Nichts wie weg!
Liebe Sonja,
Deine Zeilen haben mich erreicht. Du fühlst Dich in einer schwierigen Situation. Du stellst mehr denn je Deine Beziehung zu Deinem Freund in Frage. Du weißt im Moment nicht mal genau, ob das, was ihr lebt, den Begriff „Freund“ überhaupt verdient. Du fühlst Dich zerrissen von dem Wunsch, es endlich ein für allemal zu beenden und der Angst, es zu tun. Seit fast sieben Jahren seid ihr nun schon so ein merkwürdiges Paar, schreibst Du. Trotz der Liebe, die Du immer für ihn gefühlt hast und vieler gemeinsam erlebter schöner Dinge, ist diese Beziehung immer von einem Gefühl der Unerfülltheit begleitet. Ihr geht zusammen aus, kocht zusammen, geht gemeinsam wandern und verbringt insgesamt viel Zeit miteinander. Im Grunde seht ihr euch sogar jeden Tag, ausgenommen die Zeit, wenn er in Urlaub mit Freunden fährt oder Du mit Freunden. Gemeinsamer Urlaub ist nämlich nicht drin. Das will er nicht. An zusammenziehen ist gar nicht zu denken. Auch kennst Du bis heute nicht seine Familie und er nicht die Deine. Will er nicht. Ich zitiere Dich mal: „ Erschrick jetzt nicht, aber dazu kommt, dass wir uns trotz der vielen Jahre und das ja doch recht engen Verhältnisses immer noch siezen. Er will mit mir nicht per du sein. Das ist auch so eine Macke von ihm. Das pflegt er mit ziemlich allen Bekannten so. Er spielt nun auch nebenbei Musik, wofür er sich regelmäßig mit drei älteren Damen trifft, und selbst mit den Musikerinnen ist er per Sie, obwohl er sich mit manchen von denen schon seit über 20 Jahren kennt. Selbst mit denen er zusammen Urlaub macht, was wechselt, siezt er sich. Die wohnen dann auch jeder für sich, wenn auch in einem Hotel. Das kann ich allerdings verstehen und ist ja auch normal, wenn man nicht gerade ein Paar ist.“ Du hast immer gedacht, nicht mal gehofft, dass es zwischen euch mal zu mehr Nähe kommt. Es fühlte sich am Anfang doch hoffnungsvoll an. Immer hast Du Dich so mit Liebe für ihn angefüllt gefühlt, woraus in Dir große Zuversicht gewachsen war. Es schien so klar. Deshalb konntest Du es auch so lange ertragen, diese doch für Dich empfundenen Defizite hinzunehmen. Doch seit einigen Monaten hat sich das gewandelt. Dir ist klar geworden, dass sich nichts an eurer Beziehung ändern wird, weil er überhaupt kein Interesse daran hat. Ihn stört an eurer Form von Beziehung nichts und ihm fehlt auch nichts. So ist auch kein Ansatz da, zusammen etwas zu ändern. Dazu müsste euch beiden ja etwas stören. Doch, wenn nur einem was stört, kann und wird in so einem Fall letztendlich auch nur einer was für sich ändern. Mit dieser Klarheit, wie Du schreibst, kannst Du nicht so weitermachen. Du spürst, dass Du nicht mehr die Kraft hast, das weiter zu leben und Deine Liebe reicht auch nicht mehr aus, das, ohne darunter zu leiden auszuhalten. Ab jetzt wäre das Zusammensein nur noch Lüge. Vorher war es das nicht, weil erst jetzt in Dir diese Einsicht und Klarheit gekommen ist. Andererseits spürst Du so eine immense Gewöhnung die eingetreten ist. Du weißt so vieles über ihn bis hin, dass Du spürst, dass er eben wirklich nicht anders kann und er Dir ja nicht wehtun will, auch wenn sein Verhalten Dir weh tut. Du hattest in der Vergangenheit andere Beziehungen zu Männern in Deinem Leben, die im Grund irgendwie genau andersrum waren. Du schreibst: „Es war leidenschaftlich, lebendig und schön“. Es bestand immer sehr große Anziehung zwischen euch und ihr habt euch einander begehrt. Doch gerade die Dinge, die mit G. so gut klappen und so harmonisch