Große Liebe?

 

Lieber  Ewald,

 

Du fragtest mich, ob ich an die große Liebe glaube. Was für eine Frage. Natürlich glaube ich an die große Liebe.
Ich denke, dass jeder Mensch an sie glaubt. Leben wir nicht alle für die große Liebe? Ist das nicht der ganze Sinn unseres Daseins?
Sie sitzt in unseren Herzen und pulsiert darin? Wir wissen alle, dass es die große Liebe gibt. Wie könnte sie auch jemand suchen, sich wünschen, dauerhaft darin zu leben, wenn er nicht um sie wüßte.
Jeder hat sie bereits erfahren, ein Gefühl dafür bekommen. Sie existiert! Sie existiert in unserem Leben, in unseren Träumen, in unseren Gedanken, in unseren Gefühlen, in unseren Wünschen, in unseren Zellen, in unserer Abwesenheit, in unserer Hoffnung. Sie existiert, wenn wir uns vergessen, uns nicht einschränken lassen.
Wir wollen sie leben und unser ganzes Streben, unser ganzes Leben zielt auf die große Liebe.
Wir tun so vieles im Leben. Warum tun wir das alles, was wir tun? Wir tun es aus Liebe oder aus Angst, die Liebe von jemanden zu verlieren. Doch es bleibt Liebe.
Oma bäckt Stollen für alle Kinder und Enkelkinder aus Liebe. Wenn sie es aus einem reinen Hungergefühl täte, dann könnte sie die Mandeln und Rosinen und die Körner, bevor das Mehl daraus gemahlen wird, gleich so essen ohne daraus etwas schaffen zu wollen. Jonas bringt Kastanien in den Wald für die Rehe, die er im Herbst voller Freude gesammelt hat. Susann läuft schon drei Tage durch die Geschäfte, weil sie für ihren Liebsten ein passendes Geschenk sucht. Ursula hilft dem Asylanten in der U Bahn ein Formular auszufüllen, weil er wegen seiner Sprachschwierigkeiten Probleme damit hat. Ewald öffnet mir die Tür zu seinem Garten, weil ich die Klinke nicht gefunden habe und ich darf mich darin wohl fühlen. Uta hilft der alten Dame über die Straße, weil sie schlecht sieht und es war gerade so viel Verkehr, dass sie Angst hatte, diese alleine zu überqueren. Ilse hat Peter verziehen, dass er ihr beim Tanzen auf die Füße getreten ist, was ihr ein Leichtes war, weil sie liebt. Thomas fühlt wieder die Liebe für Britta, die ihn wegen einem anderen verlassen hat und ist glücklich, diese Verliebtheit in das Leben wieder zu spüren.
Michael hat sich bei seinen Eltern entschuldigt, weil seine Liebe für sie nach deren Trennung erstarrt war, weil sein heiles Bild erschüttert wurde. Doch nun weiß er, dass er von ihnen trotzdem immer geliebt wurde und seine schmerzliche Erfahrung aus dem Gefühl floss, nicht geliebt zu werden.
Lutz hat Grete verlassen, weil er seiner großen Liebe begegnet ist, wo er plötzlich Seelengleichklang fühlte wie nie zuvor in seinem Leben und das Leben mit Grete ein ewiges Diskutieren über alles war, sofern sie überhaupt über etwas geredet haben. Meist war es so, wie bei vielen Paaren, dass sich der eine fast wortlos in das Leben des anderen fügt und meist ist es so, dass sich in das Leben des scheinbar gesellschaftlich wichtigeren eingefügt wird.
Unterschiedliche Meinungen sind natürlich nicht das Problem, solange sie nicht Uneinigkeit und Störung hervorrufen, was das gesamte Leben, ihr Miteinander betrifft. Für Grete war das eine Erschütterung, die neue Seiten in ihr zum Vorschein brachten und sie in großer Dankbarkeit und Liebe erwachte.
Daniel hat Merry rote Rosen geschenkt, 75 feuerrote langstielige Rosen und Lore hat für Leonard ein Gedicht geschrieben, das sie ihm nicht geschenkt hat. Aber sie hat es geschrieben.
Wo ist bei all dem nicht die Liebe. Überall ist sie.

