Mit Akzeptanz beginnt Heilung
Liebe Karoline,
Deine Zeilen habe ich mit Aufmerksamkeit gelesen und Deine Verzweiflung und Deine Angst kann ich gut verstehen. Es berührt mich, dass Du Dich so hilflos Deiner Krankheit ausgeliefert fühlst und all dem, was damit verbunden ist oder sein könnte. Deine Ohnmacht ist eine natürliche Folge, wenn man sich plötzlich geschockt und in einer scheinbar ausweglosen Situation fühlt. Das die angekündigten Untersuchungen und Therapien, die auf Dich zukommen sollen, Dich psychisch schon jetzt belasten, finde ich verständlich. Du fühltest Dich nach dem ersten Arztgespräch wie erschlagen, obwohl Du doch so einiges im Leben gewohnt bist. Das kann ich erst recht gut verstehen, da ich mich bereits nach meinem letzten Zahnarztbesuch den ganzen Tag über schon wie erschlagen fühlte und überlegt habe, ob ich mir einen anderen suche. Meine Zahnärztin, zu der ich viele Jahre ging, ist in Rente gegangen und ich musste mir jetzt eine neue suchen. Den für sich passenden Arzt/ Therapeuten zu finden, ist halt auch nicht immer ganz einfach. Es ist ja entscheidend, dass man Vertrauen findet, das Gefühl hat, dass das alles gut und richtig für einen ist, was er sagt. Und eine menschliche Begegnung sollte auch spürbar sein. Ein guter Arzt ist immer auch gleichzeitig ein Seelenarzt und lässt diese somit nie außer Acht. Ansonsten hätte er lieber Automechaniker werden sollen. Du schreibst, als Du an diesem Tag vom Arzt kamst, als er Dir die Diagnose Krebs stellte, warst Du zu Hause zusammengebrochen. Bei einem Blick in den Spiegel hattest Du das Gefühl, sofort um 10 Jahre gealtert zu sein. Es war für Dich gleichzusetzen mit einem Todesurteil. Krebs! Krebs, der Schrecken der Menschheit – so wird er doch gesehen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie viele nach einer gewissen Zeit der Diagnose über kurz oder lang nach vielen Therapien doch sterben. Du verstehst es nicht, dass das plötzlich alles so schlimm um Dich stehen soll und Du Dich schnellstens einer Therapie unterziehen sollst. Du bist doch regelmäßig zu allen Untersuchungen gegangen und auch die Mammographie hast Du regelmäßig machen lassen und nun plötzlich ist angeblich ein Krebs da, der sofort operiert und behandelt werden muss. Der Arzt sprach auch von Chemotherapie und Bestrahlungen. Es ist nur noch keine feste Entscheidung getroffen. Es schien jetzt alles so eilig, schreibst Du. Du hast mit so viel Angst die Arztpraxis verlassen, wie Du sie nie zuvor im Leben gekannt hast. Auch jetzt fühlst Du Dich verzweifelt und voller Angst. Angst lähmt. So ist es klar, dass Du bisher nicht in der Lage warst, eine Entscheidung zu treffen und Dich einer Operation zu unterziehen. Du hast das Gefühl, Du brauchst erst einmal selbst in Dir etwas Ruhe und Klarheit. Es ist nicht Deine Art, andere für Dich entscheiden zu lassen, doch Du weißt, dass Du was tun musst und der Druck ist enorm. Nie hast Du Dich so durcheinander gefühlt. Ich kann das gut verstehen und es darf auch sein, dass Du Dich jetzt so fühlst. Ich finde es gut, dass Du weißt, dass Du Dich innerlich klar fühlen musst für das Treffen einer Entscheidung. Etwas Unbegreifliches ist über Dich gekommen. Du hast Dich doch immer so gesund, kraftvoll und vital gefühlt. Bis vor zwei Wochen war es Dir, als könnte Dich nichts aus diesem Dir so vertrautem Leben reißen. Dein tägliches Morgenjogging hast Du ohne Einschränkung gemacht. Du hattest guten Appetit und warst doch alles in allem recht gut gestimmt. Doch seit der Diagnose fühlst Du Dich wie gelähmt und Du sitzt da und grübelst. Essen magst Du gar nicht mehr