Wesensliebe

 

Guten Morgen, liebe Roswitha,

es ist schön, dass Deine, diese für Außenstehende vielleicht etwas ungewöhnliche Liebe zu diesem Mann noch immer so strömend fließt. Ja, auf viele Außenstehende würde Sie sogar abstoßend wirken und deshalb wagst Du es auch nicht, mit jemanden darüber zu sprechen, obwohl diese Liebe ja vollkommen von Reinheit, Bedingungslosigkeit und Erwartungslosigkeit durchdrungen ist.
Du akzeptierst sie so wie sie ist.

Natürlich würdest Du solch eine tiefgreifende Liebe gerne auch im Alltag direkt leben und erleben.
Das ist ja auch natürlich und deshalb spürst Du auch diesen Wunsch. Doch das ist nicht möglich, weil Dein Geliebter dement ist, er in einem Pflegeheim lebt und auch auf der geistig - körperlichen Ebene nicht mehr die Kontrolle über sich hat.
Ich muss gestehen, dass diese Liebe auch auf mich anfangs abstoßend gewirkt hat und nicht vorstellbar, dass man solch einen Menschen bei so krassen Unterschieden und offensichtlichen Problemen so lieben kann bis hin, dass sich erotische Gefühle entwickeln. Du spürst diese auf beiden Seiten und auch seine absolute Klarheit auf der Herzensebene und hast dadurch erstaunliche Erlebnisse und machst tiefgreifende Erfahrungen. Du verstehst die Sprache der Herzen – eine wunderbare Gabe.

Inzwischen ist es mir vollkommen klar, dass Du vollkommen richtig bist und diese Liebe zu diesem Mann nichts mit Lebensflucht oder Angst vor einer realen Beziehung zu tun hat oder der Unfähigkeit entspringt, eine Partnerschaft zu leben, in der beide gleichermaßen sich so fühlen, wie Du Dich in dieser Liebe fühlst.
Du erlebst die wahre Liebe. Nun wer die wahre Liebe erfahren hat, hat die Voraussetzung, diese auch in der Realität zu erleben.
Die meisten Partnerschaften heute beruhen nicht unbedingt auf der wahren Liebe, die frei von Gezänk sein kann und sich missverstanden fühlen und damit durch ein Gefühl, des sich nicht wirklich verbunden fühlens begleitet ist.
Tja, was ist wahre Liebe?