sind, wie das gemeinsame Kochen, Besuchen von Veranstaltungen, Essen gehen, Musik hören, sich unterhalten über Gott und die Welt oder zusammen die Wohnung renovieren, das klappte da nie richtig und war meist mit Stress verbunden. Es war oft einfach ein Kampf, dessen Du müde geworden warst. Du schreibst mir weiter von Deinen Gedanken: „Das ist doch verrückt. Kann es nicht eine Partnerschaft geben, wo beides da ist, wie gemeinsam einen harmonischen Alltag leben und gleichzeitig ein intimes Verhältnis haben, wo man sich einander hingeben kann. Ich will damit nicht Sexualität hervorheben. Nein, was ich meine, geht weit darüber hinaus, schließt es jedoch ein. Es geht mir darum, dass keiner Grenzen und Mauern vor dem anderen aufbaut, so dass man immer einen Weg sieht, der, egal wie die Situation gerade ist wieder zueinander führt und man sich doch miteinander geborgen fühlt.“ Du möchtest nun einfach, dass ich Dir dazu ein paar Worte schenke, weil es manchmal eben gut tut, eine andere Stimme zu seinem Problem zu hören als nur die eigene. Liebe Sonja, natürlich kann ich das sehr gut verstehen und ich verstehe Dich auch sehr gut, dass Du raus aus der Beziehung willst und dass es schwer ist, weil Gewöhnung und Vertrautheit stark bindende Kräfte sind. Auch Existenzängste können eine Rolle dabei spielen, dass man es miteinander aushält. Sogar Ängste, was andere von einen denken könnten, können zu Verhaftungen führen, denn Konditionierungen haben uns ja entscheidend geprägt. Nicht umsonst halten viele Paare miteinander ewig aus, obwohl sie sich schon lange nicht mehr ertragen können und sich auch einander nichts mehr geben, weder geistig, seelisch noch physisch. Die Partnerschaft ist manchmal einfach zu Ende und sie bleiben trotzdem zusammen. Wer hat es nur erfunden, dass man denkt, wenn eine Partnerschaft beginnt, dass diese ein Leben lang halten muss? Im Vordergrund sollte doch immer die seelische Entwicklung und Reifung stehen, die Gesundung und Heilung des Ganzen. Es geht um weitere Vervollkommnung und das kann mit Partner sein oder ohne. Es kann sein, dass die Seelen ein Leben lang miteinander zusammen bleiben wollen oder auch nicht. Da gibt es keine feste Regel, auch wenn der Mensch sich ziemlich albern damit verhält. Das Wichtigste sollte doch bei allem das eigene Herz sein auf das man immer wieder hört. Wenn eine Erfahrung gemacht ist, dann kann es sein, dass damit auch eine Beziehung endet und das ist nicht schlimm. Schlimm ist dann eher, wie sich alles festgefahren hat im Laufe der Jahrhunderte, dass alles zu einem starren System geworden ist und Veränderungen, die die Seele will, dann nur über Schmerz errungen werden können. Ewig treu kann man nur dem eigenen Herzen sein und daraus werden wir auch mit Liebe gespeist. Wenn eine Beziehung sich zu Ende anfühlt und man ist gar nicht interessiert, darin wirklich weiter auch präsent zu sein und das Miteinander dafür nährt, passiert es schnell, dass die Seelen beginnen zu verkümmern. Die Lebenskraft schwindet und auch die Lebensfreude. Um das aushalten, wird nach Ersatzlösungen gesucht, die jedoch auch nicht das Loch füllen wollen. Es ist zu einem Leben unter einem Dach geworden, wo jeder für sich als Single lebt und sehnt sich nach etwas anderem. Trost wird sich dann woanders gesucht, in Hobbys, die natürlich dann ohne Partner gelebt werden, es wird fremd gegangen und sich Vergnügungen außerhalb der Partnerschaft gesucht. Jeder macht dann so sein Ding für sich und man lebt eben als Wirtschaftsgemeinschaft zusammen. Der