Liebe Beatrice,
Du hast jemanden kennengelernt, die Darshans bei einem aufgestiegenen Meister besucht und sie ist ganz begeistert über das, was ihr da widerfährt. Sie fühlt sich dort in schönen Gefühlen gebadet und Du fragst mich nochmals, ob Du dort nicht auch hingehen solltest, um vielleicht manches, was in Dir abläuft, zu beschleunigen oder überhaupt auch in diese schönen Gefühle zu kommen. Liebe Beatrice, geh hin oder geh nicht hin. Doch entscheide es aus einem inneren selbsterfühlten Impuls heraus, doch frag mich sowas nicht, bzw. erwarte keine Antwort von mir, die Dir sagen könnte, was gut oder weniger gut für Dich ist. Es nützt Dir nichts, selbst wenn ich es Dir sage und es richtig wäre! Denke dran, alle solche Entscheidungen, die nicht aus Deinem Herzen fließen, können Dich in Abhängigkeiten führen, Dir am Ende mehr schaden, als das sie Dich in Deiner Entwicklung und damit Lösung aus Verstrickungen weiter bringen. Du selbst musst die Basis schaffen, auf der was gedeihen soll, wenn es mehr als ein flüchtiger schnell vergänglicher Rausch sein soll. Was aus Entscheidungen Deines Herzens erfolgt, führt Dich niemals in Abhängigkeiten und Verstrickungen und belastet Dich auch nicht. Es wächst dann nicht irgendein Schwanz an Dich dran, der Dich in in irgendeinen Bann zieht oder wo festhält, wo es nicht gut für Dich ist. Es ist dann immer zu Deinem Besten und Du spürst den Reichtum Deiner Seele wachsen und sich ausdehen. Du spürst, wie Du freier wirst und immer weniger manipulierbar bist und auch, dass Du immer weniger Feindschaft erlebst in Dir und auch außerhalb von Dir. Nicht drängt Dich in irgendeine spezielle Richtung und doch ist sie immer klar aus Dir selbst heraus. Also, ich würde Dir das niemals sagen, ob Du dort hingehen sollst, denn wer sollte es besser wissen als Du selbst? Niemand! Ich sage nur, wer Bäckermeister werden will, sollte sich einen guten Bäcker suchen, einen den er wertschätzt und achtet, der eben gute Brötchen und guten Kuchen backen kann. Wer ein guter Arzt werden will, sollte sich einen suchen bzw. Gott bitten, dass er zu solch einen geführt wird, wo er erlebt, was eben einen guten Arzt ausmacht. Wer in sich den Therapeuten oder Heiler fühlt, sollte Gott bitten, den Weg dorthin zu bereiten. Wer eine sehr gute von dauerhafter Liebe durchdrungene Partnerschaft leben will, der soll zum idealen Partner von sich selbst werden, in absoluten Frieden mit sich kommen, damit ihm im außen dann der entsprechende begegnen kann. Wer ein guter Gärtner werden will, sollte sich einen guten Gärtner suchen, der ihn vielleicht in Geheimnisse der Gartenarbeit einweihen kann. Dann beobachte z.B. den Gärtner und lausche, doch werde der Gärtner, der Du bist. Verliere nie den Kontakt zu deinem Inneren und vergiss nicht, es gibt keine Endstation, bleibe offen. Fühle Deine Berufung und Deine Fähigkeiten! Übernimm nichts, doch lass Dich inspirieren oder erwecken. Du solltest immer in Kontakt mit deinem eigenen Inneren stehen und Dich von diesem führen lassen und deshalb ist Grundvoraussetzung für alles, was Du leben möchtest oder auch nicht, diesen Kontakt zu erleben, zu erfahren und wenn er schlecht ist und Du deshalb unzufrieden bist, widme Dich dem, diesen herzustellen und vergiss bis es soweit ist alles andere. In Deinem Innern ist die Liebe, die Dich überall hintragen wird, wo Dein Herz sein will und Du musst Deinen Verstand nicht mehr