Die wahre Liebe entspringt der Wesensliebe. Es ist eine Liebe, in der die Wesen sich lieben, unabhängig von Alter, Geschlecht, schön oder wunderschön, Intelligenz, Beruf, sozialer Stellung, Interessen, Reichtum oder Armut usw..
Solange die Menschen noch sehr karmabehaftet sind, kommen sie kaum in den Genuss, solch eine Partnerschaft erleben zu können, denn sie haben sich ihren Konflikten, ihrem Karma zu stellen und das aufzulösen. Auch das ist natürlich Liebe, wenn man die Chance hat, durch Auflösung negativer oder das Leben blockierender Energien, der Liebe näher zu kommen und sie dadurch intensiver erleben zu können. Weiterhin ist die Prägung durch Erziehung und Umwelt so stark in uns, dass wir uns danach einen Partner wählen. Wir wählen ihn teilweise oder ganz aus Programmierungen heraus. Die Biologie ist ein weiterer Schwerpunkt, denn diese interessiert sich nicht dafür, ob die Wesen unbedingt zusammen passen. Hier geht es um die Erhaltung der Art. Weiterhin hat der Mensch sich im Laufe der Evolution gesundheitlich zu seinem Nachteil entwickelt. Es kann nicht natürlich sein, dass so ein immenses Gesundheitsdefizit sich zeigt und so viele Menschen an so vielen schlimmen Krankheiten leiden und sterben. Die letzten Lebensjahrzehnte sind bei den meisten Menschen von Krankheitserscheinungen begleitet. Das, obwohl der Mensch eine natürliche Lebenserwartung von ca. 150 und mehr Jahren haben könnte, würde er nicht in Raubbau an Körper, Geist und Seele leben. Diese unnatürliche Lebensweise hat auch viele unnatürliche Bedürfnisse zur Folge. Das spiegelt sich schon in der ganzen Werbung wieder mit der wir überflutet werden und wo wir hingelenkt werden sollen. Das spiegelt sich in der Unterhaltungsindustrie, indem uns vorgelegt wird, was wir konsumieren sollen. Die Perversion spiegelt sich auch darin wieder, dass wir vielleicht jetzt schon Sexualunterricht in der ersten Klasse haben und das dieser dann vielleicht unterrichtet wird von Leuten, die eh auch schon verkorkst sind und mit einem Knoten im Herzen herumlaufen. Die Pharmaindustrie profitiert unermesslich von den Leiden der Menschen. Der Mensch beutet aus und lässt sich ausbeuten und weiß nicht, wie er diesem Kreislauf von der Schippe springen soll.
Wir sind Konsumenten und leben immer stärker wesensfremd und die Folge ist dann auch, wesensfremde Partnerschaften an denen dann wieder die Psychologen viel Geld verdienen können und ihre Zunft aufrechterhalten, indem sie an etwas zu basteln versuchen, wo es nichts zu basteln gibt, sondern nur zu erkennen und der einzig gangbare Weg ins Glück der Weg des Herzens ist ohne Wenn und Aber.
Du liebst das Wesen des Mannes und er liebt Dein Wesen. Das ist Liebe, wo man trotz aller anderen Ungleichheiten spielend immer wieder die Balance hält, wo trotzdem immer weiter die Liebe blüht und die Partnerschaft nicht leidet und das Leben sich als Ganzes mit Leichtigkeit gestaltet.
Ich überlege gerade, wie ich anschaulich machen kann, was ich fühle und denke.