Es ist egal, ob wir das, was wir tun, tun, weil wir Liebe wollen oder Liebe schenken wollen. Es bleibt Liebe. Wir tun es aus Liebe. Wir leben aus Liebe. Wir werden beherrscht von der Liebe.
Sie ist immer bestrebt, die höchste Ordnung in uns herzustellen. Sie scheut keine Wege und Orte, wie unwirtlich sie uns manchmal auch erscheinen. Die Liebe scheut auch keine Begegnungen mit Menschen, egal wie groß unser Widerstand manchmal ist. Die Liebe schickt uns Krankheiten, damit wir erkennen und umkehren können. Die Liebe kennt sich aus und wir können ihr vertrauen.
Das Höchste für uns ist es, wenn wir die mit einem Partner erfahren und leben können. Jede Frau möchte mit einem Mann glücklich sein und jeder Mann mit einer Frau. Ich weiß, Tom will mit Gerd glücklich sein. Das ist natürlich auch in Ordnung.
Doch wir wollen Partnerschaft leben mit einem Menschen mit dem wir uns auf Augenhöhe begegnen. Wir wollen eine authentische Beziehung leben, in der wir unser ganzes Wesen entfalten können und auch ohne Angst zum Ausdruck bringen dürfen mit all unseren Gefühlen und Gedanken. Je stärker wir diese Liebe erfahren, desto mehr Liebe strahlen wir in unsere Umwelt und wir erfahren uns authentisch.
Je stärker unsere Liebe für jemanden ist, wir die Verbundenheit unserer Herzen spüren, desto stärker fallen wir aus alten Rollen heraus und finden uns in ein absolut authentisches Leben, das durchdrungen ist von Achtung, Mitgefühl, Ehrlichkeit, Dankbarkeit, Fürsorglichkeit und Zufriedenheit.
Jeder wünscht sich, die große Liebe zu leben solange er noch einen Schimmer an Lebenskraft in sich trägt. Wir wollen leben, was wir sind. Wir sind Liebe, geboren aus Liebe, um hier unsere Liebeskraft zu entdecken und zu erfahren, sie zu leben.
Die große Liebe, o was ist das? Wie kann man sie aber leben? Wir kann man das leben, was wir in uns fühlen? Wie oft denken wir, wir würden ja, wenn der andere anders wäre.
Wir möchten mit jemanden leben, mit dem wir unsere Träume teilen können, wo wir uns verstanden fühlen, wo wir mit Leichtigkeit miteinander umgehen können, wo wir uns frei fühlen. Das Liebesband ist so innig, dass gegenseitiges Vertrauen und Achtung füreinander das gemeinsame Leben durchdringen.
Es ist unsere eigene Liebeskraft, die uns mit den Menschen zusammenführt, wo wir diese Kraft an stärksten weiterentwickeln können.
So sind wir immer mit dem richtigen Partner zusammen und sollten dieses Geschenk auspacken ohne Wünsche und Hoffnungen in die Zukunft zu setzen.
Manchmal kann das bedeuten, dass es ein ganzes Leben bedeutet, dass man zusammenbleibt und die Liebe sich weiter und weiter entfaltet. Manchmal reicht ein Lebensabschnitt mit einem Partner aus und dann haben die Seelen neue Wege für beide vorgesehen. Sind beide in der Liebe, wird ihnen das Loslassen nicht schwerfallen. Schmerzhaft wird die Loslösung, wenn einer noch nicht bereit ist.
Doch noch schmerzhafter als die Trennung kann das Zusammenbleiben werden, wenn die Seele im Grunde etwas anderes will als der andere.
Normen, Regeln und gesellschaftliche Zwänge des Massenbewusstseins wirken stark und haben sich im Bewusstsein des Einzelnen verankert und Prozesse und Zustände werden so in richtig oder falsch eingeordnet und lösen dann auch die entsprechenden Emotionen aus, die Leid oder Zufriedenheit bedeuten. Wir müssen uns von diesen Normen und Regeln befreien, um neue Erfahrungen zu machen, die vielleicht zu mehr Liebe in der Welt führen können, einfach dadurch, dass ein jeder damit beginnt, die Verantwortung für seine Handlungen und Gefühle und was ihm wiederfährt selbst übernimmt.
Dann erst wird er auch in der Lage sein, sich die Freiheit zu nehmen, zu tun und zu lassen, was er aus seinem eigenem Herzen fühlt. Er wird wahres Mitgefühl entwickeln können, dass nichts mit Mitleid zu tun hat oder Opfer- und Täterrollen.