eine richtet sich damit so ein und der andere wird dabei immer unzufriedener. Genau da stehst Du im Moment . Du bist es, die sich sagt: „Stopp! “ und nach Lösungen Ausschau hält. Ich finde das schon sehr bemerkenswert, dass Du solange in dieser Beziehung geblieben bist, wenn Du doch keine Erfüllung in dieser platonischen Beziehung finden konntest. Du hast mir auch geschrieben, dass Du trotz Vertrautheit auf einer bestimmten Ebene immer gefühlt hast, dass er Dich auf Abstand hält und Dich praktisch nicht an sich ran kommen lässt. Das ist doch grausam und nicht lebenswert. Ich kann mir gut vorstellen, dass in Dir vielleicht irgendein tiefsitzendes Muster ist durch ein altes Erlebnis, einer alten Erfahrung entweder in dieser oder einer vergangenen Inkarnation, dass Du Dich nicht genügend um Deine Bedürfnisse gekümmert hast. Es kann auch eine tiefe karmische Anziehung dem Ganzen zu Grunde liegen, dass ihr in einer alten Inkarnation irgendetwas nicht beendet habt und die Seelen haben euch zusammengeführt, es jetzt zu tun oder einfach etwas zu erkennen. Vielleicht warst Du schon mal mit ihm zusammen, wo Du ebenfalls während der Partnerschaft mit ihm unerfüllt warst, aber es war unmöglich, Dich von ihm zu trennen. Das kann viele Gründe haben. Gab es doch Zeiten, wo eine Frau total verrufen war, wenn sie das tat. Sie kann auch komplett wirtschaftlich vom Mann abhängig gewesen sein. Gab es doch genügend Gesellschaftsmodelle, in denen die Frau nicht mehr war als der Besitz des Mannes. Auch waren Männer privilegiert, sich beruflich zu entwickeln und die Frau durfte das nicht. Es war alles so eingerichtet, dass die Frau nicht Mal den Gedanken hegen konnte, aus der Beziehung auszubrechen. Dazu kam, dass es als normal angesehen war, wenn der Mann noch andere Liebschaften hatte, doch der Frau das völlig untersagt war, wenn sie nicht als Hure verdammt sein wollte. Es gibt so viele Muster und Ängste, die wir seit Ewigkeiten bereits mit uns herumschleppen und die sich in uns zu einer Macht entwickelt haben, die uns bestimmen. Da helfen auch keine Gedanken, um da heraus zu kommen. Gedanken haben immer etwas mit dem Bekannten zu tun. Das Muster liegt aber meist im Bereich des dem Tagesbewusstsein Unbekannten. Doch sie werden uns Stück für Stück offenbart und in die Heilung geführt. Es geschieht, wenn die Bedingungen dafür gegeben sind. Dieses Mal kannst Du gehen. Du kannst es sofort beenden und musst kein schlechtes Gewissen dabei haben. Du bist es wert, geliebt zu sein und eine Partnerschaft zu leben, in der Du Dich wohl fühlst und wenn das nicht geht ein Leben als Single zu führen, in dem Du Dich wohl fühlst. Um heraus zu finden, was Dich nun zufriedener macht, musst Du in Dein Herz lauschen und dafür ist es gut, auch mal eine Weile alleine zu sein, um in sich seine wahren Bedürfnisse spüren zu können und nicht die, die man für Bedürfnisse hält, weil sie einer Konditionierung entsprungen sind. Dein Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit ist real, doch wie Du es leben und erfahren kannst, dazu musst Du in Dein Herz lauschen und zu Erkenntnissen gelangen, was das blockiert und Transformation geschehen lassen. Vertrauen ist hierbei sehr wichtig. Um die Ursachen für Deinen gefühlten Mangel, muss man in Ruhe tiefer schauen. Die Stille in sich zu finden wäre ein guter Ausgangspunkt dafür. Natürlich kann man sowas, wie es Dein Freund mag auch leben und es ist in Ordnung, wenn die eigene Lebensqualität und die Psyche darunter nicht leidet. Im Grunde ist es