Ich wähle jetzt mal ein Beispiel, das vielleicht etwas hinkt, aber es trotzdem verständlich macht, was ich meine.
Geh mal in einen Zoo. Da sind so viele verschiedene Tiere. Jedes lebt nach einer bestimmten Art.
Nun stell dir vor, so ein Tier sitzt in jedem Menschen und das entspricht seiner Wesensart.
Der Mensch ist aber höher entwickelt als das Tier. Es hat eine individuelle Seele und lebt nicht aus der Gruppenseele heraus wie das Tier. Es durchläuft eine individuelle Entwicklung als Seele im Laufe der Inkarnationen. Es macht Erfahrungen, gute und schlechte. Es entwickelt Interessen unter dem Einfluss anderer Menschen. Es lebt in bestimmten Verhältnissen, die durch die Eltern geprägt werden. Es macht Gruppenerfahrungen, in die es gerät. Also, es passiert viel im Laufe seiner Entwicklung und es entstehen, Gewohnheiten. Es entsteht ein Charakter. Es entsteht eine scheinbar neue Bedürfnisstruktur. Entsprechend dieser geschaffenen oder entstandenen Struktur, als die er sich erlebt und erfährt, entwickelt er Bedürfnisse, die sich aus der Struktur ergeben und so geht das immer weiter. Doch im Hintergrund und in der Wurzel sitzt weiterhin das Tier mit einer bestimmten Wesensart. So ist es, dass Vögel eben mit Vögeln leben und sich wohl fühlen und einander verstehen ohne immer nachzufragen oder alles hinterfragen zu müssen.
Die Giraffen stehen friedlich beieinander ohne sich groß zu kümmern. Sie fühlen sich wohl und niemanden als Eindringling. Ich weiß nicht, wie sie sich fühlen würde, wenn in ihren Lebensraum plötzlich ein Nilpferd kommen würde und seinen Lebensraum dort schaffen will, um entsprechend seiner Lebensart nun dort zu leben.
Ja, sie fanden sich vielleicht ganz reizvoll und das Nilpferd war über dem Zaun hinweg auch ganz charmant zu der Giraffe und sie fühlte sich geschmeichelt. Dieses schöne Gefühl hat dann vielleicht den Wunsch ausgelöst, auch beieinander zu ein und das Nilpferd packt promt seine Sachen und zieht bei der Giraffe ein. Nun, das weitere, den Fortgang dazu kann sich hier vielleicht jeder denken und ich muss ihn nicht ausschmücken.
Ein Katze macht mit einer Maus zwar ihre Spielchen bis sie sie getötet hat, doch das ist keine Liebe, auch wenn sie scharf auf sie ist, sondern Jäger sucht schwache Beute. Machtgehabe ist in der Tierwelt genug zu finden und der Mensch lebt es gleichermaßen. Das ist das, was sich überall abspielt.
Das Wesen, das wir sind, scheint in der Lebensweise heutzutage keine Rolle mehr zu spielen und viele wundern sich, dass sie nicht glücklich werden, trotz dass beide die gleichen Interessen haben, trotz dass beide den gleichen Status haben, trotz dass beide von Alter und Geschlecht gut zusammen passen, trotz, dass beide den gleichen Traum haben. Sie sprechen die gleiche Sprache und verstehen sich doch nicht.
Die Giraffe träumt vielleicht auch mal davon, fliegen zu können wie ein Vogel und dann rennt sie los und verliebt sich in einen Vogel. Der Frosch möchte vielleicht mal wissen, wie es ist, ein Hirsch zu sein und fängt zu träumen an. Doch all das beschert sie nicht mit dauerhaften Glück und innerer Zufriedenheit. Sie würden immer wieder in den Lebensraum zurückkehren wollen, der ihnen das beste und dauerhafte Wohlbefinden verschafft und wo sie ihrer Lebensart entsprechend am besten leben können.
Der Mensch kann sich dann am stärksten entfalten, wenn er ebenfalls seiner Wesensart entsprechend lebt ohne dauerhafte Störungen von Lebensumständen, von Menschen, die nicht seiner Wesensart entsprechen, unabhängig mit wieviel Liebe und Mitgefühl sie sich bemühen zu begegnen und einander umzugehen. Die Entfaltung und optimale Entwicklung kann sich nicht vollziehen, da die Wesensart der entscheidende Faktor ist für eine gut funktionierende Partnerschaft.

Der Mensch ist kein Tier und somit ist das alles noch komplizierter. Einerseits hat die Wesensart Priorität und andererseits hat er einen Seelenplan und muss, um für die Erfüllung seinem Lebensplanes oft etwas leben, was nicht seiner Wesensart entspricht, um Heilung auf anderen Ebenen zu bewirken. Er muss die Konfrontation mit vielen Unwägbarkeiten zulassen, um immer stärker zu seinem eigenen Wesen vorzudringen auf dem Weg über die Erfahrung.
Wir haben uns vom Tier entfernt und der Instinkt soll nicht mehr unser Führer sein, sondern unsere Intuition gepaart mit unserem Verstand, der als ausführendes Organ dient.
Intuition entspringt einer tiefen Verbindung mit dem eigenen Wesen. Oft wird sie übergangen und dieser feinen Stimme wird nicht gelauscht, sondern den Stimmen im außen wird mehr Gehör geschenkt. Die scheinbare Sicherheit, die durch Anpassung an das Außen erzielt wird, bringt nur kein dauerhaftes Glück. Immer wieder zerbricht das Gefühl der Sicherheit und Zufriedenheit, weil es nicht dem eigenen Herzen entsprungen ist.
Durchaus können wir eine Zeit lang in Lebensverhältnissen, in Lebensräumen, in Lebensbeziehungen, mit wesensfremden Ansichten leben, wenn es dem Seelenplan entspringt. Nur dann nimmt die Seele keinen Schaden, weil die Bewusstheit darüber, dass man etwas lebt, nicht dem Wesen entspricht vorhanden ist. Denn es folgt nach Auflösung z.B. von Karma oder einer gemachten Lebenserfahrung wieder die Rückkehr in den für die Seele entsprechenden Lebensraum und in die Lebensumstände, die ihrem Wesen entsprechen und das sogar in höherer Qualität aufgrund der Entwicklung bei gleichbleibender Wesenstreue. Trotz aller äußeren Umstände wird sie zu ihrem Wesen stehen und es nicht verleugnen und nicht in Schuldgefühle abgleiten, die sie dann in einer Situation auf ewig halten, die nicht dem eigenen Wesen entspricht und sie wird auch ihrem Wesen in jedem Augenblick treu sein, trotz der Akzeptanz von etwas anderem, weil es zur Erfahrung gehört.
Problematisch wird es, wenn das eigene Wesen verleugnet wird, es verdrängt wurde und der Zugang zu ihm versperrt. Sie leben dann etwas, was sie sich im Kopf zusammengestrickt haben ohne Wenn und Aber. Sie verfolgen ständig ein Lebensziel, das sie sich irgendwann gesteckt haben.

