Dieser Artikel soll dazu beitragen, die psychische Natur des Menschen noch besser zu verstehen. Auch die Psyche unterliegt gewissen Gesetzmäßigkeiten, so dass es zu dem Phänomen kommt, dass sich viele Menschen in einer bestimmten Erfahrung, die ein Mensch gemacht hat, wiedererkennen. Dieser Artikel stellt die Essenz solcher Erfahrungen dar und ist auf keinen Fall persönlich gemeint. Es ist eine rein neutrale und sachliche Darstellungsweise beabsichtigt, um sich und seine Umwelt leichter verstehen zu können, um mehr Mitmenschlichkeit und Liebe für sich und seine Umwelt entwickeln zu können.
........................ Unter welchen Bedingungen ist eine authentische Liebesbeziehung möglich?................................
Die Grundlage einer authentischen Liebesbeziehung ist die absolute Zentrierung im Herzen von beiden Partnern.
Das Herz ist das Zentrum dieser Liebesbeziehung.
Das Ziel dieser Beziehung ist die Verschmelzung der Herzensenergien von beiden.
Beide verschmelzen zu einer gemeinsamen göttlichen Wesensessenz.
Wenn diese Grundlage geschaffen ist, dann ergibt sich wie von selbst die Struktur, auf der sich das gemeinsame Leben gestaltet. Der Keim ist immer die Herzensverschmelzung, denn wenn diese nicht gegeben ist und beide wollen aus ihrer Verliebtheit oder aus ihren Mustern heraus eine Partnerschaft leben, dann werden viele Konflikte entstehen aus unterschiedlichen Bedürfnissen und Erfahrungen heraus, die keine Synchronizität der beiden wiederspiegeln.
Auch die körperliche und erotisch-sexuelle Anziehung resultieren aus der Herzensverbindung.
Dadurch kommt es auch zu einer Einheit von erotisch-sexueller Anziehung mit dem Herzen. Nur wenn das Herz das Zentrum und Ausgangspunkt der Liebesbeziehung ist, dann ist auch die erotisch-sexuelle Anziehung in Einheit mit dem Herzen. Die Sexualität bringt dann nachhaltige Freude und Vertiefung der Beziehung mit sich. Dann unterstützt sie die Verschmelzung der Herzen durch wahre Hingabe an den anderen. Es geht nicht um kurzzeitige Befriedigung von aufkommenden Trieben und schnellem Erreichen eines Orgasmus mit anschließend schneller Ermüdung und Gleichgültigkeit füreinander, nachdem der Orgasmus erreicht wurde. Es geht um eine das ganze Wesen erfassende Sexualität, die von der ersten Berührung an tief erfüllend auf allen Ebenen erlebt wird. Alles geschieht von selbst und ist ohne Ziel.
Kopf und Herz und Sexualität sind in einer Einheit und die Zentrale ist das Herz.
Wenn diese Basis da ist, dass beide spüren, wie sie sich in absoluter Einheit mit dem anderen verbunden fühlen und damit sich frei von jeglichen Ängsten fühlen und auch spüren, dass sie nichts tun müssen, um den anderen zu halten oder an sich binden zu wollen, weil die wahre Verbindung einfach durch ihr Herz erfahrbar ist, dann gibt es auch keine Zweifel mehr an dem nächsten Schritt, der sich daraus ergibt.
Denn daraus ergibt sich im Anschluss, bzw. aus dem Prozess der Verschmelzung der Herzensenergien, was das Paar wirklich leben will, was es krönen will.
Ob das Paar das dann mit einer Ehe krönen will, hängt unter anderem vom Seelenplan ab.
Doch aus der Verschmelzung ihrer Herzensenergien werden sie es einfach wissen.
Sie wissen voneinander, dass sie zusammen gehören und fühlen sich nicht zerrissen von konträren Ansprüchen zwischen dem, was der eine Partner leben will und was dem anderen widerstrebt. Durch die Verschmelzungsenergien von Herz, Geist, Körper und Seele sind die Bedürfnisse ideal kompatibel geworden und sehr häufig gleich, ohne dass dabei die Beziehung an Lebendigkeit und Frische verliert. Aus zwei getrennten Wesen ist eines geworden, was sich voller Lebendigkeit, Frische und Lebensfreude ins Leben geben kann, da die Reibungsverluste beider Partner überwunden sind. So hat jeder auch viel mehr Energie zur Verfügung als vorher als Single oder in einer unerfüllten Partnerschaft.
Sie wissen um ihrer Liebe und das sie erst durch sie vollständig sind und durch sie fähig sind, etwas zu vollbringen, wozu sie alleine nicht in der Lage gewesen wären.
