Jene Stund

Welch armselig Leben
Wohnt doch in jener Brust,
Das nicht von Sehnsucht
Kennt zerrissen sich,
Dass es nach den Tode lechzt.

 

O, nicht tauschen würd ich wollen
Jene Stund, wo ich doch fühlte,
Wie das Leben
Mich unter mich selbst begrub
Und ich aus dem Tode auferstand.


So kann ich nicht mehr laufen ihr davon
Auch zu ihr kommen kann ich nicht,
Bin da und tanz mit ihr,
Bin in ihr immer mittendrin,
Wo sie auch ist, da bin auch ich.

                                                                        2005

                                                                                                                            Ute Malina Rößner 

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