Du musst es loslassen  (11. Brief an Oskar) 

 

 

Lieber Oskar,

 

Du schreibst mir, Du hast in Deinem Leben schon öfters den Satz „Du musst es loslassen.“ gehört. Das war besonders häufig und intensiv als Du Deine erste Freundin hattest, nachdem Du gerade das Elternhaus verlassen hattest und gedanklich noch sehr damit beschäftigt warst. Du schreibst: „Sie hat natürlich gemerkt, dass ich oft nicht bei der Sache war, ich nicht gut zugehört habe, beim gemeinsamen spazieren gehen mit meinen Gedanken beschäftigt war und sogar beim Sex mit meinen Gedanken woanders war, weil ich mich irgendwie ja noch von meinem Vater beobachtet und verfolgt fühlte. Sie war abgenervt von mir und meinen Problemen und ich hatte so das nächste Problem. Sie konnte sich das alles nicht vorstellen, denn sie kam aus einem sehr guten Elternhaus und auch ich war dort immer sehr willkommen und wurde herzlich behandelt. Immer, wenn ich irgendwas davon erzählte, sagte sie sofort: „Lass es einfach los!“ Wahrscheinlich beschäftigte es mich während dieser Zeit gerade deshalb noch mehr. Sie verstand das nicht und wollte auch nichts davon hören. Es eskalierte oft genug im Streit. Sie hatte Recht, ich konnte nicht loslassen und ihr genervt sein verstand ich auch, doch ich konnte es einfach nicht ändern. Einmal brüllte ich sie an, als sie wieder sagte: „Lass es los.“ Ich antwortete sehr lautstark: „Wie, wie, wie, wie…..“ und verließ den Raum. Ich konnte damals das, was da so an mir hing nicht einfach loslassen oder verlassen wie einen Raum. Wie sollte ich etwas loslassen, von dem ich mich festgehalten fühlte? Dann ging die Beziehung natürlich auseinander und ich schwor mir, jetzt ist Schluss damit. Ab dann habe ich auch mit niemanden mehr über meine Kindheit gesprochen. Die Arbeit wurde mein Lebenselixier, meine Freude, meine Droge, mein Habe, mein Vergessen, meine Sicherheit, mein Leben. Das war ich.“

Oskar, ja kluge Sprüche, die uns nicht weiter helfen, sind das letzte, was wir in solchen Situationen wollen und gebrauchen können. Der andere will sich damit aus dem Problem befreien und kann keine Hilfe sein, denn es geschieht aus seiner Hilflosigkeit und dem Gefühl, mit dem Problem des anderen überfordert zu sein. Das ist genauso zu verstehen und seine Reaktion zu akzeptieren. Ihr ward beide sehr jung und niemand hat einem ja gelehrt, wie man mit einem psychisch belastenden Problemen umgeht und davon frei werden kann.

Du hast Dich ja schon selbst immer wieder gefragt, wie das gehen soll, wenn es Dich doch beschäftigt und irgendwie in Dir ist und je mehr Du es dann loslassen wolltest, desto mehr Gedanken kamen und es hat Dich dann schon manchmal regelrecht aggressiv gemacht, dass es so hartnäckig da war und hartnäckiger wurde.

Die Sache mit Deinem Vater war doch immer da neben vielen kleineren Geschichten in Deinem Leben, auch wenn Du sie durch Deine Arbeit sehr gut verdrängen konntest. Andererseits gab es doch fast keinen Tag, an dem Du nicht, wenn auch nur einen winzigen Augenblick an ihn gedacht hast und das fühlte sich nie befriedigend und gut an. Doch Du hast es dann sein lassen, Dich weiter darum zu kümmern und warst ja auch mit Deinem Job ausgelastet, so dass nicht viel Raum blieb, sich in Dein Tagesbewusstsein zu schmuggeln. Dann gab es immer mal eine Freundin, mit der Du das Vergnügen gesucht und gelebt hast, ohne dabei jemals nochmal an eine feste verbindliche Beziehung zu denken. Deine Arbeit wurde auch zu Deiner Begründung, dass Du keine Zeit hast für mehr. Du hast dafür gesorgt, immer ausgelastet zu sein. Doch sobald Du mal ein paar Tage Urlaub hattest und allein warst, war es wieder da und so musstest Du auch im Urlaub immer für viel Aktionismus und Unterhaltung sorgen, damit Du Deine Ruhe hast. Für Dich war Schluss damit. Du hast den Riegel davor geschoben und Ruhe sollte auch sein.