überstrapazieren. Merke Dir, alles, was Du aus Deinem puren Vertstand heraus vollziehen willst, schafft Konflikte in irgendeiner Form bzw.. es bringt Dich in Deiner Entwicklung nicht harmonisch voran. Du ruderst von einem Zweifel zum nächsten und fühlst Dich stets zwischen Stühlen sitzend und damit leicht auf hartem Boden. Deine Handlungen, die aus einem Herzensimpuls fließen, lösen alle Konflikte auf und Dein Leben gestaltet sich immer harmonischer. Du bist dann wahrhaft immer am rechten Platz und tust das Richtige, egal wie es im außen erscheint. Das kann so oder so sein und Du lässt Dich auch nicht mehr durch die Wertvorstellungen anderer irritieren und manipulieren. Wenn Du fühlst in Deinem Herzen, Du möchtest ein guter Bäcker werden, ist das ein Zeichen, dass der gute Bäcker bereits in Dir ist, der nur noch erweckt werden muss und sich dahin entwickeln muss. Nimm also dann parallel Kontakt mit Deinem inneren Bäcker auf, damit Du diesen in der Außenwelt finden kannst oder er Dich. Vielleicht triffst Du in der Außenwelt auf einen guten Bäcker oder auf viele, die Dich alle inspirieren. Doch bleibe bei keinem stehen. Geh weiter, bis Du die anderen Bäcker alle hinter Dir gelassen hast und Du fühlst, dass Du der Bäcker bist, der Du sein wolltest. Dann lebe es! Aus Deinen Brötchen, die Du bäckst, wird die Liebe strahlen. Die Bäcker im außen sollen Dir auch nicht mit guten Rezepten dienen, doch sie können durch ihr eigenes Schaffen und ihre eigene Hingabe an ihren Beruf, den Bäcker in Dir nähren. Natürlich kann es sein, dass so ein Bäcker Dir auch real einige besondere seiner Lieblingsrezepte weitergibt, doch dann ist das ein Geschenk und nichts, wovon Du abhängig bist, um ein guter Bäcker zu werden und zu sein. Viellicht verbindet euch auch eine besondere Freundschaft, die euch beflügelt, doch auch davon bist Du nicht abhängig, um ein guter Bäcker zu sein. Spüre und erfahre in Dir, was Du bist, damit es sich verwirklichen kann. Nur, indem Du das, was Du gerne sein möchtest, in Dir spürst, kannst Du auch den Weg im außen dahin finden. Dann wirst Du regelrecht dorthin getragen. Türen öffnen sich von selbst. Doch, warum gehen die meisten zu einem aufgestiegenen Meister. Sie sind unzufrieden und unerfüllt. Der Meister soll’s nun richten. Oft, sehr oft liegt es an den unerfüllten zwischenmenschlichen Beziehungen, die sie leben, vordergründig an einer unerfüllten Partnerschaft oder sie wünschen sich eine erfüllte. Ja und ihre Berufung kennen sie überhaupt nicht, wissen nicht einmal, dass Gott sie für etwas bestimmtes zu leben, hervorragend ausgestattet hat. Selbst ihre Schwächen und sogenannten Muster haben einen hohen Sinn, der sie in ihre Erfüllung führen kann, doch was tun die Menschen? Sie sehen ihre Muster und Schwächen als etwas Negatives und versuchen sie loszuwerden, ohne den tiefen Sinn dahinter zu erkennen. Damit kann man sich ja dann auch nur mangelhaft und schwach fühlen und von Minderwertigkeitsgefühlen durchdrungen. So suchen sie Hilfe, damit ihr Elend erträglicher wird und sie es besser aushalten. Sie wollten sich am liebsten abklemmen von all den Gefühlen, die sie auf den Weg bringen wollen, ihren Erkenntnisprozess unterstützen und ihre Lebensqualität erhöhen wollen. Sie rennen zu Therapeuten, die manchmal selbst mit Problemen bis zum Stehkragen gefüllt sind und erhoffen sich Heilung. Doch ein ungeheilter Therapeut kann erstlinig