Das Leben ist ein Prozess und dient der Verschönerung und Vervollkommnung, der Entwicklung vom Niederen zum Höheren. Dazu braucht man keine Ziele feststecken, außer den Augenblick möglichst stets mit seiner Liebe zu füllen und besonders dann, wenn man das Gefühl hat, sie wird einem entzogen. Wir sind dem Augenblick verpflichtet, der Liebe, der Treue zu unserem eigenem Herzen und wer danach lebt, kann darauf vertrauen, dass seine Handlungen aus der Liebe fließen und damit die Liebe mehren, indem sie in die Dunkelheit scheint und dort vieles zum Vorschein zur Heilung und Auflösung bringt.
Vertraue deinem Herzen, folge ihm und lass dich nicht irritieren, dass dir dein Leben manchmal vorkommt, als ginge es im Zickzack oder etwas wiederholt sich oder es geht rückwärts oder es steht oder es scheint Wege einschlagen zu wollen, die nicht so geplant waren und du das Gefühl hast, wenn du jetzt nach deinem Herzen gehst, dann entsteht viel Chaos und Unordnung oder sogar Verletzungen um dich herum. Vertraue, wenn es aus dem Gefühl eines warmen Herzens fließt, dann ordnet sich alles immer wieder neu und zum Besseren.
Es ist vielleicht wie mit einer Reise zu vergleichen. Man steigt in einen Zug, weil man ein bestimmtes Zielt hat. Im Zug lernt man jemanden kennen und genießt die gemeinsame Fahrt, doch plötzlich hält der Zug, weil neue Leute einsteigen wollen, manche aussteigen, weil sie bereits angekommen sind und weiter wollen und manche steigen um in einen anderen Zug, um ihrem Ziel näher zu kommen.
Die Seele weiß, wo jeder hin will und was sie leben will. Was nun, wenn zwei während der Fahrt sehr vertraut geworden sind, doch für den einen ist aussteigen angesagt und er steigt aus und der andere weiß, er müßte weiterfahren, um dahin zu kommen, wo seine Seele hin will. Doch aus dem momentanen Glücksgefühl, vergisst einer das Ziel seiner Reise und steigt mit dem anderen aus.
Manchmal auch in einen anderen Zug, doch es ist der Zug des anderen und nicht der eigene.
Doch nun ist alles plötzlich nicht mehr so schön, wie sie es im Zug war und beide fragen sich, was passiert ist. Wo ist der Gleichklang und die Harmonie hin? Wo ist es hin, dieses Gefühl, alles am anderen akzeptieren zu können und egal was ist, die Liebe fließt zwischen beiden noch? Doch nun ist es anders. Der der ausgestiegen ist, weil sein Reiseziel erreicht ist, findet sich richtig, da wo er ist und sucht nun die Schuld bei dem anderen, das nichts mehr ist wie vorher. Der, der zu früh ausgestiegen ist, hat sich im Grunde auch nicht verändert, außer dass er nicht im richtigen Zug sitzt. Keiner begreift, dass derjenige nicht auch alles toll findet. Es wäre doch alles so schön.
Der nächste Zug kommt in 187 Stunden und derjenige weiß, dass er in den Zug steigen muss, weil seine Seele es so will. Derjenige, der nach wie vor am richtigen Ort ist, versteht das nicht, schließlich wäre das doch ein toller Ort, indem sie beide sind.
Der Zug kommt an. Beide umarmen sich und winken einander zum Abschied noch zu. Im nächsten Zug sitzend, allein, spürt derjenige den Gesang seiner Seele und weiß plötzlich, dass er im richtigen Zug ist, und das der Ort auch richtig war für eine Erfahrung und einen Integrationsprozess. Je schneller wir etwas begriffen haben, desto schneller kann sich wieder alles wandeln. Die Seele wusste von Anfang an, dass alles richtig war, sonst hätte sie das Aussteigen verhindert.
Es ist immer unser Denken, dass etwas in richtig oder falsch interpretiert aufgrund gemachter Erfahrungen und Prägungen und Wünschen.
Im richtigen Zug nun zu sitzen, wird mit mehr Bewusstheit erfahren, als es demjenigen zuvor möglich gewesen wäre. Das empfundene Glück ist nicht an Menschen festzumachen, sondern hat immer was mit unserem eigenen Seelengleichklang zu tun. Mit diesem Gefühl im richtigen Zug zu sitzen ist etwas Erhabenes. Es verleiht ein Gefühl von Freiheit und Größe, ein Gefühl von großer Liebe, jeden Augenblick als Geschenk zu betrachten.
Die Seele will immer, dass wir dort sind, wo für uns die größte Entfaltung und Weiterentwicklung möglich ist.
Ist keine Weiterentwicklung mehr möglich, entweder für beide oder für einen von beiden, werden neue Lebensbahnen sich ergeben. Wenn wir mit der Liebesenergie immer gehen, wird sie uns zur vollkommenen Blüte führen.

