Immer wieder
Die Sonne strich heute
 Mein Gesicht 
 Als ich auf dem Pfad,
 Umrankt von hohen Bäumen
 Auf schneebedeckten Wegen, 
 Die ohne Spuren 
 Voller Freude schritt.
Immer wieder
 Blieb ich stehen,
 Zu schauen 
 In die stille Pracht,
 Die sich regte und bewegte
 Und doch keinen Laut
 Von sich gab.
Berühren,
 Doch nur ganz zart,
 Tat ich die große Tanne
 Mit meinem Blick,
 Die mich sogleich 
 Mit ihrem Duft umarmte.
 Denn das ist ihre Art.
Leise ging ich weiter,
 Immer wieder brach ich auf,
 Immer wieder blieb ich stehen,
 Immer wieder schau ich
 Auf die Schönheit hoch und nieder
 Und so wird es bleiben
 Immer wieder.
Immer wieder.
 Immer wieder.

Ute Malina Rößner