das Ego das Klienten stärken und ihm sicher auch helfen, besser mit den Gegebenheiten zurechtzukommen, doch er wird es schwer haben, Kraft und Vertrauen zu schenken, welche Größe und Stärke in den mitgebrachten Mustern liegt, in den z.B. sogenannten negativen Kindheitserinnerungen, so dass die Opferhaltung schwer abgelegt werden kann. Vielleicht rennt mancher nach der ersten Stunde auf seine Eltern los und fordert sie z.B. zum Gespräch oder will diese in eine Rechtfertigungsposition bringen bis hin das Vorwürfe kommen, was diese alles falsch gemacht haben. Das „Schatzkästchen“ kann sich so nicht öffnen und die Heilung nicht geschehen und auch keine Erweiterung bzw. Freilegung des Potenzials kann so erfolgen. So erfolgt oft nur eine Symptombehandlung auf psychischer Ebene, so wie der Arzt versucht, Krankheiten mit Medikamenten, wegschneiden und bekämpfen zu kurieren. Vielleicht hatte jemand eine besonders schwere und komplizierte Geburt, weil die Seele sich ausgesucht hast, eine besonders einfühlende Hebamme zu werden. Es kann auch sein, dass eine Seele vielleicht viel Schweres in der Kindheit erlebte, weil sie selbst in früheren Inkarnationen viel Leid anderen gebracht hat und nun will diese Seele Vergeben lernen und so Heilung erfahren für sich und wo sie das Leid erfahren hat. So können Energien durch Heilung freigelegt werden und die Seele kann ein erweitertes Potenzial leben. Auch gibt es Menschen, die vielleicht Probleme haben, sich von den Energien des anderen abzugerenzen und nehmen sehr schnell das Energiemuster des anderen an und fühlen sich vielleicht als Opfer. Diese Seele hat sich vielleicht in früheren Inkarnationen durch Machtpositionen immer stark abgegrenzt und es hat sie nicht interessiert, wie die anderen sich fühlen. Nun bekommt sie all die Gefühle und muss sich damit auseinandersetzen, in sich heilen, damit sich die Ich-Begrenzung dahineghend auflöst, dass sie sich als universelles Wesen wahrnimmt, das alles zulassen kann und sie sich von keiner Energie bedroht fühlt bis hin, dass sie erfährt, dass eine Abgrenzung in keinster Weise notwendig ist, denn jede Energie, die sie in sich zur Heilung geführt hat, kann ihr im außen nicht mehr schaden. Diese Seele hat sich vielleicht ausgesucht, ein ausgezeichneter Heiler zu sein. Doch nocheinmal kurz auf den Meister zu sprechen kommen. Natürlich kann er eine große Hilfe sein durch das liebe - und lichtvolle Feld und Du darin vielleicht erstmals etwas spürst, was Du zuvor nie gespürt hat, z.B. all Deine Möglichkeiten, all Deine Liebe, all Deine Wertschätzung, all Deine Unzerstörbarkeit und eben, was für Dich gerade notwendig ist, um einen Schritt weiter zugehen. Es geht mir nur darum, dass ich denke, es macht nicht viel Sinn, dreimal im Jahr zu einem Meister zum Darshan zu fahren, so wie in den Urlaub und im Grunde passiert nicht viel, was die seelische Reifung anbelangt, weil nicht wirklich eine Hingabe damit verbunden ist und der Besuch dessen auch nur ein weiterer Egotrip ist. Wenn die Seelenwünsche und das innen liegende Potenzial nicht erkannt werden und es so auf "falsche Weise" zu einer Behandlung des Musters kommt, dann war fast die ganze Inkarnation umsonst. Der Mensch erfährt nicht seine wahre Größe und wird trotz, dass er sein Muster oder seine Krankheit los ist, nicht gerade ein glücklicher, zufriedener und erfüllter Mensch, der mehr Licht und Liebe in die Welt bringt.
