Zu Gast
O`wie schön, wie schön
Ist doch dein Angesicht.
Wie wohl fühl ich
Bei dir doch mich.
Kein Laut ist da,
Der an mich gericht.
Du bist nur da
Ohne Willen,
Der dich sticht.
So kann auch ich
Ohne Willen sein,
Mich an dir laben
Ohne etwas zu nehmen
Und etwas zu haben.
Bin nur da,
Wo du auch bist.
Erlebe die Stille,
Aus der die Wahrheit spricht.
Wandle mich vom Schein
Zu dem, was wirklich ist.
Alles vergeht in dir,
Bin ich nur jetzt und hier.
Es ist die Harmonie,
Die aus dir quillt
Und zu mir spricht.
Bei dir, das werde ich
Zu einem Gedicht.
Ute Malina Rößner