Dichte Nebenschwaden


Dichte Nebelschwaden
Hängen in den Ästen satt,
Doch sie bleiben unberührt.
Können nicht ergriffen werden,
Sie sind nicht
Von ihrer Wurzel losgelöst,
Die sie nährt und hält.

Der Nebel färbt sich
Langsam lieblich
In gelb, orange und rosarot.
Tropfen fallen von den Zweigen,
Fallen auf das welke Laub.
Alles verändert sich
Aus der Stille raus.

 

Dick liegt noch der Nebel
Auf den mit Reif bedeckten Feldern,
Wenn man in die Ferne schaut.
Um mich herum die klare Sicht,
Bin ich im Hier und Jetzt,
Dann reicht das aus.
Auch der Nebel
Ist so ein Teil von mir
Und mir vertraut.

 

 

                                                                                                                     Ute Malina Rößner 

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