gut und man muss sie nicht fliehen.
Besetzte Plätze, die wir wahrnehmen sind lediglich ein Symbol für unerlöste Energien, die das gesamte Energiefeld stören. Ein Puzzle auf dem falschen Platz genügt, dass das ganze Bild nicht harmonisch wirkt und man stelle sich mal vor, wie viele Puzzleteile im Leben falsch liegen, denn wäre es nicht so, wäre alles vollendete Harmonie.
Nun, es ist die Kerkerkammer, die sich geöffnet hat und was sich zeigt, erschrickt für einen Moment. Es erscheint uns unbekannt, nicht richtig, unharmonisch, fremd oder als etwas, das Gewalt über uns hat.
Wir fühlen uns abgestoßen. Wir fühlen uns immer abgestoßen von Disharmonie auslösenden Entscheidungen, die jemand trifft und die uns treffen, von Begegnungen mit denen wir uns nicht kompatibel fühlen usw. Alles Chancen!
Andererseits blockieren wir uns, wenn wir selbst jemanden auf einen Platz neben uns setzen oder wir uns auf einen setzen. Darüber habe ich ja in dem Artikel geschrieben.
Gewalt über uns haben unsere Muster, bis wir sie aufgelöst haben. Doch selbst diese erfüllen ihren Zweck und sind Helfer, die verschwinden, sobald wir unsere Kraft annehmen und vor allen Dingen uns von fremden Meinungen, Ratschlägen und Standpunkten nicht abhängig fühlen. Nur das, wovon wir uns abhängig fühlen, bewusst oder unbewusst, kann Macht über uns haben, uns lenken und manipulieren. Das wird natürlich gerne von Menschen, die gerne Macht haben ausgenutzt. Denn auch sie kompensieren damit ihren Mangel.
Der Erwachsene ist ein Produkt der Manipulation, die er als Kind erfahren hat. Unter dem Deckmantel der Erziehung werden wir aus dem Kontakt zu unserer Seele gezogen und in die Wirrnis der Welt hinein gesteckt. Den wiederzufinden und bewusst daraus zu leben, ist ein Weg, der aus dem Massenbewusstsein herausführt.
Das heißt nicht, dass dies einer Abtrennung vom Massenbewusstsein gleichkommt bzw. von seinem „alten“ Bewusstseinszustand, sondern einem Herauswachsen gleichkommt entsprechend dem Kleinkind, das zum Jugendlichen wird, zum Erwachsenen…., so sollten wir geistig und seelisch wachsen und reifen.

Strukturen, Regeln, Traditionen, Familienansichten, unser Karma und dergleichen machen den Weg oft nicht leicht.
Verträge, Vereinbarungen, Versprechungen, die alle etwas sichern sollen, was in die Zukunft reicht, blockieren den gesunden Lebensfluss. Besitz, der festgehalten wird, lähmt und bringt nicht wirklich Sicherheit. Doch auch, wie das Leben organisiert ist, die Gesetze, die Menschen geschaffen haben, werden zu ihren Herrschern und Daumenschrauben. So ist es natürlich für Menschen, die Macht über andere Menschen brauchen, die die Herrschaft haben wollen, weil sie sich minderwertig und mangelhaft fühlen, wichtig, die Menschen auf einer Bewusstseinsebene zu halten, die sie freiwillig im „Gefängnis“ leben lässt, weil sie sich dort sicher fühlen.
Freiheit ist eine unbekannte Größe, von der man träumen kann, die man sich ausmalen kann, doch unmöglich leben kann. Freiheit und eine zufriedene und harmonische von Liebe getragene Partnerschaft scheint für die meisten absolut unvereinbar zu sein. Alles Illusion. Doch muss es wirklich Illusion sein?
Nur der, der den Tod nicht fürchtet kann frei sein, kann wahrhaft lieben. Das Leben ist eine ununterbrochene Aneinanderreihung von Toden, denn ohne sie kann nichts Neues geboren werden.
Wer in dem Korsett seines Egos weiter leben will, braucht im Grunde gar keine Partnerschaft einzugehen. Es geht schief.

