Dieser Artikel soll dazu beitragen, die psychische Natur des Menschen noch besser zu verstehen. Auch die Psyche unterliegt gewissen Gesetzmäßigkeiten, so dass es zu dem Phänomen kommt, dass sich viele Menschen in einer bestimmten Erfahrung, die ein Mensch gemacht hat, wiedererkennen. Dieser Artikel stellt die Essenz solcher Erfahrungen dar und ist auf keinen Fall persönlich gemeint. Es ist eine rein neutrale und sachliche Darstellungsweise beabsichtigt, um sich und seine Umwelt leichter verstehen zu können, um mehr Mitmenschlichkeit und Liebe für sich und seine Umwelt entwickeln zu können.
........................Was bedeutet wahre Unabhängigkeit in der Partnerschaft.................................
In einer Partnerschaft in der beide Partner in wahrhaftiger Unabhängigkeit zusammen leben, fühlen sich beide innerlich und äußerlich absolut frei. Das Bindeglied, was beide zusammenhält, ist die tiefe Liebe füreinander, die in einem starken innigen Verbundenheitsgefühl ihren Ausdruck findet. Diese Liebe und dieses Verbundenheitsgefühl wirken gleichzeitig wie ein natürlicher Schutz vor fremden energetischen Einflüssen, die die Paarenergie stören oder sogar zerstören könnte. Die beiden sind in einem energetischen Einheitsfeld verschmolzen, was gleichzeitig als gemeinsame Paarenergie in das Umfeld abstrahlt. Jeder, der in die Aura eines solchen Paares kommt, fühlt sich in seiner Schwingung erhoben und beglückt. Es gibt jedem Außenstehenden tiefen Frieden und stille Freude, wenn er solch ein Paar beobachten kann, denn es ist die lebendig gewordene Verschmelzung des Männlichen und des Weiblichen und somit die Überwindung der Polarität ins göttliche Einheitsbewusstsein hinein, wonach sich jeder Mensch bewusst oder unbewusst sehnt und was auch eine Bestimmung des Menschen ist, dies zu erreichen.
Unabhängigkeit in einer Partnerschaft bedeutet auch, dass jeder Partner in sich in absolutem Frieden und Harmonie mit seinen inneren männlichen und weiblichen Aspekten ist, letztendlich auch mit seiner inneren Frau und seinem inneren Mann, denn erst dann möchte man in dieser Partnerschaft nichts mehr bekommen, um sich ganz zu fühlen, um sich geliebt zu fühlen und wertvoll.
Man fühlt diese Liebe und dieses wertvoll sein als Mensch aus sich heraus, weil es ständig durch die göttliche Liebesenergie in einen hineinfließt. Es bedarf dann keiner Bestätigung mehr in der Außenwelt. Damit fühlt sich auch jeder frei, seiner eigenen inneren göttlichen Bestimmung zu folgen.
Keiner bleibt mehr einem anderen zuliebe in einer Lebenssituation, die für ihn nicht stimmt oder lebt etwas, das nicht seinem eigenen Inneren entspringt. Er ist frei von Verlustängsten und hat das Vertrauen und das Wissen in sich, dass es das Höchste und Wichtigste ist, der eigenen Herzensenergie zu folgen. Wird diese unterdrückt, tritt Stagnation ein. Diese Blockierung kann gesundheitliche Folgen haben.