und Dir ist nur übel. In Dir passiert also im Moment eine ganze Menge. Der Körper reagiert auf das, was sich in Deiner Psyche und Deinen Gedanken abspielt. Liebe Karoline, wir haben uns lange nicht gesehen, doch der lose Kontakt blieb uns immer wie selbstverständlich erhalten, trotz weiter Entfernung voneinander. Du möchtest meine Meinung wissen und Dich einfach mit mir austauschen, weil Du glaubst, dass ich Dich doch gut kenne und wir immer selbst im Streit und nicht verstritten haben. Du brauchst jetzt einfach jemanden, wo Du offen sein kannst und keine Angst hast, verletzt zu werden. Du willst auch nicht bemitleidet werden. Das würde Dich noch mehr krank machen und helfen tut es auch nicht. Ja, ich habe das Gefühl, Dich sehr gut zu kennen und das von Anfang an. Mit Leidenschaft bist Du ins Berufsleben eingestiegen. Geliebt hast Du Deinen Job und natürlich weiß ich, dass Du den mit großem Ehrgeiz nachgegangen bist. Du hast ja auch so einiges an Auszeichnungen und jede Menge Erfolge zu verzeichnen. Die Karriereleiter hinaufzusteigen war für Dich immer wichtig und es hat Dir ja auch Spaß gemacht. Viele beneiden Dich, um das was Du erreicht hast und was Du alles besitzt. Da fehlt augenscheinlich nichts, um ein ganz tolles Leben in Reichtum und Fülle zu führen. Und Vergnügen. 😊Du hast Dir ja sogar zeitweise immer wieder einen eigenen Fitnesstrainer gegönnt und einen Massagetherapeuten, die zu Dir nach Hause kamen und Dich berieten und behandelten, naja verwöhnten. Darum habe auch ich Dich beneidet, spätestens, wenn mir mal wieder mein Kreuz weh tat. Doch manchmal auch darüber gelacht. Dein Körper sollte stets gesund, fit und vital sein. Das finde ich grundsätzlich gut, denn ohne dieses wunderbare, sich stets verändernde Gebilde Körper, können wir diese wunderbare Welt nicht genießen und erfahren. Der Körper gehört nun einmal zu dieser Welt in der wir leben und wirken. Erfolg auch auszustrahlen, gehört für Dich einfach dazu. Deine Stadtrandvilla ist ein Traum und der Garten, den ein Gärtner hegt und pflegt eine wahre Idylle. Himmel, ich habe die wenigen Tage bei Dir immer genossen. Doch Du hast mir in den letzten Jahren öfters gesagt, dass Du das alles gar nicht genießen kannst, weil einfach keine Zeit da ist. Der Garten ist mehr dafür da, um ab und zu Feste zu gestalten, wo Leute eingeladen werden, die geschäftlich wichtig sind. Außerdem musst Du in deiner Stellung ja auch was präsentieren. All das, was Du hast, wurde Dir nicht geschenkt. Da gab es keine Erbschaft oder Ähnliches dahinter, obwohl sowas manchmal eine gute Starthilfe sein könnte. Doch es war eben nicht da. Du bist einfach zielstrebig Deinen Weg gegangen mit klaren Zielen vor den Augen. Du bist jedem Problem und jedem Hindernis, das sich Dir in den Weg stellte mit gut durchdachten Konzepten sogar entgegengetreten und hast immer Lösungen gefunden. Oder war es anders? Das hast Du ja schon während unseres gemeinsamen Studiums immer betont, wie wichtig Karriere ist und alles dafür getan, damit möglichst niemand besser abschneidet als Du. Dein Ehrgeiz war schon manchmal ziemlich nervig. Du hast dafür auch auf so manches Vergnügen verzichtet, die für die meisten von uns oft genug wichtiger waren als für irgendeinen Test zu büffeln. Wir klönten im Studentenkeller während Du in der Bude gesessen hast mit dem Hefter oder Buch in der Hand. Kennst Du noch Brigitte aus der Parallel-Seminargruppe, die war zum Feiern oft bei uns. Wir trafen uns später noch manchmal. Leider ist sie letztes Jahr schon gegangen. Sie hatte schweren Diabetes und muss wohl unterzuckert gewesen sein, verbunden