Nur der Freie kann auch eine glückliche und harmonische Partnerschaft leben ohne sich eingeengt zu fühlen, sondern sich erweitert.
Damit bin ich auch wieder bei dem Thema, worum es dir in deinem Brief ging. Partnerschaft und Ehe.
Wer als Kind die Erfahrung machte, dass er keinen Raum fühlt, sich zu entfalten, keinen Raum fühlt, wo er sich angenommen und geliebt fühlt, so wie er ist, sondern sich ständig gesteuert und kontrolliert fühlt, wird sich schnell Mechanismen ausdenken, um dem zu entfliehen bis hin, dass sich dieser Mechanismus irgendwann verselbständigt, beibehalten wird und in jede neue Lebenssituation getragen und gelebt wird.
Er bzw. sie hat die Erfahrung von Unfreiheit gemacht, so werden sie auch später, wenn sie eine Partnerschaft eingehen, die Mechanismen leben lassen und sie übertragen.
Wenn du dich umschaust, gehen vielen Menschen sobald sie in eine ehe- oder eheähnliche Gemeinschaft leben, dass Lebendige und Spontane verloren. Sie leben es, wenn der erste Anflug von Verliebtheit vorbei ist, meist nur noch außerhalb der Ehe und zuhause, benehmen sie sich wie die Mönche oder Dienstmägde. Sie wollen zwar das schöne Lebensgefühl, das sie am Anfang der Beziehung erlebten erhalten, doch schon ist es weg. Erhalten wollen wir nur dann etwas, wenn wir Angst haben, es könnte uns verloren gehen. Das alles passiert sehr schnell, wenn die Seelen nicht miteinander verschmelzen zu einer Einheit.
Ihre Gefühle werden praktisch von ihren eigenen Mustern verschluckt.
Wenn du z.B. eine duftende strahlende Blumenwiese hast und jemand kommt und ist von dieser begeistert und baut nun sein Chemielabor dahin und plötzlich strömen permanent Gifte auf diese Wiese. Die Blumen gehen ein, ohne sich zu wehren. Hätte er eine wirkliche Beziehung im Sinne von Kontakt und Austausch zu dieser Blumenwiese gehabt, dann hätte er ihre Bedürfnisse wie die eigenen erkannt und versucht, sie zu schützen und niemals auf sie ein Chemielabor gesetzt. Er hätte sie versucht zu erhalten, um weiter Freude an ihr zu haben und sie nicht als Nutzungsgegenstand gesehen.
So ist es auch mit den Menschen. Ohne Seelenkontakt, ohne miteinander im Fluss zu sein, ist ein permanentes sich stoßen angesagt oder man ist so vom anderen abgeschirmt, dass nicht mal mehr das möglich ist. Das Samenkorn hält nun mal mehr aus, als die geöffnete Blume.
Sich an etwas stoßen, ist schon ein Schritt in Richtung Heilung, wenn man erkannt hat, dass alles in sich selbst heilbar ist und du den anderen nicht als Projektionsfläche benutzt.
Wenn fünf Leute in denselben Spiegel schauen, wird jeder etwas anderes sehen und es macht keinen Sinn, den Spiegel zu attackieren, wenn einem das Bild nicht gefällt, das sich zeigt.
Es kommt keiner drumherum, den Weg in die Freiheit zu gehen und jeder geht dafür seinen eigenen Weg.
Viele Partnerschaften basieren auf karmischen Verbindungen, wo man sich wieder zusammenfindet, weil es eine günstige Konstellation darstellt, um Heilung zu bewirken. Doch meist ist es leider so, dass sie oft bald wieder auseinander laufen, sobald sich das Problem offenbart oder sie bleiben zwar zusammen in immer stärker werdender abgestumpfter Form und arrangieren sich und halten so einen scheinbaren Frieden aufrecht, aber von einer glücklichen Partnerschaft kann nicht die Rede sein. Manche schaffen es, trotzdem glücklich und zufrieden zu leben, doch nur dadurch, dass sie in der Ehe weiter ihr Singledasein führen und klare Rollenverteilung und Rollenzuordnung aufrechterhalten wird.
Doch dann gibt es auch die, die sich nicht arrangieren und keine schrägen Kompromisse eingehen, um scheinbare Sicherheiten für sich aufrechtzuerhalten oder Angst haben, sie könnten die Liebe und Zugehörigkeit verlieren oder als Egoist dastehen, wenn sie mit sich ehrlich sind. Sie sind es, die in ihrer Seele forschen und den aufkommenden Gefühlen nachgehen, ihre Muster zur Auflösung führen, den Partner immer als von Gott gereicht empfinden, egal wie es ist. Sie wissen, er ist genau der richtige für diesen Moment, sonst wäre es nicht so.
Haben sie die Muster gelöst, stellt sich eine höhere Lebensqualität ein, ein neuer Reifegrad ist erworben. Damit verändert sich auch jedes Mal die Resonanz zum Partner, denn er resoniert nicht mehr mit seinem Muster.