Niemand kann ohne Liebe leben! Wenn die Liebe zweier Menschen wahrlich von Herz zu Herz fließt, dann ist ihr Leben von Dankbarkeit und Wertschätzung füreinander durchdrungen.
Man stört sich nicht an den „Macken und Schrullen“, die der andere hat, bzw, sie sind so lapidar gegen die fließende Liebe, so dass diese nie zu Streitereien führen oder ganz wenig. Die ganze Partnerschaft ist von Großzügigkeit füreinander durchdrungen. Ein jeder ist auf das Wohl des anderen bedacht, ohne seine eigenen Bedürfnisse dabei zurückstellen zu müssen, denn es ist eine Herzensverbindung, die nicht von gegenseitigen Verzicht und Opfer bringen lebt.
Ein jeder fühlt sich von der Liebesenergie des anderen durchströmt und durchdrungen. Man gehört zusammen. Es gelingt anderen nicht, einen Schatten auf den Partner zu werfen. Der Licht- und Liebesfluss von beiden ist dafür zu stark.
Man fühlt sich mühelos verantwortlich füreinander.
Doch ist der Liebesfluss zwischen den Herzen beider schwach, dann ist auch die Liebeskraft als Paar schwach und keiner von beiden kann sein wahres Potenzial leben.
Die ganze Beziehung kann dann nur schwach sein bis hin, dass die Partnerschaft nicht von Gemeinsamkeit geprägt ist. Es kann auch anders sein. Der Seelenplan, das Herz ist das A und O.
Die große Liebe kannst du dann erfahren, wenn du die große Liebe in dir gefunden hast. Dann kannst du mit einem Partner zusammenfinden, der auch die große Liebe in sich gefunden hat.
Dann werdet ihr eine Erfahrung von Liebe machen, in der ihr frei von irgendwelchen Ängsten lebt mit denen sich viele Paare herumschlagen.
Sind sie noch unsicher in der Liebe und damit dem Partner gegenüber, dann geschieht es leicht, dass aus der Selbstunsicherheit viele Probleme für das gemeinsame Zusammenleben erwachsen.
Man lässt z.B. Angriffe auf den Partner zu und schwankt vielleicht sogar bis hin das es zum Verrat wird, damit man selbst im guten Licht bleibt.
Der Unsichere will der Gute sein und der andere hat versagt. Dann heißt es, ich bin Opfer, weil der andere ein Versager ist.
So fühlt sich mancher stets ausgebeutet, weil er aus seinen eigenen Mangelgefühlen nicht herausfindet. Ein anderer fühlt sich vielleicht ständig betrogen, weil er selbst in seinen Gedanken auf Abwegen ist. Eifersucht kommt immer aus der Unsicherheit der eigenen Gefühle für sich selbst.
Nun, mein Lieber, das heißt nicht, dass der Liebende, jemand der die Liebe in sich gefunden hat und im Liebesfluss lebt, nun einfach alles hinnimmt, was der andere macht und sagt, oder wie er sich ihm gegenüber verhält.
Doch er urteilt nicht. Er verurteilt nicht und gibt dem anderen nicht die Schuld für seine Situation oder für seine Gefühle.
Der Unterschied besteht zwischen Urteil und Fakten.
Der Urteilende geht ins Täter Opfer Spiel. Er sieht sich als Opfer, macht den anderen verantwortlich.
Derjenige, der die Fakten sieht, sieht was ihn stört und missfällt, schiebt nicht die Verantwortung ab.
Derjenige der die Fakten sieht, der ist da ausgestiegen und hat Verantwortung für sich übernommen und zieht Konsequenzen.
Er akzeptiert und respektiert den anderen in seinem anders sein.
Mein Lieber, enden möchte ich mit einem Zitat, indem geschrieben steht, wie es ist.