Lieber Oskar, nach all dem ist es ja wirklich ein Wunder und wunderbar, dass Du nun doch noch so neue Erfahrungen machen konntest und Du Deinem Vater die Tür öffnen konntest, indem Du den Riegel gelöst hat und er befreit werden konnte und Du damit endlich frei wurdest.

Es ist schließlich nichts ohne Grund da und meldet sich immer wieder und wenn wir den Grund erkannt haben, der viel tiefer geht, als unsere Gedanken es aufspüren können, praktisch auf den Grund dessen geschaut haben, dass da ist, wandelt es sich in Liebe und darin, nur darin löst es sich auf. Alles andere wäre und ist nur Verdrängung.

Liebe ist das Allheilmittel und darin lösen sich Muster auf, von denen wir nicht wussten, dass wir sie haben. Doch im Zustand von Liebe wird halt alles mit Bewusstsein durchdrungen und im bewussten Zustand lösen sich Illusionen auf, sowie Eis in der Sonne schmilzt.

Manchmal lässt einem doch der Gedanke an jemanden einfach nicht los, wie auch Du es erfahren hast, weil Angst, wenn auch vielleicht vordergründig unbewusst da ist, dass man so sein könnte, wie man sich von demjenigen gesehen fühlt, woraus folgt, dass immer wieder versucht wird, zu beweisen, dass man anders ist und anders denkt und anders fühlt, sich selbst und dem anderen. Auf ein positives Feedback von dem sogenannten geliebten Verletzer wartend wird sich abgerackert, doch das Feedback kommt nicht und in vielen Fällen kann es nicht kommen, weil die Person von der man es möchte, längst gestorben ist oder auf andere Weise aus dem Leben verschwunden.

Oskar, Du bist nicht der einzige, der z. B. seinem Vater beweisen wollte, dass aus ihm was geworden ist. Sowas läuft ständig zwischen Menschen ab. Der ganze Konkurrenzkampf ist letztendlich daraus geboren, dass jeder dem anderen und sich was beweisen will, besser sein will, mehr haben will usw..

Es wird sich ruckzuck mit der Meinung eines anderen über einen selbst identifiziert. Man rutscht dadurch in die Schwäche oder in das Gefühl von Stärke, je nach dem Urteil, das über einen gefällt wurde.

Das Gefühl von Schwäche wird oft kompensiert mit Aggressivität, die sich dadurch aufbauen kann, um sich zu schützen und um Stärke zu demonstrieren. Das Gefühl von Stärke führt leicht in die Überlegenheit, zu einem Gefühl von besser sein als ein anderer. Natürlich auch nicht unbedingt, sondern erst, wenn mit dem Urteil ein Vergleich einher geht. Wenn eine Mutter zu ihrem Kind sagt, dass es das Bild wunderschön gemalt hat, da ist da kein Vergleich, sondern einfach etwas das Schöne und Gute nährend. Auch eine Kritik muss noch lange nicht verletzend wirken, sondern kann ebenfalls hilfreich sein. Doch wenn sie sagt, dass es besser ist, als das vom Bruder, wird es problematisch. Doch diese Art Vergleiche mit Urteilen gehen in unseren Schulen ständig einher und die Prägung läuft darauf hinaus, dass bald niemand mehr da sein muss, mit dem man verglichen wird, denn man tut es selbst und urteilt über sich selbst.