mit Ohnmacht und niemand hat sie gefunden, erst als sie bereits tot war. Viele werden mit Diabetes sehr alt. Tödlich kann halt jede Krankheit sein oder werden, aber keine muss es sein oder werden. Selbst bei schwersten Krankheiten waren immer wieder sogenannte Wunder zu verzeichnen, obwohl ich dabei nicht an Wunder glaube. Doch der Mensch bezeichnet es dann so, weil er es mit seinem Wissen nicht erklären kann. Ach ja, unsere Studienzeit war schon wunderbar. Und wenn Du nicht so gewesen wärst, wie Du warst und bist, hätte echt was gefehlt. Ich weiß auch noch, dass wir uns so manches Mal gestritten haben, weil Du es nicht verstehen konntest, dass dieser „Schweinehund“ Vergnügen und zusammen zu Tratschen und Feiern uns wichtiger war, als an die Prüfung und Zukunft zu denken. Dein Grundsatz war immer: „Ich akzeptiere keine Schwäche. Jeder kann stark sein. Wer es zu nichts bringt im Leben ist selbst schuld“. An diesen Satz denke ich gerade, denn er war immer wieder von Dir zu hören. Du weißt auch, dass sich bei so manchen dabei der Magen herumdrehte. Doch wenn das stimmen würde, wäre auch jeder an seiner Krankheit selbst schuld. Doch so einfach ist das eben nicht. Es ist deshalb nicht so einfach, weil wir lebende Prozesse sind, die in ständiger Entwicklung sind. Wir kommen nicht fertig auf die Welt und wir gehen nicht fertig. Meist leider sogar krank von dieser Welt. In uns ist ein Samen, der alles in sich birgt, dass wir uns aller Wahrscheinlichkeit nach zu einem perfekten Menschen entwickeln können. Doch wir sind ja auch äußeren Umständen ausgesetzt, wodurch unsere Entwicklung ständig beeinflusst wird. Die Karotte beispielsweise, die sich in einem Sandboden entwickeln kann und dazu das richtige ihr entsprechende Klima hat, hat bei weitem größere Chancen, ihr volles Potenzial in Gesundheit zu entfalten, als die Karotte, die in einem Lehmboden wachsen und gedeihen soll und vielleicht noch ungünstigen klimatischen Verhältnissen ausgesetzt ist. Womöglich bricht in den Garten auch noch Nachbars Ziege ein und frisst das grün gleich ab, obwohl sie noch nicht im Geringsten die Entfaltung ihres Potenzials erreichen konnte. Nun, sie trägt keine Schuld. Du bist auch nicht schuld, dass Du jetzt diese Krankheit hast. Sie ist einfach da, weil irgendwelche Prozesse so abgelaufen sind, dass diese Krankheit sich entwickeln konnte. Der Weg in die Krankheit ist keine Einbahnstraße. Du weißt aus Deinem Berufsleben, dass man Prozesse umkehren kann, dass man etwas in neue Bahnen lenken kann. Manchmal führt der Weg über eine Krankheit zu einer besseren Gesundheit. Versuche wieder die Kraft in Dir zu fühlen, die Dich schon so viele Hindernisse hat bewältigen lassen. Liebe Karoline, ich schreibe das jetzt so noch mal, damit Du auch jetzt in dieser Situation erkennst, dass Du auch jetzt an Deine Stärke weiter glauben kannst und ihr vertrauen. Du hast sie. Und Schwäche zeigen gehört auch dazu. Es gehört zur Stärke dazu. Was ist das für eine Stärke, wenn sie nicht erlaubt, schwach zu sein. Krankheit zeigt uns, dass wir auch schwach sind und die Schwäche der gleichen Quelle entspringt, aus der die Stärke kommt. Durch eine Krankheit können wir etwas erkennen, wenn wie sie gleichermaßen akzeptieren wie die Stärke. Vielleicht das was fehlt und ergänzt werden kann oder etwas, das verändert werden sollte. Vielleicht ist irgendetwas an den Lebensgewohnheiten oder der Ernährung zu korrigieren. Vielleicht auch etwas, das es aufzulösen gilt von unseren Gedankenmustern. Vielleicht ist auch einfach die Zeit für Erweiterung des Bewusstseins da. Wir sind eingebettet in