 

„Es gibt keine Fehler. Alles geschieht aus Gründen, die mit allem Leben überall in Verbindung stehen und mit absoluter Präzision.“

Drunvalo Melchezedek in – „Die Schlange des Lichts“ KOHA Verlag

 

In Liebe
Malina

 

 

 

„Die echte Münze der Liebe
ist sehr kostbar:
du bekommst sie nur
zu dem Preis, dass du
dich selbst verlierst.
Einen anderen Weg
gibt es nicht.“ S.446

 

Osho

 

"Liebe ist so erfüllend. Wer braucht dann noch viel Geld? Liebe ist so unendlich befriedigend. Wer will dann noch Macht haben? Es findet eine Übertragung statt: Wenn man einen Menschen tief lieben kann, sucht man nicht mehr nach Bestätigung von anderen. Durch diesen einen Menschen fühlt man sich bestätigt. Dieser eine Mensch hat dir in die Augen geschaut und er hat dein Potenzial gesehen. Dieser eine Mensch hat dir tief ins Herz geschaut und er liebt dich. Dieser eine Mensch hat in dich hineingeschaut und deine Größe gesehen, deine Schönheit. Und du hast in seine Augen geschaut und hast dich darin gespiegelt gesehen. Das ist genug. Das macht dich wertvoll. Plötzlich hast du einen Wert - du bist nicht bloß nutzlos, du hast einen immensen Wert.
Und dieser Wert leitet sich nicht von irgendeinen Nutzen ab. Nicht, weil du plötzlich bist, liebt dich dieser Mensch. Er liebt dich einfach so!" S.426

Osho
aus "Das Buch vom Ego"

„Wer glaubt, durch Ehelosigkeit in den Himmel zu kommen, der schließt sich den Himmel zu. Er sieht die Ehe als eine Entweihung, weil er in ihr nur das Menschliche, Sündhafte sieht. Wer in der Ehe nicht das göttliche Gesetz anerkennt, der sieht seine eigenen Schwächen und Sünden und entwürdigt damit das, was Gott eingesetzt hat: Die Verbindung zweier Menschen die gleich einem Bündnis in und mit Gott sein soll.“ ….(Quelle: Die Göttliche Weisheit) S.56


Jordi Campus
Theres Ferraro
aus „Partnerschaft und Spiritualität“
Verlag Bücher für Herzensdenker


„Zwei gute Menschen – Mann und Frau vereint – vom gleichen Wollen und Streben, vom gleichen Ernst erfüllt – was die nicht vermöchten!“ S.235

 

Vincent van Gogh
aus "Briefe an seinen Bruder"
ANACONDA_Verlag

"Ein Liebender braucht nichts zu beweisen. Er weiß, dass er geliebt wird." S.431

 