Sie haben durch diese Liebe die Kraft und Fähigkeit, sich vollkommen zu verschenken, denn sie spüren, dass darin ihre größte Liebe erfahrbar ist. Sie spüren den Magnetismus, der sie nicht bindet, sondern zu etwas Größerem werden lässt. Sie spüren den ununterbrochenen Fluss von Liebesenergie, der sie ständig durchströmt.
Wenn ein Paar zu schnell in die Struktur einer Partnerschaft geht oder die Ehe zu schnell vollzogen wird, ohne, dass die Verschmelzung ihrer Herzensenergien weit genug vollzogen ist, sondern nur aus ihrer Verliebtheit heraus oder aus logischen Gründen, die dem Denken entspringen, dann sind Missverständnisse, woraus Konflikte entstehen sehr schnell möglich.
Es besteht dann die Gefahr, dass beide Partner in automatische Rollen gleiten, in Rollen zwischen Mann und Frau.
Sie leben dann Rollen, die aus inneren Bildern, Mustern und Erfahrungen entstehen und erwarten dann auch diese Rollen vom Partner. Diese Rollen sagen aus, wie eine Frau sich zu verhalten hat, wie sie zu denken und zu fühlen hat und das gleiche gilt für den Mann.
Diese Rollenbilder sind stark vom Massenbewusstsein beeinflusst und somit ist es schwer, sich dem zu entziehen.
Deshalb ist das Fundament einer Herzensbeziehung so wichtig, weil es dadurch gelingen kann, sich von den Konditionierungen des Massenbewusstseins zu lösen.
Bei der Zentrierung im eigenen Herzen, ohne daraus zu fallen, wird keiner von beiden faule Kompromisse eingehen unter dem Deckmantel der Liebe und wird dem anderen auch nicht einreden, dass er etwas tut dem anderen zu Liebe. Es verkauft keiner die Verwirklichung seiner Bedürfnisse unter dem Motto Liebe für den anderen. Dann wird auch keiner sich jemals als Opfer einer Situation fühlen oder sagen, er hätte für den anderen etwas aufgegeben. Das Bedürfnis für den anderen etwas zu tun, entspringt dann immer dem eigenen Herzensbedürfnis und es fühlt sich nie als Verlust von etwas anderem an. Es ist immer gleichzeitig eine Bereicherung für einen selbst.
Das harmonische Gleichgewicht wird nicht gestört.
Beide denken, handeln und fühlen dann aus ihrer Wesensessenz heraus und nicht mehr aus den Konditionierungen des Massenbewusstseins und auch nicht mehr aus Kindheitsmustern, nicht mehr aus Prägungen aus Erziehung und auch nicht mehr aus Erwartungen heraus. Ihr Handeln ist nicht mehr an ein bestimmtes Ergebnis gebunden. Es sucht auch nicht einen Mangel auszugleichen, denn alles geschieht aus der Fülle heraus, aus der Fülle, die der gemeinsamen Herzensenergie entspringt.
Die eigenen Egostrukturen, die man mitbringt wirken dann auch nicht mehr. Sie werden von der Kraft der Liebe, die das Paar verbindet aufgelöst, bevor sie Verletzungen auslösen können.
Die Struktur der Ehe und die mitgebrachte Egostruktur werden durchlichtet und transformiert durch die gemeinsame göttliche Wesensessenz.
Heute ist es meist noch so, dass die Leute aus Egostrukturen heraus handeln, aus Mustern, aus ihrem Karma und aus den traditionellen Rollenbildern heraus. Dadurch verlieren sie den Kontakt zum Herzen und zu ihren wirklichen Herzensbedürfnissen. Ihre Seele beginnt zu verkümmern und zu leiden, weil sie in Strukturen und Rollen gefangen leben muss.
Dann kommt es automatisch zu Erwartungshaltungen. Man fühlt sich als Opfer und die Folge ist, dass die Paare beginnen, gegenseitig Mauern zu errichten, um sich einerseits voreinander zu schützen und andererseits den anderen darin zu halten.
Sie leben beide nur noch in den festgelegten Rollen und haben sich einen scheinbaren Frieden aufgebaut. Sie versuchen stets freundlich miteinander umzugehen und sind auch bemüht, den anderen nicht zu verletzen. Doch all dies ist anstrengend und gelingt nicht, denn das Herz drängt nach wahren Beziehungen, die von wahrer Herzensliebe durchwoben sind.
