Woher nehmen
Woher die Worte nehmen,
Wenn es doch wortlos ist,
Was da ist und sich bewegt,
Was nach dir ruft und
Was dich liebt,
Was in dir zu Hause ist,
Was sich zärtlich um dich schmiegt.
Woher die Worte nehmen,
Dir zu sagen,
Was nicht sagbar ist,
Was ständig fließt,
Was nicht zu stoppen ist,
Was keine Grenzen kennt,
Was einfach liebt,
Weil es dich gibt.
Woher die Worte nehmen,
Die verschwinden,
Wenn du bist,
Die in mein Fingern krabbeln,
Doch es aufzuschreiben,
Einfach unmöglich ist.
So sag ich dir
Ganz einfach und so ganz banal:
Ich liebe Dich!
Ute Malina Rößner