Osho
aus "Das Buch vom Ego"

"Liebe macht Angst, weil Liebe ein Tod ist...Bei einem gewöhnlichen Tod stirbt der Körper, aber das ist überhaupt kein Tod.....Die Liebe ist ein wirklicher Tod: Dabei stirbt nicht der Körper, aber der Verstand sämtliche Vorstellungen fallen lassen, die du von dir hast. Wenn du liebst, kannst du nicht im Ego sein, weil das Ego keine Liebe zulässt.... Wenn du liebst, packt dich eine Angst, die größer ist als jene vor dem Tod. Darum ist die Liebe aus der Welt verschwunden. Selten, nur ganz selten ereignet sich das Phänomen der Liebe."

 

....." Was ihr Liebe nennt, ist eine falsche Münze. Ihr habt sie erfunden, weil es sonst zu
schwierig wäre,
ohne Liebe zu leben."
S.445

 

Osho
aus "Das Buch vom Ego"

Ullstein-Verlag

„Weil Liebe so weh tut, leben Millionen Menschen ein Leben ohne Liebe. Auch sie leiden, aber ihr Leiden ist sinnlos. Durch die Liebe zu leiden bedeutet, nicht umsonst zu leiden. Durch die Liebe zu leiden ist kreativ; es führt dich zu höheren Bewusstseinsebenen. Ohne Liebe zu leiden ist reine Verschwendung; es führt nirgendwohin, es hält dich nur in einem Teufelskreis gefangen.“ S.448

 

Osho
aus "Das Buch vom Ego"
Allegria Verlag

 

„Ich glaube, daß nichts uns so sehr in die Wirklichkeit führt, wie die wahre Liebe. Und wer in die Wirklichkeit gelangt, ist der schlechtem Wege? Ich glaube, nein. Aber womit soll ich es vergleichen, dieses eigenartige Gefühl, diese eigentümliche Entdeckung „lieben“? Denn wahrlich ist es für den Menschen eine Entdeckung wie die Entdeckung einer neuen Weltenhälfte, wenn er ernstlich liebt.“ S. 103

 

Vincent van Gogh
aus "Briefe an seinen Bruder"

ANACONDA-Verlag

"Liebe tut weh, weil sie den Weg ebnet für Seligkeit. Liebe tut weh, weil sie dich transformiert. .....Deshalb kommt Angst auf, und wenn man die alte, bequeme, sichere Welt, die Welt des Wohlbehagens, zurücklässt, kommt auch Schmerz auf. Es ist der gleiche Schmerz, den das Kind fühlt, wenn es aus dem Bauch der Mutter kommt, es ist der gleiche Schmerz, den der Vogel fühlt, wenn er aus dem Ei kommt, der gleiche Schmerz, den der Vogel fühlen wird, wenn er zum ersten Mal zu fliegen versucht........Und weil es eine Transformation vom Selbst in einen Zustand des Nicht - Selbst ist, fühlt man tiefe Agonie." S.447

 

Osho
aus "Das Buch vom Ego"

"Wenn das Gold geläutert werden soll, muss es durch das Feuer gehen. Weil Liebe so wehtut, leben Millionen von Menschen ein Leben ohne Liebe. Auch sie leiden, aber ihr Leiden ist sinnlos. Durch die Liebe zu leiden, bedeutet nicht umsonst zu leiden. Durch die Liebe zu leiden, ist kreativ; es führt dich zu höheren Bewusstseinsebenen. " S.448

 

 Osho
aus "Das Buch vom Ego

"Mein ganzer Ansatz hier ist ein Ansatz der Liebe. Ich lehre die Liebe und nur die Liebe und nichts als die Liebe." S.452

 

Osho
aus "Das Buch vom Ego"

"Wenn du Angst hast, zu sterben, wirst du auch Angst haben, zu lieben. Deshalb gibt es keine Liebe auf der Welt." S.23

 

Osho
aus "Tod-der Höhepunkt des Lebens"innenwelt-verlag

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