Denn, Du bist da

 

Meinen Blick, den
Möcht ich, nicht
Mehr wenden
Hinweg
Von deinem Angesicht.

 

Dein flutendes Auge wars,
Das das meine
Bracht zum Überquellen und
Mein Herz zersprang
Im Liebesrausch.

Du, der den Gesang entfacht
In jener Stunde,
Als du dich vergessen,
Da fühlt ich mich
Unendlich frei.

 

Kein Ort konnt
Uns mehr ergreifen.
Keine Zeit berühren uns.
Entschwunden war,
Was wir einst hielten.

Erlöst die Trauer,
Die sich um uns
Gewunden,
Die der Liebe
Einst entsprungen.

 

Alles scheint noch gleich,
Doch nichts ist mehr,
Wie es mal war,
Gefüllt der Raum.
Denn du bist da.

 

 

 

 

                                                                        Ute Malina Rößner

 

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