Es ist natürlich trotzdem Balsam für die Seele, wenn ein Partner einem auch direkte Wertschätzung und Liebe zum Ausdruck bringt, doch man ist nicht darauf angewiesen, um sich gut zu fühlen. Es ist dann das Sahnehäubchen. Es ist ein Geschenk, was die Partner sich gegenseitig gerne machen. Man ist so von Liebe durchströmt, dass man immer wieder das tiefe Herzensbedürfnis hat, den Partner mit seiner Liebe zu beschenken, sei es durch liebevolle Worte, Zärtlichkeiten, ein liebevoll zubereitetes Essen, einen Blumenstrauß oder eine schöne Kette oder Manschettenknöpfe oder einen Seidenschal für den Mann. Der andere ist einem genauso wichtig, wie man sich selbst wichtig ist. Ein jeder fühlt sich mit dem anderen so verbunden, dass es ihm Herzensbedürfnis ist, alles gemeinsam zu tragen, denn sie fühlen sich wie zwei Säulen einer Brücke, die zwar auch einzeln stehen und existieren können. Doch wahrlich ihre Bestimmung leben, können sie nur, wenn sie in tiefer und stabiler Verbundenheit leben.
Es besteht ein selbstverständliches Interesse an dem anderen, das einfach da ist und darin zum Ausdruck kommt, dass man fühlt und erlebt, wie der andere Anteil an seinem Leben nimmt. Man fühlt sich verstanden und versteht ohne Anstrengung.
All diese Gaben geschehen einzig und allein des Beschenken willens und nicht um damit irgendeine Absicht zu bezwecken, vielleicht dann selbst beschenkt zu werden oder irgendeinen rationellen Nutzen daraus u ziehen. Dieses Beschenken wird einzig und allein von der Herzensenergie gespeist. Es beruht einzig und allein auf dieser Energie. Der Verstand spielt dabei die untergeordnete Rolle. Er dient nur der Durchführung des Herzenswunsches und entwickelt auch keine Schuldgefühle, wenn der andere Partner mal mehr gibt als man selbst im Moment in der Lage ist zu geben. Man hat das tiefe Vertrauen, dass in einer wahrhaftigen Partnerschaft der Verschmelzung immer das richtige gegeben und empfangen wird, was die beiden Partner jeweils brauchen und möchten. Es ist immer alles im ständigen Werden und Vergehen und in der Entwicklung. So sind auch Schwankungen in den Gefühlen normal und auch die Balance zwischen Geben und Nehmen ist ständigen Veränderungen unterlegen. Mal benötigt der eine Partner mehr Fürsorge, Halt und Trost, weil er vielleicht große Probleme auf der Arbeit hat und mal der andere. Es gleicht sich immer aus, wenn die Energien wahrhaft selbstlos vom Herzen fließen. Man fühlt sich immer genährt, unabhängig davon, ob man gerade der Nehmende oder der Gebende ist. Man fühlt sich auch immer würdig, beschenkt zu werden, weil man sich selbst und der Liebe würdig schätzt.
Wahre Unabhängigkeit bedeutet, sich in seinem tiefsten Inneren verbunden zu fühlen. Nur wenn diese Voraussetzung geschaffen ist, kann man sich auch geistig und wirtschaftlich vom Partner unabhängig fühlen, selbst wenn es mal nicht so ist. Man hat das tiefe Vertrauen und auch das Verantwortungsgefühl in sich, dass man diese Situation jederzeit verlassen kann, wenn sie dem Herzenswillen entspricht, denn letztendlich ist es immer Gott, der für einen sorgt und ein jeder bekommt immer die Lebenssituation, wo er die größte Entwicklung nehmen kann, wenn er bereit ist, jederzeit absichtslos seiner Herzensenergie zu folgen.
Der Herzenswille ist immer mit dem göttlichen Einheitsfeld verbunden, was die optimalsten Erfahrungen für jede Seele bereithält, wenn wir uns für dieses Feld öffnen. Gott schafft uns dann Möglichkeiten, die wir brauchen und die gut für uns und unseren Mitmenschen sind. Es ist immer jederzeit richtig, wie es ist und das ist im Herzen spürbar und somit bleibt man unabhängig von äußeren Umständen in tiefen inneren Frieden. Man weiß, alles ist jederzeit veränderbar und Gott ändert es in uns, sobald ein Entwicklungsschritt wieder vollendet ist. Es gibt keinen Grund in Angst zu fallen und sich in einer Situation gefangen zu fühlen, die wir nicht mehr als stimmig empfinden. Das Empfinden der Unstimmigkeit ist bereits der erste Schritt aus der Situation heraus. Nur die Angst kann den Prozess aufhalten und man fühlt sich hilflos und gefangen ausgeliefert. Der Verstand sieht keinen Weg da, wo das Herz ihn schon lange geht und deshalb die Situation herbeigeführt hat.