Menschen erhoffen sich nun die Erlösung vom Meister, weil sie vielleicht von allen anderen Versuchen, sich besser zu fühlen, enttäuscht waren. Sie fühlen sich von irgendetwas enttäuscht im Leben und wissen da nicht raus. Sie wollen keine Schmerzen mehr haben und sich nicht mehr verletzt fühlen. Wer will das schon?! Nur zeige mir oder berichte mir von einem Meister, der z.B. eine gute Partnerschaft bzw. ein harmonisches Familienleben lebt und pflegt und viele zwischenmenschlichen Beziehungen dazu. Das sind doch alles Singles. Ich habe noch von keinem Meisterpaar gehört. Natürlich, die brauchen das angeblich alles nicht mehr, doch vielleicht ist es gerade das, was die Menschen brauchten. So wie eben, wer guter Bäcker werden will, idealerweise einen Bäckermeister kennt, den er wertschätzt, der zeigt, dass es möglich ist, als hervorragender Bäckermeister in der irdischen Welt tätig zu sein. Um beim Meister zu bleiben, nun, zeig mir einen der hervorragende Brötchen backen kann und eine Atmosphäre schaffen kann, naja ich will mal sagen, wie ich sie als Kind noch erlebte bei unserem Dorfbäcker. Das war herrlich. Ich bin gerne Brot holen gegangen. Da kam man rein in den Laden und wenn man Glück hatte, konnte man gerade erleben, wie das Brot oder der frischgebackene Kuchen gerade mit einer großen langen Schaufel aus dem Ofen geholt wurde. So ähnlich wie bei Frau Holle. Es war angenehm, die Flammen zu sehen, wir kraftvoll doch das Feuer loderte. Die Bäckersfrau stand wie in einer kleinen Bucht, so kam mir das vor, was der Laden war, der natürlich direkt zur Backstube gehörte und verkaufte dort die leckeren frischen Sachen. Hier wurde nicht nur der Bauch genährt. Hier wurde Seelenheil geboten. Wenn das Brot frisch war, kam man nie heil damit zu Hause an, egal ob ich es holte oder meine Geschwister. Unsere Mutter schimpfte nur, wenn wir das Brot rundherum befressen hatten. Wir sollten doch dann wenigstens an einem Ende bleiben. Doch es war ja gerade die Kruste, noch halbwarm, die so köstlich war. Das ist ein Bäcker gewesen, wo ich bis heute die ganze wunderbare heimelige Atmosphäre spüre, wenn die Erinnerung lebendig ist. Jedenfalls weiß ich von keinem Meister, der Brötchen bäckt. Vielleicht gibt es ja manchen, der alles, was er will, sofort herbeizaubern kann. Doch, was ist das schon, gegen das Erleben des Schaffens und Schöpfens mit seinem gesamten Wesen, das den Körper mit einschließt, was Deinem eigenen Inneren entspricht. Lebe, was Du bist! Ich will ja jetzt auf keinen Fall auf die Meister schimpfen, die Guten. Sie bearbeiten die Materie auf ihre Weise. Doch, wir brauchen auch was zu Essen und schöne Kleider und wollen schöne Parkanlagen, gute Handwerker, liebevolle Krankenschwestern usw.. Doch der Meister kann Helfer sein, indem er wie eine Hebamme wirkt. Gute und echte Meister und auch gute geheilte Therapeuten sind Hebammen. Sie können Dir helfen, dass das, womit Du schwanger gehst schneller ans Licht kommt. Werde, was Du bist. Die Lust, in die Materie mit seinem ganzen Wesen einzudringen, sie zu formen mit seinem ganzen Wesen, was sollte für einen Menschen schöner und erfüllender sein? Naja, die Meister haben vielleicht alle die Nase voll gehabt und sind einfach aus dem irdischen