Das Verlieben geschieht, weil die zwei Seelen sich vorgenommen haben, gemeinsam etwas zu lernen oder auch zu erfahren. Doch es ist damit nicht gesagt, dass sie auch gemeinsam ein Leben zusammen führen wollen. Es kann sein, dass es hier lediglich um die Auflösung festgefahrener Strukturen geht, damit jeder für sich weiter kommt.
In der Verliebtheitsphase ist das Herz noch recht offen und man ist noch relativ neutral gegenüber Erwartungen an den anderen. Es haben sich noch keine Verlustängste eingeschlichen und es will auch noch keiner irgendeine Richtung vorgeben für das weitere Zusammen sein. Alles ist unkompliziert und offen.
Aus Angst den anderen zu verlieren oder das momentane Glück erhalten zu wollen oder auch der Wunsch, nach außen das neue Glück demonstrieren zu wollen und aus der momentan gefühlten Einheit und Euphorie heraus, möchte man schnell für sich eine gemeinsame Struktur schaffen. Besonders möchte das manchmal einer forcieren, wenn er spürt, dass der eine nur eine lockere Beziehung möchte und gar nicht die Absicht hat, sich tiefer auf den anderen einzulassen. Doch er findet es schön, nicht ganz allein zu sein.
Das sollte dann schon das Alarmzeichen sein, dass es hier nicht das Herz ist, das den Weg zu dem anderen suchte.
Wenn einer nur ein Spielzeug will und der andere nicht Spielzeug sein will, sollte man bereits an dieser Stelle auseinander gehen und gleichzeitig in sein eigenes Herz und sich fragen, warum man diese Situation in sein Leben zog.
Wenn die Leute nicht in ihrem Herzen zentriert bleiben, weil irgendwelche Muster regelrecht zuschlagen, gilt es, sich um die Muster zu kümmern. Es macht keinen Sinn, an einer Beziehung arbeiten zu wollen in der Hoffnung, diese durch Beziehungsarbeit verbessern zu können.
Man kann immer nur an sich selbst arbeiten und dem anderen es überlassen, ob er das gleiche tun will. Es ist seine Entscheidung. Auf jeden Fall kann derjenige, der an sich arbeitet, seine Resonanz immer wieder zum Besseren verändern und wird dann auch entsprechend immer bessere Lebenssituationen in sein Leben ziehen. Auch seine Partnerschaften werden so von einer immer höheren Qualität geprägt sein. Keiner sollte sein Leben an eine Person binden, sondern im Einklang mit dem eigenen Herzen leben und darauf vertrauen, dass das Herz auch den entsprechenden Partner ins Leben zieht. Es gilt immer wieder loszulassen, nicht nur die bestehende Lebenssituation, sondern auch den Partner und es gilt zu vertrauen, dass es auch für ihn immer besser wird.
Das Glück hängt nicht von dem Partner ab und das des Partners nicht von dem des anderen, doch eines jeden Glück hängt von seiner gelebten Herzensverbindung ab und was daraus entsteht und gelebt wird.
Wenn Scheidungen den Makel verlieren, den sie leider noch immer haben und es auch wirtschaftlich nicht so viele Konsequenzen für den Einzelnen gibt und vor allen Dingen, wenn stets aus der eigenen Herzensverbindung heraus gelebt und gehandelt wird, frei von Wut- und Rachegedanken, dann werden Menschen, wenn sie spüren, dass das gemeinsame Leben nicht mehr fruchtbar und froh ist, ohne Leid auseinandergehen können, frei von gegenseitigen Schuldzuweisungen.
Es gibt sehr viele Gründe, warum die Anfangseuphorie der Verliebten nicht gehalten wird.
Manchmal soll eine Beziehung nur eine bestimmte Lebensphase dauern, um noch etwas abzuschließen, was in einer anderen Inkarnation oder auch in diesem Leben nicht abgeschlossen wurde. Sie Seelen wollen einander helfen, damit jeder in seiner Entwicklung weiter kommt und der Erlösung näher.
Viele Beziehungen basieren auch auf Strukturen, die in der Kindheit gelegt wurden.
Sehr häufig ist es so, dass man die familiäre Atmosphäre, die man in der Kindheit hatte, sich wieder schaffen will, auch wenn diese einem gar nicht so gut getan hat, jedoch durch die Brille der Erinnerung verklärt gesehen wird.
Wenn Unzufriedenheit entsteht, dann ist es manchmal auch sinnvoll, die Motivation zu finden, warum hat man sich denn gefunden und das ehrlich analysieren und heilen, das heilen, was geheilt werden muss, damit das Lebensglück weiter blühen kann.
Nach der Heilung der Muster zeigt sich, was dann übrig bleibt.
