Herrliche Zeit
Ein weißer duftender Teppich
Hat sich über dürres Laub gelegt.
Überall kann man erblicken,
Wie der Frühling sich regt.
Augen beginnen zu strahlen
Von Menschen klein und groß.
Niemand kann sich hier
Einfach wieder reißen los.
Emsiges Treiben herrscht heute im Wald.
Nicht nur die Frösche
Wollen sich paaren
In dieser herrlichen Zeit.
In den Ästen zwitschert es heiter.
Zwischen dem Bärlauch
Raschelt es.
Hände sind hier ganz fleißig.
Des Winters Spuren
Sind unwiederbringlich weggefegt.
An der Quelle laben sich
Spaziergänger und Läufer.
Ich setze meinen Weg dankbar fort,
Im Wissen, nichts kehrt zurück,
Denn Morgen bin ich nicht die Gleiche,
Wenn auch am selben Ort.
Ute Malina Rößner