etwas Großem und Ganzen. Akzeptanz gehört genauso zum Leben wie etwas verändern wollen. Bevor sich etwas verändern kann, müssen wir eine Gegebenheit erst einmal akzeptieren. Nur in der Akzeptanz kommen wir in einen Zustand der Entspannung und Empfänglichkeit. Hast Du nicht Deine beruflichen Probleme letztendlich auch immer dadurch lösen können, weil Du Dich nicht ausgeliefert gefühlt hast. Du hast akzeptiert, dass da jetzt eine Gegebenheit vorliegt, die Du anders möchtest. Große Erfinder haben aus tiefster Entspannung oder sogar im Traum Eingebungen gehabt, die zu großen Entdeckungen führten und den Fortschritt der Menschen vorangebracht haben. Es gibt viele Menschen, die schwere Krankheiten überstanden haben und hinterher gesagt haben, dass diese ihr größtes Geschenk war. Es hat sie völlig verändert und in einen neuen Bewusstseinszustand gebracht und in eine neue Lebensqualität. Sie haben etwas erkannt und verstanden, was ohne die Krankheit ihnen versagt geblieben wäre. Ohne die Krankheit hätten sie einfach immer so weiter gemacht entsprechend ihrer festen Gewohnheiten, ohne irgendetwas davon in Frage zu stellen. Akzeptanz ist ein Schlüsselwort für sehr vieles. Alles das, was wir akzeptieren, verliert seinen Schrecken und seine Macht über uns. Nur so werden wir auch wieder selbständig entscheidungs- und handlungsfähig. Naja, vielleicht sollen wir das gar nicht sein, denn wer es ist, ist nicht hörig. Er entscheidet aus einer inneren Tiefe heraus, aus einer Tiefe, die man gar nicht mehr wirklich mit ICH bezeichnen kann. Die Stimme der Intuition nehmen wir wahr. Wir hören uns aufmerksam an, was der Fachmann zu sagen hat, doch lassen ihn nicht für uns entscheiden. Wir bleiben in unserer Kraft und erkennen den für uns richtigen Weg. Wir lernen vieles durch Bildungseinrichtungen. Du hast durch Deine Ausbildungen und Fachlehrgänge ein gutes Fundament und Fachwissen mitbekommen, um im Beruf voranzukommen und konntest dadurch stets abwägen, was in welcher Situation als Bestes zu tun ist. Deine Erfahrungen, die dabei stetig wuchsen spielten ebenfalls eine Rolle. Doch was haben wir gelernt über Krankheiten und über den Tod. Im Grunde doch nichts weiter, als dass es Schrecken sind, die bekämpft werden müssen. Doch bringen Kampf und Kriege wirklich was Gutes hervor? Den Hilfeschrei des Körpers kann man doch nicht ersticken, indem man etwas darin bekämpft. Krankheit ist nichts Böses und will uns nichts Böses. Es ist entstanden, wofür die Gründe und Auslöser sehr unterschiedlich sein können. Was heißt das nun für uns? Wir müssen selbst uns auf Forschungsreise begeben, um herauszufinden, was Heilung bewirken könnte. Wir können dafür auf jeden Fall Hilfe in Anspruch nehmen und sollten es auch. Das Fachwissen von kompetenten Ärzten, Psychologen, Heilpraktikern und anderen Therapeuten zu ignorieren wäre Dummheit. Es gibt Bücher und auch viele gute Erfahrungsberichte von ehemaligen Kranken. Es gibt Ärzte, die über den Aufbau des Körpers gut Bescheid wissen und auch wie man Symptome kurzzeitig bekämpfen kann. Sie wissen, wo man das Skalpell ansetzen muss, um etwas im Körper wegzuschneiden, ohne dass wir an der Operation sterben müssen. Sie wissen, wie man ein gebrochenes Bein in Stellung bringt, dass es in Ruhe heilen kann. Sie haben sehr viele verschiedene Namen für Krankheitserscheinungen und wissen, welche Medikamente die Pharmaindustrie hergestellt hat, die diese beheben sollen und wie man sie dosiert und einsetzt. Und wie wertvoll ein Zahnarzt sein kann, das weiß fast jeder. Es gibt Therapeuten, die sich damit beschäftigen, wie man Energieblockaden