ja auch so, dass wir auch trotz Nähe immer auch allein sind und es auch bleiben. Verbindendes kann man leben und es ist wunderschön, wenn man einen Partner an seiner Seite hat, wo es besonders viel davon gibt. Die Verbindung muss jedoch erst zu sich selbst intakt sein. Du hast beide Arten von Beziehung kennen gelernt und wünschst Dir von beiden das für Dich Beglückende in einer. Du fragst, ob ich mir vorstellen kann, dass es das geben kann. Also vorstellen kann ich mir das auf jeden Fall, denn ich kann mir alles Schöne vorstellen. Das ist so, weil es das ist, was im Grunde jeder Mensch leben möchte und wir auch die Anlagen dafür in uns haben, dass zu leben, womit wir uns zufrieden und erfüllt fühlen können. Doch ich denke, dass den Weg dahin jeder für sich alleine finden muss. Die Anziehungskraft zwischen zwei Menschen beruht ja immer auf Resonanz. Vielleicht hast Du Gerald gerade deshalb in Dein Leben gezogen, weil Du von den anderen Beziehungen so enttäuscht warst. Du hast nun erfahren, dass eine leidenschaftliche Beziehung Leiden schaffen kann, doch gleichermaßen eine platonische, leidenschaftslose. Na gut, sie war ja nur auf seiner Seite leidenschaftslos, denn Du hättest ja gerne mehr mit ihm gelebt und da das nicht war, hast Du unterschwellig gelitten. Du hast Dich danach gesehnt, dass er Dich mal zärtlich an die Hand nimmt beim spazieren gehen, seinen Arm um Dich legt, wenn ihr gemeinsam einen Film geschaut habt, Dir mal in die Augen schaut, wie man jemanden anschaut, der für einen etwas besonderes ist, den man liebt. Es gab auch so gut wie nichts Spontanes zwischen euch. Er tickte wie eine Uhr und danach lief alles ab. Du glaubst, die Musik hat ihm den Ausgleich zu allem anderen verschafft. Du möchtest aber keine Beziehung mehr, wo das fehlt was Du mit ihm hattest, diese verbindenden Alltagsinteressen. Ob er gekocht hat oder Du, es hat euch geschmeckt. Beide geht ihr gerne wandern und überhaupt könnt ihr zusammen stundenlang philosophieren und das ist anregend und befruchtend. Du spürst auch eine gewisse Erotik zwischen euch. Doch er scheint davon nichts mitzubekommen. Also, wenn ich Dir was raten soll, dann ist es, Dich zurück zuziehen und zwar komplett. Mach die schönen Dinge, die Du mit ihm hattest allein für Dich. Was sollte Dir dabei fehlen? Dein Essen kannst Du Dir allein machen, denn Dir schmeckt, was Du zubereitetest. Besondere Aufmerksamkeit und das Gefühl, dass Du es bist, die ihm hier wichtig ist, schenkt er Dir ja doch nicht. Wandern in der Natur kannst Du allein und dabei Dich mit Dir und der Natur in Liebe verbunden fühlen. Du kannst auf Deine Bedürfnisse achten und einfach gut mit Dir sein und wenn Du mal nicht alleine wandern möchtest, dann gehst Du mit einer Freundin, mit der Du Dich gut unterhalten kannst. Er nimmt ja doch nicht Deine Hand beim spazieren gehen und Du ärgerst Dich nur und hoffst umsonst auf etwas, das nie eintritt. Also, erspar Dir das. Naja und für kulturelle Veranstaltungen findest Du auch immer jemanden, der mit Dir da hin geht. Wohnung renovieren geht mit Freunden auch wunderbar und man kann dabei vielleicht noch miteinander lachen und Spaß haben. Urlaub macht ihr ja sowieso schon getrennt. Es könnte ja ansonsten zu nah werden. Er betont nicht umsonst immer wieder wie ein Gebetsbuch, dass er mit der Beziehung so wie sie ist glücklich und zufrieden ist. Er will die Nähe zu Dir, wie es sich für Dich gut anfühlen könnte, definitiv nicht. Das musst Du Dir als erstes eingestehen und den Schmerz darüber annehmen. Er