So können die Partner einander Hilfe sein, dass sich jeder heilen kann. Wenn nur ein Partner den Weg geht und der andere fühlt sich so in Ordnung wie er ist, dann ist es auch ok. Keiner wird bei dem anderen eingreifen wollen. Die sich verändernde Resonanz wird entscheiden, ob sie weiterhin zusammen bleiben.
Wenn es in der Partnerschaft nur darum ging, dass beide die Chance bekommen, ihre Muster zu heilen und keine weiteren Lebensaufgaben und Lebensansichten sie miteinander verbinden, wird es zu einer unweigerlichen Auflösung der Partnerschaft kommen. Dann ist es genau das, was die Seelen leben und erfahren wollten. In solchen Fällen werden die Partner auch in Frieden und Harmonie auseinandergehen. Jeder wird das und dort weiterleben, was seiner Seele die größtmögliche Entfaltung garantiert.
Je mehr der Mensch von seinen Mustern geheilt ist, desto stärker zieht der Mensch einen Partner in sein Leben, der ebenfalls von seinen Mustern geheilt ist. Wahrscheinlich kann es aber auch ganz anders sein, dass so einer jemanden bekommt, der voll beladen ist mit Mustern, doch die Seelen einfach zusammengehören und die Liebeskraft so stark ist, dass in dieser Liebe alles geheilt wird und alle Muster abfallen wie welke Blätter.
Ist ein Paar von seinen Mustern geheilt, dann ist eine Partnerschaft möglich, wo zwei Seelen zusammen sind, die gegenseitig ihrem Bewusstseinsstand entsprechen, zwei Seelen, die sich gegenseitig befruchten und nähren, zwei Seelen, die sich umfassend und harmonisch durchdringen ohne Widerstände. Die zwei Seelen sind zu einer großen Seele geworden durch ihre Liebe, die durch nichts angetastet werden konnte.
Das Problem vieler Ehen ist nicht die Ehe an sich, sondern, dass wir immer alles für die Ewigkeit festlegen wollen, als wäre es eine Schande, sich wieder zu trennen, die Ehe wieder aufzulösen. Wenn etwas auf seelischer Ebene seinen Zweck erfüllt hat, muss es sich zwangsläufig auflösen, damit der nächste Entwicklungsschritt eingeleitet werden kann.
Das heißt nicht, dass die Liebe dabei verloren geht. Im Gegenteil, sie kann nur weiter fließen, wenn jeder nach seinem eigenen Herzen geht. Meist ist der nächste Schritt parallel schon eingeleitet, so dass alles nahtlos verläuft, solange wir in Gottes Einheit fließen. Das kann die Ehe in höherer Qualität sein und das ist möglich mit dem jeweiligen Partner, doch es kann genauso gut mit einem anderen sein, je nachdem, wo die Seele sich hingezogen fühlt. Auch ist es möglich, dass die Seele möchte, dass sich das Leben ohne Partner weitergestaltet und man alleine weiter lebt. Dann wird man sich darin auch sehr wohl fühlen. Wichtig ist, dass das, was gelebt wird, immer dem Seelenwunsch entspringt.
Alle Veränderungen gilt es immer wieder angstfrei zuzulassen, das Unbekannte zulassen im Vertrauen darauf, dass die Seelen nichts wollen, was nicht der Heilung ihrer selbst dient.
Je mehr Erfahrungen jemand dahingehend gemacht hat, desto leichter wird ihm das Loslassen immer wieder fallen. Er kann das ihm bereits Losgelassene auch lassen.
Schaffen wir es, im Liebesfluss zu bleiben, unabhängig von äußeren Umständen von denen uns Bilder mitgegeben wurden, wie etwas zu sein hat oder wie sich ein jeder zu verhalten hat, können wir darauf vertrauen, dass wir auch in Partnerschaften fließen, die für uns zu Erfüllung der Harmonie zwischen Mann und Frau werden.
Wir machen die Erfahrung, dass es möglich ist, eine Partnerschaft zu leben, wo sich Mann und Frau so begegnen, dass kein Gedanke sie mehr trennen kann.
Sie spüren und erfahren einander die Kraft, die Inspiration, die Liebe, das Vertrauen, die Harmonie und das selbstverständliche Glück, das sie zusammen hält. Ihre Seelen haben zusammengefunden auf dem Weg, den sie gemeinsam gingen, weil sie auf dem gleichen Weg waren und sich nie verloren haben. Wortlos können sie ihre Gedanken einander lesen, egal wieviele Kilometer sie physisch trennen. Sie nehmen sich wahr und sind wach füreinander ohne Mühe.
Sie tragen ein jeder das Herz des anderen in sich und schützen es vor Verletzungen wie das eigene.
Sie teilen und nehmen einander Anteil. Sie wissen, sie sind gemeinsam die Flügel ein und desselben Vogels, die harmonisch genau für diesen Vogel abgestimmt sind, damit er sein volles Potenzial nutzen kann und fliegen kann, soweit ihn seine Flügel tragen.