Es kann sein, dass die Herzen dann immer mehr zusammen finden oder die Tendenz kommt zum Ausdruck, dass der Partner gar nicht das geben kann, was man möchte und der Partner das auch nicht kann, doch selbst weiß, was man leben möchte. Wer mit seinem Herzen wahrhaft verbunden ist, spürt, was an Leben in ihm steckt und was ausgedrückt werden möchte und auch welcher Lebensraum dazu erforderlich ist. Nichts sendet soviel Klarheit wie das eigene Herz.
Dann ist eine friedliche und auf Ehrlichkeit basierende Trennung besser als in Scheinfrieden zusammenzubleiben. Es gibt keine Zukunft, auf die es sich lohnt zu hoffen, denn das Leben findet hier und jetzt statt. Das was die Zukunft bringt, ist das, was jetzt gelebt wird.
Es ist oft so, dass nach der ersten Verliebtheitsphase sich die Egostrukturen deutlicher zeigen und die Oberhand gewinnen wollen.
Dann kommt es zu Machtspielchen, wenn meist auch unbewusst.
Wo das Herz nicht führt, lebt die Angst und wer Angst hat, versucht die Oberhand über alles zu haben. Derjenige braucht Kontrolle und Macht, damit ihm nichts entgleiten kann. Es kommt zu Konkurrenzkämpfen zwischen dem Paar, zu Demütigungen und Verletzungen oder auch zu typischen Abhängigkeiten. Oft geschieht es in der Form, dass die Frau die Egostruktur des Mannes mit unterstützt, weil die Frau aus vielen anderen Inkarnationen die Struktur in sich trägt, dass man sich dem Mann anzupassen hat, ansonsten muss sie verhungern oder wird verstoßen. Man kann darüber lachen, doch es sind tiefsitzende Prägungen, die mit uns immer noch ihre Spielchen treiben.
Viele Frauen fühlen sich natürlich absolut frei und unabhängig von einem Mann und stehen selbst ihren Mann in allen Lebensbereichen. Doch sind sie wirklich frei? Können es nicht gerade da tiefsitzende Ängste sein, sich wahrhaft auf eine Beziehung einzulassen und sie leben deshalb lieber gleich ein Leben, wo sie die männliche Energie im Übergewicht leben und trotz scheinbarer Unabhängigkeit sich unerfüllt fühlen.
Es ist ja noch nicht so lange in der Geschichte her und in vielen Ländern ist es noch so, dass die Frau wirklich abhängig vom Mann war und es oft Gesetze gegeben hat und gibt, die auf der Seite des Mannes stehen.
Also Frauen müssen nicht mehr mit sterben, wenn der Mann stirbt, was es ja auch gegeben hat. Sie wird auch nicht mehr mit echten Steinen gesteinigt, wenn sie sich in einen anderen Mann verliebt und ihren Ehemann vielleicht verlassen möchte. In Deutschland istes ja nun nicht mehr so, dass eine Frau wirklich vom Mann abhängig ist. Es kann nur sein, dass sie die alten Muster noch in sich trägt, und diese sie in solchen Strukturen leben lassen. Was nützen „gute“ Gesetze, wenn der Mensch nicht „besser“ geworden ist.
Mit besser meine ich natürlich heiler. So wie die Gesetze und Strukturen heute ausgelegt sind, sind sie weder Hilfe für den Mann und die Frau, denn wenn in Zank und Streit auseinander gegangen wird und der Mann muss im Anschluss hohe Unterhaltszahlungen an die Frau leisten und das manche Frau vielleicht aus Wut noch schamlos ausnutzt, dann ist der Geschlechterfeindlichkeit weitern Vorschub geleistet, aber nicht der Heilung der Energien zwischen Mann und Frau.
Männer haben oft die Egostruktur in sich, dass sie für die Frau sorgen müssen und dass sie Verantwortung für sie tragen und damit tut er die alte Rolle der Frau unterstützen, wie er sie in vielen Inkarnationen erfahren hat. Gleichzeitig fühlt er damit seine Macht und sich als führend in der Familienstruktur. Er sucht natürlich für sein Opfer, die er bringt, wenn auch unbewusst den Ausgleich, indem er auch die Frau in eine Rolle weist.
Beim göttlichen Paar hat jeder der beiden gelernt, auf seine wirklichen Herzensbedürfnisse und Seelenwünsche zu hören, die dann auch leicht mit den Bedürfnissen des Partners kompatibel sind,
den man auf Grund der Resonanz in sein Leben zieht.
Das wird eine göttliche und harmonische Beziehung, weil sie sich aus der göttlichen Einheit speist.