aufspürt und diese auflösen kann, damit die Energie und damit auch die Heilenergie wieder frei fließen kann. Ich denke, es gibt so viele Heilwege wie es Krankheitsbilder gibt. Wir sind keine Maschine, die bei einer bestimmten Störung sofort nach einem bestimmten Rezept behandelt wird. Ich bin mir sicher, Du wirst Deinen Heilweg finden. Fang an zu forschen in Deinem Körper, in Deiner Seele. Informiere Dich über verschiedene Therapieformen und Kliniken, lies Bücher über das Thema, bevor Du eine Entscheidung triffst. Der Krebs kam nicht über Nacht und Du musst so auch nicht über Nacht eine Entscheidung treffen. Vielleicht gibt es solche Ausnahmen, doch Dir ging es doch gut, bis Du die Diagnose gehört hast. Du hast mir geschrieben, dass das Schreiben Dir im Moment guttut und Du Dich freuen würdest, wenn ich antworte. Du willst im Moment gar nicht telefonieren, weil das Schreiben sich einfach im Moment besser und irgendwie tiefer anfühlt. Schreibe weiter, an mich oder einfach für Dich. Tu es so, wie Du es fühlst. Auch das kann bereits sehr heilend wirken und man dringt unmerklich weiter zu sich vor. Ich möchte mit einigen Zitaten aus einem Buch, das ich für lesenswert halte enden, weil sie Lebensmut machen und das Gefühl von Hoffnungslosigkeit auflösen können. Das Buch schrieb Heidrun Ehrhardt, eine Frau, die Brustkrebs hatte. Sie ließ sich schuldmedizinisch behandeln bis sie von dieser aufgegeben wurde. Es waren später Metastasen in der Lunge. Man bot ihr noch eine Hochdosis-Chemotherapie an, die sie ablehnte. Sie wandte sich dann von der Schulmedizin ab und fand einen alternativen Weg, auf dem sie Heilung erfuhr. Beste Wünsche sende ich Dir für den vor Dir liegenden Weg.
Herzlichst Malina
Zitate aus lesenswerten Büchern:
„Die Biochemie des menschlichen Organismus verändert sich stark mit den Gefühlen; Furcht und Angst verhindern Heilung. Angst zieht das Immunsystem sehr in Mitleidenschaft, die von den Ärzten heraufbeschworene Panik schwächt es noch mehr.“ (1)
„…Chemotherapie und Bestrahlung…! Zu welcher deutlichen Einschränkung meiner Selbstheilungskräfte das geführt hat, bewies das Auftreten der vielen Metastasen ein Jahr nach der Operation. Die Regulationsfähigkeit innerhalb der eigenen energetischen Regelkreise wurde extrem reduziert. Meine biologische Therapie jedoch unterstützte den Organismus, diese Selbstheilungskräfte wieder einzurichten und zu stabilisieren.“ (2)
„Mit der Verbesserung des Stoffwechsels geht eine Zunahme der Heilkraft einher. So kommt es vor allem auf die Umstellung der Ernährung an.“ (3)
„Ich habe fortan alle raffinierten Zucker, sämtliche Weißmehlprodukte, Speisesalz, bestimmte Fette, Fleisch und Wurst wegegelassen, und lebenswichtige Erfordernisse berücksichtigt. Habe mich belesen über die Wirkung von Vitaminen, Mineralien, Enzymen, Hormonen, das Kalium-Natrium-Verhältnis sowie die Wirkung von Heilkräutern, Säften und Tees… Täglich bereitete ich frische Frucht- und Gemüsesäfte zu, Salate, Suppen, Rohkost und allerlei neue Rezepte der Vollwertküche.“ (4)
„Ich habe meine Ernährung als Therapie gesehen: kein anderer Umweltfaktor greift so tief in das biochemische Geschehen ein wie die zugeführte Nahrung!“ (5)
„Krebs, liebe Leser ist ein Stoffwechseldefekt! Der Mitochondrien-Verlust der Krebszelle ist elektronenmikroskopisch festgestellt worden! Mitochondrien sind jene Zellbestandteile, die mit ihren Enzymen die Zellatmung ermöglichen.“ (6)
