Das Versteck
Ein Schmerz in mir,
Mitgebracht in das Hier.
Was ich erfahren
In Tausenden von Jahren,
Geblieben
Ein Hauch der Ahnung
Und Fragen.
Durch euch erinnert daran,
Was mit der Trennung begann.
Mich schützen ich will,
Ein Ich mir geschaffen,
Damit die Wunde ist still.
Nicht entdeckt wird
Von dir
Und auch nicht von dir.
Niemand soll sie berühren,
Niemand sie aufspüren.
So halte ich sie
In meinem Versteck,
Geheim,
Keiner ahnt es
Durch den Schein
Meines Sein.
Das Spiel durchschaut
Vor dem mir graut.
Die Kraft nicht da,
Die dir noch traut.
Offen sein
Bis auf den Fleck,
Den ich halte
In meinem Versteck.
Ist es auch genau der Punkt,
Den zu klären,
Damit der Kreis ist rund.
Suchen,
Beschreiben des Lebens Sinn,
Doch bleibt es unvollkommen,
Kann ich nicht anerkennen,
Das das Höchste ist
ICH BIN.
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Ute Malina Rößner