Leben ausgestiegen. Die hätten vielleicht mehr Probleme als Du, wenn sie das leben würden wie Du. Oft haben sie keine Kinder und keinen Partner. Sie sind doch gar nicht bereit, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Wer weiß, was sie selbst für eine dramatische Kindheit hatten (sofern sie inkarniert sind) oder wie sich die Eltern gestritten haben oder lieblos miteinander umgegangen sind und nun fühlten sie sich selbst außerstande, z.B. eine harmonische dauerhafte Partnerschaft, die bis ins Familenleben reicht, zu leben und zu erfahren. Das ist doch für die meisten nichts weiter als irdischer Sumpf, was einer Verstrickung mit der Materie gleichkommt und die Schwingung runterreißt. Nee, nee, dann setzen sie sich lieber irgendwo in eine Ecke, tun nichts und meditieren sich in den Himmel und lernen Kunststückchen, wie sie andere Leute beeindrucken können. :-) Nein, ich empfinde sehr große Liebe und für echte Meister, weil ich die Erfahrung dessen machte. Ein Drogenabhängiger badet auch immer in schönen Energien, sonst würde er sie ja nicht nehmen, nur mit dem negativen Nebeneffekt, dass er seine Gesundheit ruiniert, wogegen ein Meditierender wirklich sich frei von allen Krankheiten machen kann, weil er mit sich in immer stärkere Harmonie kommt und wirklich für einen Kanal für Liebe ist und damit auch seinen richtigen Weg erkennt, den, der seinen inneren Anlagen entspricht. Das Problem vieler ewig Meditierender ist, dass es dahin führen kann, dass er das Irdische um sich genauso nicht mehr wahrnimmt, wie der Drogenabhängige, wenn die Meditation nicht mit einer guten Verwurzelung in sich selbst verbunden ist mit all seinen Körpern und er es sich als Fluchtmechanismus aufbaut. Da gibt es wirklich Leute, die spazieren immer 20 Meter über der Erde, weil sie es auf der Erde nicht aushalten, weil das eigentliche Problem, sich anzuschauen zu schmerzhaft für sie ist. Es ist wirklich so. Ich habe es oft genug gesehen, wo die Energie der Leute spazieren geht, doch sie sind nicht wahrhaft bei dem, was sie gerade tun, weil sie keine Wurzeln gebildet haben. Gut, irgendwann haben sie es vielleicht wirklich geschafft, sich dauerhaft in dem Glückszustand zu halten, doch Mitgefühl und echte Wahrnehmung haben sie vielleicht verloren. Sie fühlen sich gespalten. Das eine ist schön, doch das andere nicht. Das betrifft meist nicht die Leute, die aus einem starken inneren Herzensimpuls zu einem Meister finden, denn die bleiben dort auch nicht ewig kleben und vor allen Dingen fühlen sie sich an diesen nicht angebunden, sondern erleben, dass wirklich mehr Wahrhaftigkeit in ihr Leben tritt. Sie fühlen, wann sie weiter gehen sollen. Für sie ist diese Begegnung einfach in diesem Moment genauso wichtig, wie die einen Tag zuvor mit dem Busfahrer, der ihm begegnet ist und fühlt die gleiche Offenheit dem Gegenüber, auch wenn das Erleben sicher unterschiedlich ist. Doch beides ist gleichermaßen wertvoll, wenn es der Herzensführung entspringt. Für ihn ist der Meister kein Objekt der Bewunderung und auch niemand, wo es was zu holen gibt, was er selbst nicht hat. Es sind eher die, die es noch als Lebensflucht nutzen und den Meister wie eine Droge benutzen. Sie erfahren keine Weisheitsschübe, die