„Ich glaube, man muss dem Körper nur die richtigen Substanzen zur Verfügung stellen und ihn entgiften. Dann heilt er sich selbst. Frischgepresste Säfte sind reich an Mineralien, Enzymen und Vitaminen; sie leiten den Prozess ein, der den Organismus das zurückgibt, was ihm fehlt. Dasselbe wird mit reichlich frisch zubereiteter Rohkost erreicht. Beides hilft der Entgiftung und dem Körper, die Mangel leidenden Organe zu reaktivieren und sich selbst zu heilen. So hatte ich auch über viele Monate meine Eiweißzufuhr strikt eingeschränkt!“ (7)
„In der Stille bilden sich Energieformen, die den kranken materiellen Körper transformieren können.“ (8)
„Unsere Schulmedizin unterstützt die Natur nicht, sie bekämpft sie und wundert sich über die katastrophalen Ergebnisse,“ (9)
Auf dem Buchdeckel der Rückseite steht:
„Lernen Sie von der Autorin, dass: Krebs in jedem Stadium zu besiegen ist und man auch dann die Hoffnung nicht aufgeben sollte, wenn dies die Ärzte schon längst getan haben.“
Heidrun Ehrhardt: „Schulmedizin aufgegeben! Was nun?“, Sensei Verlag, Kernen, 5. Auflage, 2005, (1) S. 53, (2) S.150, (3) S.151, (4) S.152, (5) S. 201, (6) S. 201, (7) S. 198), (8) S. 231, (9) S. 80)
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"Der Internist Dr. Hans Nieper aus Hannover arbeitete über 20 Jahre an einer völlig neuen Krebsbehandlung. Seiner Meinung nach gab es eine wichtige Grundregel: nur der eigene Organismus kann den Krebs bekämpfen. Kein Arzt kann das übernehmen."... "Die Behandlung darf den Patienten nie schwächen."
(A.J. Lodewijkx: "Leben ohne Krebs", Sensei Verlag, Kernen, 2010, S. 24)
Fast alle Gesundheitsberater und Ärzte raten ihren Patienten zur Vermeidung raffinierten Zuckers, weil er theoretisch Krebs fördert. Das ist ein sehr guter Hinweis. Das Problem ist, dass sie dann soweit gehen, auch von Obst abzuraten, nur weil er Zucker enthält. Doch Obst ist nicht krebsfördernd. Es ist antikanzerogen. Obst bekämpft Krebs besser als jedes andere Nahrungsmittel. Eine Krebspatientin, die Obst aus ihrer Ernährung streicht, vergibt ihre stärkste Waffe gegen diese Krankheit."
(Antony William:" Mediale Medizin", arkana Verlag, München, 10. Auflage, 2016, S. 398)
"Es gibt nun genügend Beweise, so dass Ärzte die Möglichkeit, eine Ernährungsumstellung als einen potentiellen Weg der Krebspräventation und Behandlung einzuschlagen, diskutieren sollten. Es gibt nun genügend Belege über die gesunheitsschädigenden Wirkungen unserer Ernährung als Ursache von Krebs, die die US-Regierung und Regierungen dieser Welt bewegen sollten, darüber zu diskutieren. Ebenso sollten Institutionen, die sich mit Brustkrebs, Prostata- oder Dickdarmkrebs beschäftigen, die Belege, wie eine auf vollwertigen pflanzlichen Nahrungsmitteln basierende Ernährung eine unglaublich effektive Antikrebsmedizin sein kann, diskutieren."
(T. Colin Campbell, Thomas M. Campbell:" China Study - Pflanzenbasierte Ernährung und ihre wissenschaftliche Begründung", Verlag Systemische Medizin, Bad Kötzting, 3. Auflage, 2015, S. 189/190)
"Etliche Wissenschaftler gehen von der Theorie aus, dass pflanzliche Ballaststoffe an sich oder ihre Metaboliten als Mittel gegen Krebs wirken, indem sie zum Beispiel zur Regulierung des Östrogenspiegels beitragen, der Einfluß hat auf die Entstehung von Brustkrebs."
(Jean Carper:" Nahrung ist die beste Medizin", Ullstein Verlag, 14. Auflage, 2014,S. 84)
"Da fast alle Krankheiten energieraubend sind, muss man grundsätzlich Verantwortung übernehmen und dafür sorgen, dass man Energieräuber, wie schlechte Nahrung, negative Menschen und Gedanken usw., vermeidet."
Lothar Hirneise: "Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe", Sensei Verlag, 13. Auflage, 2021, S. 36)
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