Als Erwachsener wirken Kritik, Lob und Meinungen somit immer gleichzeitig als Vergleich, weil der Vergleicher in einem nun sitzt.

Zurück zum Urteil des anderen über einen. Es wird versucht, das Bild desjenigen, der für einen wichtig ist zu korrigieren, solange man das Gefühl hat, man braucht seine Gunst und Anerkennung, seine Fürsorge und Liebe oder es kann auch rigorose Abwendung vollzogen werden. Doch beides zeigt, dass man nicht frei von den Gedanken des anderen über einen ist. Es wird oft viel getan dafür, die Situation zu ändern, bis hin zur Selbstverleugnung, manchmal  wird auch einfach die Flucht ergriffen. Es wird auch diskutiert und gestritten oder es wird dem anderen etwas an den Kopf geworfen, um die Verletzung, das Bild zurückzugeben, was alles nicht das innere Gefühl, die innere Verletzung heilt, sondern es wird nur für den Augenblick durch ein anderes ersetzt. In Kampf – und Streitstimmung koppelt man sich schließlich noch mehr von seinen wahren Gefühlen und seinem wahren Wesen ab.

Dabei ist das eine wunderbare Chance, sein eigenes Bild über sich, sich anzuschauen, das eingeprägte neu zu gestalten durch Erkenntnis. Das geschieht nicht unbedingt sofort, doch wach dafür bleiben, führt irgendwann dahin, dass es sich auflöst. Wach bleiben dafür, heißt nicht, daran zu hängen, sondern beim Auftauchen, innerlich einen Schritt zurücktreten und schauen, um sich eben nicht wieder darin neu zu verstricken.

Wenn sich sowas auflöst, kann man wunderbare Erfahrungen dabei machen. Man wird lachen können über diese Idiotie und Lächerlichkeit, der man verfallen war, die natürlich vorher absolut ernst und vor allem verletzend war. Doch, wenn die Macht von jemanden oder von etwas über Dich schwindet, dann kannst Du nur noch lächeln. Es ist einfach ein tiefes Gefühl von Frieden, Freiheit und Freude damit verbunden und darin ist es möglich, vollständig zu vergeben. Die Vergebung geschieht von selbst. Du tust es gar nicht.

Solange Du Dich noch in solchen Dramen mit irgendwem fühlst, ist es wichtig, dass Du Deine innere Bereitschaft prüft, zu vergeben, auch wenn es noch nicht die Vergebung sein, denn die geschieht nicht einfach durch Worte und wollen. Doch damit setzt Du etwas in Gang, einen Prozess, der zur Vergebung und Heilung führt. Damit gibst Du auch die Kontrolle ab und Dein Höheres Selbst führt Dich dahin. Kontrolle wäre das Hindernis, denn der Verstand geht nicht weiter als bis dahin, was er kennt und will auch für keinen Augenblick das Gefühl von Unterlegenheit und Ungewissheit.

Wenn innerlich die Klarheit da ist, das verzerrte Bild wieder in die rechte Form gekommen ist, kann doch jeder denken was will. Die Brille durch die Dich jemand betrachtet und daraus ein Bild entstehen lässt, hat nur dann auch was mit Dir zu tun, wenn es Dich verletzt, weil Du es bereits übernommen hattest. Wenn es aufgelöst ist, ist auch die Macht desjenigen über Dich weg.

Du hast es dann auch nicht mehr nötig, der Überlegene sein zu müssen. Du brauchst Dich nicht mehr um Dominanz zu kümmern. Wenn die Angst, unterlegen sein zu können nicht mehr da ist, dann ist auch nicht mehr das Bedürfnis da, sich überlegen zu fühlen. Entweder beides ist da oder nichts von beiden. Genauso ist es, wenn Dich nichts mehr festhält, musst Du auch nichts mehr loslassen.