Im Hintergrund wütet die Unruhe der Seele und verursacht Stress, um zu signalisieren, dass etwas nicht stimmt. Von dieser Problematik sind besonders Menschen betroffen, deren Kindheit sehr leistungs- und zielorientiert geprägt war mit einem sehr festen und starren Lebensmodell.
Sie denken, wenn sie dann irgendwann das Ziel erreicht haben, wird ihnen unendliches Glück zuteil.

Die gegenwärtige Lebenssituation ist stets von einem Lebensgefühl der Überforderung durchdrungen, weil eben nicht das wahre Wesen gelebt wird, das ein Leben von begleitender Zufriedenheit beschert und man sich dadurch nicht überfordert fühlt.
Derjenige, der nicht seinem Wesen entsprechend lebt und in der ständigen Überforderung, projiziert natürlich das Problem weg von sich. Die Ursachen liegen überall herum, doch nicht im eigenen Inneren.
Liebe Roswitha, der reale Alltag ist, dass sehr, sehr viele Menschen ein dauerhaft wesensfremdes Leben führen und dadurch immer wieder vor den gleichen Problemen in anderen Gewändern stehen und verzweifeln, weil ja auch sie auf das Beste ausgerichtet sind und einfach ein zufriedenes glückliches Leben führen wollen.
Doch der Weg zu so einem Leben ist, die Selbstverleugnung aufzugeben, die Ziele und Vorstellungen der Eltern aufzugeben, alle Programme aufzugeben, sein in der Ferne existierendes Lebensziel aufzugeben.

Liebe Roswitha, Du lebst eine Liebe mit einem Mann, die wesensgleich ist und die schafft Erfüllung im täglichen Leben. Sie durchstrahlt Deinen Alltag. Wünsche, die da sind, plagen nicht nach Erfüllung, sondern sie wirken mehr als Botschaft für von selbst Kommendes für etwas, das auf dem Weg zu Dir, weil Du dieser Weg bist.
Du wirst eine Partnerschaft leben mit einem Mann, wo auch die Voraussetzungen gegeben sind, diese in der real existierenden sichtbaren Welt, im Alltag, im Austausch zu leben.
Du wirst eine Erfahrung machen ohnegleichen, denn in Deinen Inneren ist es realisiert.
Meinungsverschiedenheiten werden von eurer Liebe getragen und sie lassen euch aneinander weiter wachsen und gedeihen ohne dabei immer mehr einzugehen. Unterschiedliche Interessen können euch nicht entzweien, weil die Wesensverbundenheit alles leicht wie eine Feder trägt.
Wo die Wesen sich lieben und verbunden sind, gibt es auch keine Eifersucht. Das Zugehörigkeitsgefühl, das sich miteinander fühlen wird durch nichts überstrahlt.
Egal wie nah oder fern man voneinander ist, das Herz kennt diese Grenzen nicht, deshalb ist solch eine Liebe immer fühlbar ganz nah im eigenen Herzen.