will Dich nicht. Er merkt nicht mal, dass Du darunter leidest, so wie Du lange nicht gemerkt hast, dass er eine Rolle, einen Platz in seinem Leben mit Dir besetzt hat, damit es besser funktioniert, doch Dich nicht liebt. Also, nichts wie weg! Jede Minute zählt! Da brauchst Du auch nicht mehr drüber nachzudenken, denn damit drehst Du Dich nur im Kreis, aber kommst nicht weg. Mach Dir Dein Leben schön, so angenehm wie möglich. Je besser es Dir geht, desto höher sind die Chancen einen Mann in Dein Leben zu ziehen, dem es auch so gut geht wie Dir. Dann vermehrt sich euer Glück. Ach, wie schön! Wir sind alle aufgerufen, den anderen nicht für den Ausgleich von Mangel zu wollen. Gott will uns immer wieder dahin führen, dass wir uns unserer eigenen Fülle bewusst sind. Dann kann wahre Ergänzung stattfinden und jeder sich durch den anderen bereichert und beschenkt, weil der andere dann keine Forderungen an sich gestellt spürt. Beide Arten der Beziehung die Du hattest waren von Mangel und Bedürftigkeit durchdrungen. In der ersten, wage ich mir zu behaupten, hat euch die reine Biologie beherrscht, die tierische Natur, die keine Zivilisation und keine geistig seelischen Verbindungen braucht. Wenn das dominiert und das andere untergebuttert wird, muss es scheitern. Wir sind spirituelle Wesen und die geistig seelische Verbindung hat höhere Priorität, wenn eine Beziehung langfristig funktionieren soll. Mit Gerald hattest Du im Geistigen eine Reihe von Übereinstimmungen und das hat Dir gefallen, doch die seelische Verbindung hat auch gefehlt. Wenn es Seelenliebe gewesen wäre, dann kann diese Beziehung zwar auch ohne biologische Anziehungskraft sein, doch es wäre trotzdem etwas sehr zärtliches zwischen euch gewesen. Die Seelenliebe nimmt den anderen wahr und braucht für diese Beziehung nicht gleichzeitig eine Partnerschaft. Man fühlt sich einfach beseelt durch den anderen und das bringt schon allein große Erfülltheit mit sich. Das Beglückenste wird sein, wenn zwei gereifte Menschen mit gereiften Seelen sich finden, die gleichzeitig von einem Geistwesen sind und sich auch physisch zueinander hingezogen fühlen. Dann wird so eine Partnerschaft auch über alle Hürden kommen, die einem das Leben so reicht. Sie ist nährend, befruchtend und heilend und ein Segen für die Welt. Die Intimität wird dabei wachsen und gedeihen, weil eine stetig wachsende Vergeistigung und seelische Verschmelzung voranschreitet. Liebe Sonja, entdecke in Dir alles was Du hast und was Dir fehlt und lass Dich vom Leben immer wieder überraschen. Folge Deinem Herzen. Sei dankbar über die Erfahrung, die Du durch Gerald machen konntest. Doch es sicher ist Zeit zu gehen. Du wirst die Liebe wieder finden und dann wirst Du auch diese für Gerald wieder fühlen, doch ohne Verlangen nach ihm und ohne Beziehungswunsch. Was wir in uns geheilt haben, lässt uns im außen los. Du brauchst ihn nicht mehr, damit Dir bewusst wird, was Dir fehlt und was Du leben möchtest.
Alles Gute für Dich und herzliche Grüße Malina
"Und drittens gibt es die Möglichkeit der wechselseitigen Abhängigkeit. Die kommt nur selten vor, aber wenn, dann ist es ein Stück Paradies auf Erden. Zwei Personen, die weder in abhängig noch unabhängig voneinander leben, sondern in einer großen Gleichzeitigkeit - so synchron, als atmeten sie füreinander, als wäre sie eine Seele in zwei Körpern - wenn die geschieht, ist es Liebe. Nur das nenne ich Liebe." S. 75
Osho " Authentisch sein" Innenwelt Verlag
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