Frühlingsstimmung
Was hat uns verlassen
Und warum ging es fort,
Dass wir es nicht mehr finden
Als vertrauten Ort.
Muss sterben sehn den Winter,
Der uns so nah gebracht
Und Traurigkeit steigt in mir auf,
Ich in das letzte Schmelzen schau.
Wir hatten uns gewärmt
In kalten Winternächten.
Atemlos, wir uns wandelten
In brennende Herzen.
Erloschen die kalten Tage,
In denen Jubel in uns sang.
Zur Ruhe hat er sich gelegt,
Damit Neues aufersteht.
Den Abschied, ich muss vollenden,
Damit gehen kann, was nicht mehr da.
Das Verborgene liegt dahinter,
Zeigt unseren Neuanfang.
Der ist uns nicht vertraut
Und macht uns nun ganz neu,
Denn kein Frühling gleicht dem anderen,
Denn ein neuer Winter ging dem voraus.
Deine Hand, die spür ich jetzt,
Auch wenn sie meine mal nicht hält.
Auch frier ich nicht, sind die Tage kalt,
Denn unsere Liebe,
Die ist jung wie alt.
Ute Malina Rößner