sie weiter tragen und ihr Leben wirklich reichhaltiger und harmonischer macht. Sie suhlen sich nur in den Energien, um wieder eine Weile besser auszuhalten. Sie werden trotz der Besuche nicht zufriedener. Sie füttern lediglich damit ihr spirituelles Ego mit dem sie sich dann vielleicht noch vor anderen aufbäumen. Wenn Du durch den Meisterbesuch in Kontakt mit Deinem inneren Meister kommst, weil der geholfen hat, die Tür aufzustoßen, weil Du bereit warst, dann ist es gut und dann brauchst Du auch nicht mehr ständig da hingehen. Dann weißt Du ja, wo DEIN Meister ist und erfährst, was Meisterenergie ist. Doch, wenn Du gar nicht bereit bist, das zu erfahren, weil Du dann die ganze Verantwortung für dein Erleben, deine Gefühle und allem, was Dir im außen begegnet selbst tragen musst, dann kannst Du Dir diesen Weg sparen. Dann ist es wie regelmäßig ins Solarium gehen. Wo immer Du hingehst und was immer Du tust, wen immer Du begegnest, Du bist nur dort erreichbar, wo Du Dich öffnest und wenn Du das erst einmal erfahren hast, dann weißt Du, dass der Meister, das Göttliche überall zu treffen sind.
Herzlichst Malina
PS: Nimm blos nicht alles ernst, was ich schreibe. Doch sei ernsthaft und humorvoll. :-) Und wenn Du in Dir Ärger oder Wut fühlst, lass es vollumfänglich zu. Lebe es, wenn Du allein bist, damit Du unverstellt erleben kannst, was sich dahinter verbirgt. Behalte es bei Dir, denn wenn Du es anderen überstülpst, erfährst Du es nicht, sondern bekommst Schmerzen.
"Das Talent ist der Beruf. Es gibt eine Richtung, nach der
hin der ganze Raum offen liegt. Es sind Fähigkeiten in ihm, welche ihn schweigend
zu endloser Betätigung einladen.
Er ist wie ein Schiff auf dem Flusse: er rennt gegen
Hindernisse auf allen Seiten, nur auf der einen nicht,
da ist aller Widerstand hinweggenommen,
und ruhig gleiet es über einen immer
tieferen Kanal in ein unendliches Merr hinaus...
Es treibt ihn, das zu tun, was ihm leicht fällt
und in der Vollendung als gut erscheint,
das aber kein anderer zu tun vermag. Ihm erwächst kein Nebenbuhler; denn je ernstlicher
er seine eigene Kraft prüft, um so mehr
wird sein Werk sich von dem Werke anderer unterscheiden. Sein Ehrgeiz ist seinen Kräften genau angemessen. Die Höhe des Turmes wird durch die Breite der Basis bestimmt.... Indem er sein eigenes Werk vollbringt,
entfaltet er sich selbst." Pos. 106
Ralph Waldo Emerson aus "Geistige Gesetze" F.Schwab Verlag
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"Die Arbeit der Eingeweihten hat zum Ziel, die Menschen dahin zu führen, dass sie das Leben überall im Universum fühlen und in seiner reinsten und intensivsten Form mit ihm kommunizieren." S. 197
Omraam Mikhael Aivanhov aus "Liebe und Sexualität" Prosveta-Verlag
"In der Einweihungswissenschaft wird gelehrt, dass man im außen nicht findet, was man im innen nicht schon besitzt; denn sogar was ihr in der Außenwelt antrefft, wenn es in eurem Innern nicht bereits vorhanden ist, geht ihr daran vorüber, ohne es zu sehen." S.23
Omraam Mikhael Aivanhov aus "Liebe und Sexualität" Prosveta-Verlag
Wenn der Meister sieht, dass Du bereit bist, ihn zu empfangen, wird er da sein. Es ist Zeitverschwendung und reine Egopflege, zu ihm zu gehen, ohne ihn empfangen zu wollen.
