Der Morgen
Der Morgen erwacht.
Licht dringt durch die Fensterscheiben,
Lässt Gretchen ihre Augen reiben.
Die Glocken schlagen sieben
Während wir im Bett noch liegen.
Der Hahn kräht sein Kikeriki.
Nicht lange dauert es und
Die Hühner gackern um ihn.
Das Scharren um Nahrung beginnt.
Der Herr des Hofes ganz stolz so mittendrin.
Die Kinder in dicke Jacken gehüllt,
Die Mützen über die Ohren gezogen,
Mit dem Schulranzen auf dem Rücken,
Der eine lacht, der andere schmollt,
Wird sich zum Bus gedrollt.
Auf den Feldern und in der Flur,
Da bleibt es reglos still,
Reif schmückt jeden Grashalm,
Zweige und das ganze Land
Soweit du schauen kannst.
Der Wald ist eingetaucht
In graue Nebelschwaden.
Alles scheint in Harmonie zu baden,
Bleibt unberührt und schön.
Des Lebenswechsel ist ein Segen.
Ute Malina Rößner