Wenn die Beziehung wirklich auf dem Herzen basiert, dann fühlt sich jeder Schritt im Aufbau der gemeinsamen Struktur für beide stimmig an, weil sie aus der gemeinsamen geistig seelischen Einheit erwächst.
Es ist dann ein Herzensbedürfnis, auch den anderen in alle Entscheidungen miteinzubeziehen und eine gemeinsame Herzensentscheidung zu treffen, die nicht mehr auf Egostrukturen basiert.
Das bezieht sich jetzt aber nicht auf das Geburtstagsgeschenk, dass der Partner für den anderen auswählt und auch nicht auf das pinkfarbene Kleid, dass sie sich einfach so kauft oder er eine neue Angel, um seinem Hobby zu fröhnen.
Es geht hier einfach darum, dass keiner aus Angst dem anderen etwas verheimlichen tut.
Wenn es in der Beziehung nicht so ist, dann ist es mehr ein nebeneinanderher leben,
und im schlimmsten Fall ein sich gegenseitiges benutzen, weil man Angst hat, allein zu sein.
Es entsteht kein vollkommenes Vertrauensverhältnis und beide fühlen sich unverstanden und einsam in der Beziehung. Man schafft sich Ersatzbefriedigung und Wege möglichst wenig mit dem Partner zu sein und Entscheidungen werden mitgeteilt, doch sie sind nicht aus beiden erwachsen.
Fluchtmittel aus der Partnerschaft können sein, keine Zeit zu haben durch viel Arbeit, Sportsucht , möglichst viele Projekte, heimliche Liebhaber, Alkohol, Fernsehen, Computer- Spielen, viele Chats, viele Foren, viele Informationen sich ran holen, Clubs, um Gleichgesinnte zu treffen, Meditation.
Man betäubt seine wahren Gefühle, um den Schmerz nicht zu spüren, doch dadurch schneidet man sich immer mehr von seinen wahren Bedürfnissen ab. Die Unsicherheit wächst und diese muss dann mit noch mehr von all dem betäubt werden.
Man geht noch freundlich miteinander um, doch wahre Herzensgemeinsamkeiten sind kaum vorhanden und damit bleibt das innere Zusammengehörigkeitsgefühl aus. Es ist eine permanente unterschwellige Unzufriedenheit da, was die Partnerschaft anbelangt.
Die spiegeln sich wieder in Missverständnissen, Intoleranz, Ignoranz, Rückzug und Abschottung, Angriff usw. oder man hat sich arrangiert und jeder lebt sein Leben und ihn kümmert das des anderen nur insofern, wo es organisatorische Absprachen zu treffen gibt.
Es findet keine wirkliche Entwicklung mehr statt, jedenfalls keine, die aus dem Paar wächst. Stagnation ist spürbar, die jedoch auch oft verleugnet und kompensiert wird durch gesteigerten Aktionismus oder das Paar verfällt in völlige Trägheit und Lethargie und die einzige Gemeinsamkeit bleibt der Fernseher.
Die Kommunikation ist oft nur noch phrasenhaft oder es finden Diskussionen und Debatten statt bei der sich jeder im Recht fühlen möchte oder jeder lädt nur noch seine Themen bei dem andern ab ohne das den anderen das interessiert.
Beim göttlichen Paar finden faire Diskussionen statt, weil beide sich gleichermaßen achten und respektieren. Sie sind in der Lage, einander zuzuhören. Ein jeder fühlt sich befruchtet und genährt durch den anderen. Es besteht ein waches Interesse, sich gegenseitig zu unterstützen und zu fördern und sich gemeinsam zu entwickeln.
Man hat Interesse an gemeinsamen Projekten, wo man sich als gleichberechtigte Partner fühlt, wo ein jeder blühen kann.
Nicht das der eine Partner der Manager ist und der andere der Ein-Euro-Jobber.
Beim Herzenspaar wächst etwas, wobei auch beide sich jederzeit gut fühlen und Freude an den Früchten haben.
Beim Herzenspaar fühlt jeder jederzeit die Paareinheit, die sie verbindet.
Von dieser Paarenergie fühlen sich andere magisch angezogen und erfahren selbst Heilung ihrer Paarbeziehung. Diese Heilung beginnt bei der Heilung der eigenen inneren Frau und des inneren Mannes. Denn daraus ergibt sich, dass sich das innere Kind wohl und gesund fühlt. Dann erst kann auch die Ehe etwas gesundes von Freude durchdrungenes sein, denn auch diese stellt wie das innere Kind das Dritte dar, was aus Zweien geboren wird.