"Sucht nie etwas außen, wenn ihr euch nicht zunächst darum bemüht habt, es in eurem Innern zu finden." S.23
Omraam Mikhael Aivanhov aus "Liebe und Sexualität" Prosveta-Verlag
Wenn du in dir die Stimme hörst, die nicht widerlegbar ist, klar und rein, musisch und fein hörst Du die Stimme des Herzens.
" Lasst das Leben fließen, denn der Strom des Lebens organisiert alles. Wenn das Leben stehen bleibt, zerfällt alles. Im Winter wenn keine Sonne scheint wächst und gedeiht nichts. Aber dann kommt der Frühling..." S.195
Omraam Mikhael Aivanhov aus "Liebe und Sexualität" Prosveta-Verlag
"Und beim Menschen? Solange in ihm die geistige Sonne nicht strahlt, kann kein göttliches Leben in ihm fließen, und seine Keime liegen brach und ungenutzt." S.195
Omraam Mikhael Aivanhov aus "Liebe und Sexualität" Prosveta-Verlag
"Die Liebe ist das, was organisiert. Sind die Menschen von Liebe erfüllt, benötigen sie keine Organisation. Alles organisiert sich von selbst, jeder weiß, was er zu tun hat und alles läuft reibungslos. Aber nehmt die Liebe weg, dann muss ständig gedroht und bestraft werden und nichts läuft mehr." S.195
Omraam Mikhael Aivanhov aus "Liebe und Sexualität" Prosveta-Verlag
"Wenn die wahre Liebe alle Menschen erfasst, wird man ihnen kein Gesetz, keine Vorschriften mehr aufzwingen müssen, denn sie werden genau wissen, was sie tun sollen und es in Harmonie miteinander tun." S.196
Omraam Mikhael Aivanhov aus "Liebe und Sexualität" Prosveta-Verlag
Wenn du im Widerlegbaren die Einheit wahrnimmst, nimmst du mit dem Herzen wahr.
"Liebe ist das einzige, was die Dinge organisiert, zum Gedeihen, zur Entfaltung bringt." S. 196
Omraam Mikhael Aivanhov aus "Liebe und Sexualität" Prosveta-Verlag
Wer mit dem Herzen hört, löscht alle Zweifel aus.
"Wo Liebe waltet, sind Gesetze überflüssing.... Gesetze traten an dem Tag in Erscheinung, als die Liebe unter den Menschen erlosch. S.196
Omraam Mikhael Aivanhov aus "Liebe und Sexualität" Prosveta-Verlag
"Ich betone nur, dass jene, die sich wirklich lieben, vor der Natur bereits verheiratet sind, selbst wenn sie es nicht wissen." S.196
Omraam Mikhael Aivanhov aus "Liebe und Sexualität" Prosveta-Verlag
"Bevor sich die Jugend auf irgendwelche Liebesabenteuer einlässt, muss sie die Richtlinien des Einweihungswissens kennen und darf sich niemals dem Erstbesten an den Hals werfen. Es ist besser, abzuwarten, sich zu gedulden, bis man den Menschen findet, mit dem man übereinstimmt, der einen in jeder Beziehung ergänzt, selbst in magischer Hinsicht." S.233
Omraam Mikhael Aivanhov aus "Liebe und Sexualität" Prosveta-Verlag
Das, was Du nährst, wächst und gedeiht.
"Der Jüngling preist den Sokrates und nicht den Eros. Es ist, als wenn sein Erscheinen und sein Tun auf die einfachste und sinnfälligste Weise bezeugen sollten, daß die höchste Erhebung nicht im Schauen, sondern im Wirken liege, daß nur, wer ganz vom endlich Irdischen erfüllt ist, in das unendliche Meer des Schönen sich hinausbegeben dürfe, in die reine Schau der Urformen"
S. 9
Platon aus "Das Gastmahl oder von der Liebe" Verlag Piper
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