Liebe Grit,
eine Sichtweise entspringt immer dem Verstand! Gott hat keine! Doch der Verstand ist so clever, dass er dem lieben Gott auch eine andichtet, wenn auch eine alles Verstehende und alle und alles Liebende. „Gott liebt den Betrüger!“ So ein Schwachsinn! Sowas zu sagen, ist nichts weiter als eine Ausgeburt des Verstandes, des Egos, um sich toll zu fühlen. Gott versteht überhaupt nichts und er versucht es nicht mal, denn dafür müsste er eine Trennung schaffen und das macht er nicht. Wenn schon, ist er wie die liebe Sonne und scheint und scheint und scheint auf uns herab, egal was wer macht. Er ist ohne Gefühl und erst recht ohne Mitgefühl. Gefühl ist an den Emotionalkörper gebunden und er hat keinen. Jede Bakterie hat vielleicht mehr Gefühl als Gott. Denn die regiert auf ihre Umgebung, weil sie mit ihr in direktem Kontakt ist. Ihm fehlt das, wozu wir Menschen fähig sind. Doch wir haben das, wozu Gott fähig ist und deshalb liegt im Menschsein, die größte Chance, über Gott hinauszuwachsen, genauso wie über unser Ego. Er liebt auch nicht den und den und den und alle. Wenn schon, dann ist Gott der Zustand von Liebe und damit nicht fähig, seine Liebe vor Dummköpfen, Raufbolden, Scharlatanen, Kinderschändern, Dieben, Betrügern, Mördern und Ungläubigen zu verschließen. Er gibt auch nicht dem einem mehr Liebe als einem anderen, weil es einer eben besonders nötig hätte. Wieviel Liebe wir von ihm empfangen, liegt einzig und allein an uns. Je weniger Ego, desto mehr Liebe. Er ist eben nur Liebe, weil er ohne Ego ist.
Er ist willen- und machtlos dahingehend, Liebe zu steuern und zu lenken. Seine Aufmerksamkeit ist nicht geteilt. Er ist NUR wahrnehmend, wenn wir schon einen haben wollen. Ansonsten würde ich lieber sagen, wenn wir im göttlichen Seins-Zustand sind, also egolos, sind wir nur wahrnehmend und damit in der Liebe und agieren aus dem Zustand von Liebe, doch ohne jegliche Wertung, weil wir einfach an keine Person darin gebunden sind, auch nicht an die „eigene“. Die Person ist nur Werkzeug ohne jegliche eigene Bedürfnisse. Alles was geschieht, geschieht aufgrund der im Moment fließenden Energien in dem jeweiligen Feld. Das kann was sehr Schönes sein oder auch etwas sehr Dramatisches. Und wenn jemand meint, Gott schafft dramatische Situationen, wo jemand leiden muss und Erfahrungen sammeln muss, dann irrt er.
Dramatische Situationen schafft der Mensch und er selbst kann daraus wachsen und er wird es mit dem Wachsen zu einem bewussten Wesen.
Gott würde sich im Himmel von den Menschen wegdrehen, wenn er einen Verstand hätte, beim Hören und Betrachten, was die Menschen so fabrizieren. Noch schlimmer wäre es, wenn er fühlen könnte. Er hat sich das schon so eingerichtet, damit er eben nicht leiden muss, wie die Menschen.
Herzlichst Malina
„Nach einer Weile beginnt Urganesi wieder zu sprechen: „Für den, der kann die Wahrheit sehn, wird Welt und Illusion vergehn. Für den, der kann die Ketten zerreißen, wird sich im Nu was Neues schweißen. Für den, der wandelt in der Nacht, wird sich nicht zeigen des Lichtkleids Pracht.“
Mario Mantese Meister M. "Das Geheimnis vom weißen Stein"
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„…..Natur der Massen haben und wie unfähig diese sind, Meinungen zu haben außer jenen, die ihnen eingeflößt wurden;“
Gustave Le Bon
„Psychologie der Massen“
„Vielleicht bedeutet der Aufstieg der Massen eine der letzten Etappen der Kulturen des Abendlandes, die Rückkehr zu jenen Zeiten verworrener Anarchie, die stets dem Aufblühen einer neuen Gesellschaft voranzugehen scheinen.“
Gustave Le Bon
„Psychologie der Massen“
„In der Masse zeigt sich das Instinktive, das Triebhafte und Unbewusste. Die Individualität tritt zurück. Er verliert seine Kritikfähigkeit und verhält sich affektiv, zum Teil primitiv- barbarisch.“
Gustave Le Bon
„Psychologie der Massen“
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