Die Liebe, die einer Wesensliebe entspringt, ist eine sehr entspannte Liebe. Es gibt kein Verbiegen, Verschleiern, Verbergen, Verstecken, Verhungern, Verausgaben, Verheimlichen – sie ist eine erbarmungslose offene Liebe, wo Du nichts zurückhalten kannst. Sie führt zu einer Verschmelzung, die Dich größer und größer macht ohne Dich zu verlieren.
Ich wünsche Dir weiterhin wunderbare Erfahrungen und Glückseligkeit mit ihm, den Du liebst und der Dich liebt.

 

Herzlichst
Malina

 

 

Wenn Liebende sich nahe sind,
springen die Gedanken unmittelbar von einem zum anderen über. Selbst,
wenn sie garnichts sagen, wenn sie
still sind, kommunizieren sie miteinander.
Sprache ist für diejenigen,
die nicht lieben, die keine Liebenden sind.
Für Liebende ist die Sprache der Stille genug.
Sie sprechen miteinander ohne etwas zu sagen.

 

Osho
aus "Mann und Frau"
(Goldmann-Verlag)

Nelken

 

Ich wand ein Sträußlein morgens früh,
Das ich der Liebsten schickte;
Nicht ließ ich sagen ihr, von wem.
Und wer die Blumen pflückte.

 

Doch als ich abends kam zum Tanz
Und tat verstohlen und lachte,
Da trug sie die Nelken am Busenlatz
Und schaute mich an und lachte.

 

Theodor Storm

 

"Wo das Denken beginnt,   hört die Liebe auf."

 

Krishnamurti

 

„Ein Merkmal, an dem wir untrüglich ermessen können, ob ein Eheschluss angebracht,  richtig und harmonisch verlaufen wird, ist nicht, wie irrtümlich oft angenommen wird, die Anziehungskraft zwischen Mann und Frau, sondern einzig und allein eine Übereinstimmung im seelischen Bereich und auf geistiger Ebene.“ S.74

 

Heidrun Strieding
„Wie finde ich meine Dualseele“
Heyne Verlag

 

"In der Liebe gibt es weder "Du" noch "Ich""

 

Krishnamurti

 „Handelt es sich nicht um die einzig mögliche Verbindung von zwei füreinander bestimmten Seelen, muss sich diese zwangsläufig, früher oder später, wieder auflösen.“ S.56

 

 Heidrun Strieding
„Wie finde ich meine Dualseele“
Heyne Verlag

 

"Intelligenz, die voll erwacht ist, ist Intuition, und Intuition ist die einzig wahre Führung im Leben."

 

Krishnamurti

"Aus dem Denken erwächst der Zwiespalt zwischen dem, was ist, und dem, was sein sollte, auf dem die Moral beruht, aber weder der moralische noch der unmoralische Mensch weiß um die Liebe. Der menschliche Verstand hat die Moral geschaffen, um die Gesellschaft zusammenzuhalten, sie ist ein härtendes Bindemittel wie Zement, aber alles andere als Liebe."

 

Krishnamurti

 „Wollen wir unsere Dualseele wieder finden, müssen wir damit beginnen, sie in uns selbst zu finden; sie ist ein Teil von uns, der uns ergänzende Aspekt unseres eigenen Wesens, daher kann sie nicht außerhalb von uns gefunden werden, und kein anderer als wir selbst sind imstande, sie als unsere zweite Hälfte zu erkennen.“ S. 155

 

 Heidrun Strieding
„Wie finde ich meine Dualseele“
Heyne Verlag

„Der Zimmermann bearbeitet das Holz.
Der Schütze krümmt den Bogen.
Der Weise formt sich selbst.“

 

Buddha

 

 

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