Weil meine Rose mich liebt
Es blühen Rosen,
Kraftvoll, duftend und rein.
Ihre zarten Blütenblätter,
Gebündelte Lichtstrahlen
Schimmern verletzlich
Und zerbrechlich zugleich.
Ach, wie kann ich berühren
Ohne das zu zerstören,
Was ich erlebe,
Sich mir neigt entgegen
Mich verzaubert und
Macht verletzlich zugleich.
Jeden Tag komme ich,
Sie zu bewundern,
Doch das sie nicht schert.
Schütze ich sie vor
Läusen und Ungeziefer,
Sie mich verehrt.
Auch, wenn ich mit ihr spreche,
Ihr sage, das, was ich fühle,
Wie es mir mit ihr ergeht,
Dann strahlt sie noch weiter,
Ihr Duft wird noch reicher,
Und ich, ich strahle wonniglich heiter.
So lernen wir verstehen
Einander, zu sehen,
Was der andere bedarf,
Uns weiter zu beschenken
Mit dem, was wir lieben,
Was uns macht so reich.
Sie gibt, was sie ist,
Ihr innewohnt,
Freude zu sein, mir
Mit dem, was sie ist,
O', wie sie mich doch spürt
In dem, was sie ist.
So kommen die Schmetterlinge
Auch noch geflogen,
Tanzen bunt in der Luft.
Die Vögel zwitschern genüsslich,
Weil ich meine Rose so liebe.
Weil meine Rose mich liebt.
Ute Malina Rößner