Illusion

 

Ein Vogel auf dem Ast.
Ich schaue hoch zu ihm.
Mein Herz sieht sein Gesicht
Und wie er sich nun dreht
Und schaut zu mir herab,
Formt sich in mir ein Gedicht.
 

 

Du sagst,

Ich träum schon wieder,
Da für dich nicht Realität,
Willst weiter gehen,
Die Schuhe wären nass
Und überhaupt
Das Wetter wär nicht schön.
 

 

Auch meine Nasenspitze,
Die ist kalt.
Eisperlen kribbeln auf der Haut,
Stapfe durch den Schnee.
Der Wald erscheint mir märchenhaft.
Ganz nah bei mir
Die weiße Fee.
 

 

Du sagst,
Komm lass uns schneller gehn,
Um fünf beginnt der Film,
Den möcht ich gerne sehn
Und ich kann nicht verstehn,
Was gibt es Schöneres
Als an diesem Ort zu sehn.
 

 

So hat jeder seine Welt,
In der er möcht sich sehn.
Wirklich ist,
Was für dich ist
Und ist es für den anderen auch
Nichts weiter als nur Illusion.

 illusion

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