Zentangle



Die Wörter in dem Wort sagen es schon „Zen“ und „Tangle“, was es mit dem Zentangle auf sich hat. Das Wort Zen bedeutet in etwa „Das Nichts“. Dieses „Nichts“ bedeutet, dass alle Gedanken schwinden, bzw. wir an keine anhaften und frei von Gedanken wir im Augenblick aufgehen. Es ist ein meditatives Versenken in das, was gerade ist, in  das Geschehen.
Wenn wir „tangeln“ schaffen wir im Grunde ein Gewirr, das ein harmonisches Muster zeigt, was durch den Zustand der völligen Hingabe in das Tun möglich ist. Wir entspannen, weil es ein Zeichnen ohne Anstrengung ist, denn unsere linke Gehirnhälfte kommt zur Ruhe, raus aus ihrer Überforderung, wodurch ständig ein Ungleichgewicht zwischen linker und rechter Gehirnhälfte entsteht und wir uns schnell gestresst fühlen.
Stress und Disharmonie sind die Ursache der meisten Krankheiten.
Gleichzeitig schaffen wir durch unser Tun im meditativen Zeichnen der Muster Ordnung in uns selbst und gelangen zur inneren Ruhe und Entspannung. Im entspannten Zustand kann Heilung und Transformation geschehen.
Das Ganze macht dazu noch einen Riesenspaß!
Diese Methode haben ein Mönch und eine Künstlerin vor ca. 10 Jahren in den USA entwickelt und weil das so eine wunderbare Zeichenmethode ist, die Spaß macht und man kein Kunststudium besucht haben muss, um schöne, harmonische und die Seele beflügelnde Werke schaffen kann, hat diese sich schnell verbreitet.
Mich hat diese Methode gleich an meine ersten Stunden Zeichenunterricht erinnert, wobei man beginnt, frei mit verschiedenen Strichmustern und Formen komplexe Muster, Tiefen und interessante Formen schafft.
Diese frei aus dem Spiel heraus geschaffene Bild kann immer wieder als Meditationsbild benutzt werden, als Hilfsmittel schnell in einen meditativen, entspannten  Zustand zu gelangen.
Im Kurs zeige ich Ihnen als Einstieg verschiedene Muster, die Sie nach Belieben umgestalten, verändern, erweitern, verdichten und verformen können.