 

Mit besten Grüßen

Malina



 "Jonathan sprach von einfachen Dingen - daß Möwen zum Fliegen da sind, daß die wahre Natur ihres Wesens Freiheit ist, daß sie alles, was dieser Freiheit im Wege steht, abtun müssen, Sitten und Bräuche und jegliche Beschränkung."S.78

 

Richard Bach
aus " Die Möwe Jonathan"

 

 

"Jonathan vergaß alles Frühere. Versunken war die Welt, aus der er gekommen war, vergessen der Schwarm, der die Augen gegen die Herrlichkeit des Fliegens verschlossen hatte und die Flügel einzig als Mittel zum Zweck beim Futtersuchen und Raufen um die Nahrung gebrauchte." S51

 

Richard Bach
aus " Die Möwe Jonathan"

 

 

 "Ich werde sowohl von den sogenannten Spiritualisten, als auch von den sogenannten Materialisten mißverstanden. Aber ich sehe ein, daß das mein Schicksal sein muß.
Ich kann nur von einer neuen Art Mensch verstanden werden, von Wesen, die einen Einblick in die Gesamtheit gehabt haben, die erkennen, daß der Mensch beides ist: Körper und Seele, und daß man nur durch Lebenserfahrungen
reif wird."
S.99

 

Osho
aus "Intelligenz des Herzens"
osho-verlag

 

 

„Bedeutsam ist: zu zweit mit beiden Wirklichkeiten zu Rande zu kommen.“ S.18 

 

Michael Lukas Moeller
aus
„Die Liebe ist das Kind der Freiheit“

Rororo-verlag

 

 

 "Die meisten Möwen begnügen sich mit den einfachsten Grundbegriffen des Fliegens, sind zufrieden, von der Küste zum Futter und zurück zu kommen. Ihnen geht es nicht um die Kunst des Fliegens." S.14

 Richard Bach
aus " Die Möwe Jonathan"

 

 

 "Nach Chiangs Worten mußte man also als erstes aufhören, sich selbst als Gefangenen eines irdisch-begrenzten Körpers zu empfinden, dessen Flügelspanne etwas einen Meter betrug und dessen Leistungsfähigkeit sich mit Hilfe graphischer Darstellung berechnen ließ. Die Voraussetzung für das Gelingen lag am Bewußtsein, daß das wahre Sein so vollkommen ist wie eine nicht aufgeschriebene, wie eine abstrakte Zahl und überall zugleich existiert, unabhängig von Zeit und Raum." S. 56

 

 Richard Bach
aus " Die Möwe Jonathan"

 

 

„Wie ein blauer freier Vogel am Horizont möchte die Seele in den sich endlos ausdehnenden Himmel fliegen, doch der goldene Käfig, in dem sie gefangen ist, verunmöglicht dies. S.20

 

Mario Mantese
aus "Lebenstiefen Deiner Seele"
Drei Eichen Verlag

 

 

 

 

„Der Mensch, der erwartungslos lebt, ist frei von Furcht, und wer frei ist von Furcht, dem öffnen sich himmlische Tore. Sternenweiten werden offenbar, wenn sich die befreite Seele in die große kosmische Ordnung der Sterne einfügt.“ S.36

 

Mario Mantese
aus "Lebenstiefen Deiner Seele"
Drei Eichen Verlag

 

 

 

„Allein sein heißt: In diesem Augenblick brauchst du keinen anderen, genügst du dir selbst – du genügst dir so sehr, dass du dein Alleinsein mit dem Universum teilen möchtest. So unerschöpflich ist dein Alleinsein, dass du es über die gesamte Schöpfung ausgießen kannst, ohne dadurch etwas zu verlieren… Wenn du allein bist, bist du reich; und wenn du einsam bist, bist du arm. Der Einsame ist ein Bettler –sein Herz ist eine Bettelschale. Wer allein ist, ist ein Kaiser –Buddha ist allein.“ S.95

 

Osho
aus „AUTHENTISCH SEIN“

Innenwelt verlag

 

 

„Die Liebe ist die Kraft in uns, die Leben in allen seinen Formen entstehen lässt: unser Gefühl, wirklich dazusein; unsere Kinder; unsere schöpferischen Werke; unser Spielen ohne nützliches Ziel. Liebe erkennt das Leben. Sie macht nicht blind-das tut nur Verliebtheit. Sie macht sehend. Deswegen heißt es in der Bibel: „Und Adam erkannte sein Weib Eva.“ S.9

 

Michael Lukas Moeller
aus
„Die Liebe ist das Kind der Freiheit“

Rororo-verlag

 

 

 

 „Wollen wir die Liebe freilassen, geht es also darum, uns wechselseitig zu befreien – genauer gesagt: die äußere und innere Unfreiheit zu mindern, die wir unter dem gesellschaftlichen Zwang, uns selbst unter Kontrolle zu halten, täglich nachproduzieren. Die Befreiung beginnt – und endet – mit dem Entschluß, uns so zu akzeptieren, wie wir sind.“ S.17

 

 

Michael Lukas Moeller
aus
„Die Liebe ist das Kind der Freiheit“

Rororo-verlag

 

 

 

 

 

 

 

 

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