Bei Eltern von denen man sich nicht völlig angenommen fühlte, wie man ist, wiegt sowas natürlich besonders schwer und Menschen, die einem sehr nahe sind, mit denen wir uns emotional sehr eng verbunden fühlen. Gerade als Kind ist man abhängig von seinen Bezugspersonen und es ist ganz leicht, sie mit Inhalten zu füllen, die sie in das Gefühl von Minderwertigkeit drängen oder einem übertriebenen Selbstbild, das ebenfalls viel Stress erzeugen kann, um dem gerecht zu werden. Ja, es wird einem nicht so einfach gemacht, zu erfahren, was man wirklich ist, was man kann und welche echten Bedürfnisse man hat. Es sind die, wo unsere größten Fähigkeiten liegen, verbunden mit unserer größten Freude.

Doch das Schöne ist, selbst wenn diese Person, durch die wir uns belastet fühlten längst nicht mehr in unserem Umfeld ist, weil dieses Bild über sich selbst bereits in der Kindheit entstanden ist, werden wir im Leben immer die Chance bekommen, es zu heilen. Das geschieht ganz einfach, indem wir in Resonanz mit Menschen und Situationen gehen, die uns dieses Bild nochmal zeigen, wenn es notwendig ist und aufgelöst werden soll.

Wir sind nicht mehr das Kind, das dieses Bild über sich einfach angenommen hat, weil das Kind noch nicht wirklich in der Lage ist, in Frage zu stellen, was ihm gesagt wird. Es kann sich noch nicht vorstellen, dass ihm was Falsches über es gesagt wird. Es nimmt einfach auf und auf und auf und so bildet sich Stück für Stück das Bild, das es irgendwann von sich selbst hat, wenn auch das meiste davon im Unbewussten liegt.

Es bildet dadurch bestimmte Verhaltensmuster heraus, unter denen es auch später leidet oder sich in permanenten Stress bringt, um das Negative, was es über sich hörte zu bekämpfen und zu verdrängen. Es will später vielleicht das Gegenteil beweisen. Was für ein wahnsinniger und sinnloser Kampf muss dafür manchmal ausgetragen werden.

Dabei ist so das Problem nicht zu lösen. Einmal interessiert es den anderen gar nicht wirklich, wie Du wirklich bist, sonst hätte er Dir sowas nicht gesagt. Er wäre einfühlsam und an Dich interessiert und dann würde er nichts sagen, um Dich bewusst zu schwächen oder zu verletzen.

Bei Eltern ist es ein wenig anders. Nein, die wenigsten Eltern wollen ihr Kind schwächen. In dem Fall geschieht es eher aus eigener Angst heraus. Aus Angst heraus will man andere auch fügsam machen. Besorgnis und Angst gehen meist Hand in Hand.

Bei Geschwistern kommt es vor, dass auf dieser Weise um Überlegenheit gekämpft wird und um eine besondere Stellung bei einem Elternteil.

Wir entwickeln so auch Ehrgeiz, um mit Willenskraft Überlegenheit herzustellen.

Der Haken an der Sache ist nur, solange wir die Person oder ein bestimmtes Verhalten dieser Person uns gegenüber ablehnen, erkennen wir nicht den Zusammenhang und es bleibt als Muster in uns bestehen und es wird immer wieder Gelegenheiten geben, wo man sich damit konfrontiert fühlt.

Ist es jedoch geheilt, dann verschwinden Menschen mit diesen Verhaltensweisen uns gegenüber und sie müssen nach neuen Opfern Ausschau halten, wo sie aus ihrer eigenen Minderwertigkeit heraus ihre Überlegenheit demonstrieren können oder sie transformieren auch ihr Muster und dann hat man eine neue Kommunikations- und Wohlfühlbasis miteinander.

Manche solcher Typen werden gerne Lehrer oder Erzieher. Allein das kleinkarierte Bewertungssystem unseres Bildungssystems reicht schon aus, um genügend Unheil an Kindern zu verrichten.