Im Vertrauen zu Gott, zur Herzensenergie spüren wir den ständigen Fluss in uns und die Ereignisse in der Außenwelt nehmen wir als Spiegelbilder unseres Fließens und Erlebens wahr.
Ein Paar, das gemeinsam im Einheitsbewusstsein lebt, wird sich immer gegenseitig nähren und stützen, wenn der eine vielleicht mal durch irgendwelche Prozesse sich aus dem Einheitsbewusstsein gefallen fühlt. Sie sind so stark miteinander verbunden, dass selbst bei Nichtwahrnehmung auf der bewussten Ebene, sie sich immer helfen. Ihre Energien durchdringen sich ständig miteinander.
Für das Paar spielt es keine Rolle, wer welche Aufgaben innerhalb der Partnerschaft einnimmt. Durch dieses Wissen fühlen wir uns in der Partnerschaft in der z.B. ein Partner mehr Geld einbringt als der andere trotzdem unabhängig vom Partner, weil es beider Seelenwillen entspricht, diese Erfahrung zu machen. Wir entwickeln keine Schuldgefühle, unsere Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen, weil wir spüren, auch das Geld, was der Partner uns bereitwillig gibt, ist mit der Energie von Liebe und Selbstlosigkeit verbunden und man weiß, dass man diese rein materielle Energie auf irgendeine andere Weise wieder ausgleicht. Dieser Ausgleich muss für das menschliche Auge nicht sichtbar sein und für den Verstand nicht fassbar.
Unabhängig vom äußeren Geschehen und der Verstandesebene finden immer auf irgendein Art und Weise das Geben und Nehmen gleichzeitig statt.
Es gibt somit kein wirkliches Nehmen und Geben, denn alles entspringt den gerade fließenden Energien und es kann sein, was als Geben im Moment sichtbar erscheint, ist auf anderen Ebenen als Nehmen erkennbar.
Es kann sogar sein, dass einer scheinbar immer gibt und sich auch so fühlt und der andere nur nimmt und Schuldgefühle entwickelt, doch auf energetischer Ebene sieht es ganz anders aus.
Wer sich noch im Mangel fühlt, wird immer versucht sein, soviel wie möglich zu bekommen, egal wieviel er sich dafür verausgabt und der Schein von Geben entsteht. Er ist dann noch nicht in der Lage, aus einem reinen befreiten Herzen heraus zu geben. Es fließt dann nicht aus der Fülle, sondern aus Mangelmustern.
Es bestimmt im Grunde der Verstand, was gegeben wird und was nicht. Es ist immer alles einer mehr oder weniger bewussten oder unbewussten Kosten- Nutzen Analyse unterzogen.
Wenn mit dem Verstand alles kontrolliert wird, ist das Herz relativ verschlossen.
So kann es sein, dass ein Mensch, der scheinbar nicht viel hat, trotzdem viel mehr gibt, weil er aus einer inneren Fülle heraus lebt und verschenkt und im Vertrauen zu seinem Herzen weiß, dass er immer alles zur rechten Zeit hat. Er muss nichts horten für später und Sicherheit gibt es für ihn nur im Moment und ist nicht schaffbar für die Zukunft.
Ein Paar, wo beide aus ihrem befreiten Herzen leben, ihm ständig folgen, haben sich wahrhafte Harmonie im Zusammenleben verwirklicht, denn das Einheitsbewusstsein ist Harmonie.