Wir haben als Erwachsene schon ganz schön zu schaufeln, um uns von dem ganzen Unsinn über uns zu befreien, an den wir geglaubt haben.

Oskar, Du hast das schon gut hinbekommen, indem Du Dich von Deinen Eltern, insbesondere von Deinem Vater erstmal gelöst hast, wenn auch nicht von dem Bild, das er in Dich gemalt hat, was zur Folge hatte, dass Du ihm beweisen wolltest, dass aus Dir ein erfolgreicher Mensch in dem Sinne, was er unter Erfolg versteht, werden kann.

Mir kommt gerade ein Film in den Sinn, den ich mal sah. In diesem Film ging es um zwei Männer, die aufgrund einer gemeinsamen Aufgabe an der beide interessiert waren, zusammen sein mussten. Einer von beiden war jemand, der alles im Alleingang machen wollte, doch hier musste er sich fügen in die Zusammenarbeit oder verzichten. Das wollte er nicht.

Er war Kind als der Vater verschwand. Er glaubte immer, sein Vater hätte irgendwo eine neue Familie, doch man fand ihn später tot auf.

Er hat seinen Vater verachtet und war voller Wut auf ihn. Er hielt ihn für einen Feigling. Er trug aber immer noch, über all die Jahre ein Foto von ihm bei sich und als es verloren ging, er sehen musste, wie es wegflog und er es nicht einfangen konnte, weinte er plötzlich verzweifelt.

Doch es war auch der Moment, wo er ihn losließ. Es hat ihn losgelassen.

Es war der Moment, wo sein ganzer verdrängter und sich in Wut verwandelter Schmerz nicht mehr zurückgehalten werden konnte. Vorher hatte er immer noch das Foto, das er sich ansehen konnte und beschimpfen. Jetzt flog es einfach weg und er konnte es nicht mehr greifen und musste dem zusehen. Das war wie ein Schock für ihn und er konnte sich nicht mehr zusammenhalten vor Schmerz und weinte bitter.

Er hatte allerdings bei dem Erlebnis den Mann an seiner Seite, der inzwischen zum Freund geworden war und ihm half, ihn gehen zu lassen und den Schmerz auszuhalten. Wenn etwas reif ist, tauchen in unserem Lebensumfeld auch immer die entsprechenden Menschen und Situationen auf, mit denen wir irgendwas zu tun haben und ein Prozess in Gang gesetzt werden kann.

Es war der Moment, wo er begann, das von ihm gelebte Muster loszulassen, das seinem Vater ähnlich war. Obwohl er ihn so abgelehnt hatte, war er auf dem Weg, das gleiche Muster wie sein Vater zu leben.

Doch es geschah ein großer Wandel in seinem Bewusstsein und er war daraufhin praktisch ein neu geborener Mensch, ein Mensch voller Liebe, Mitgefühl und wahrer tiefempfundener Freude am Leben, der auch fähig wurde, sich auf tiefe innige Beziehungen einzulassen.

Herzliche Grüße

Malina

 

René 

 

Warum deine Augen hinter

Bunten Gläsern?

Hast du Angst,

Dass jemand die Melancholie

Erkennt,

Die Stille erblickt?

 

Warum die dunklen Farben um

Die Augen?

Hast Du Angst,

Dass jemand deine Zartheit

Erkennt,

Die Verletzlichkeit spürt?

 

Warum die Narben

Am Hals?

Hast du Angst,

Dass jemand deine inneren

Aufbricht,

Dir weh tut?

 

Warum die Waffen

Am Arm?

Hast du Angst,

Dass jemand deine

Schutzlosigkeit erkennt,

Dich angreift?

 

Warum willst du er sein?

Hast du Angst,

Du genügst nicht in deiner

Andersartigkeit?

 

Warum willst du nicht du sein?

Hast du Angst

Vor deinem Licht,

Vor deiner

Einzigartigkeit?

 

Erkenne dich,

Lass dich wegen anderer

Nicht im Stich.

 

 

 Hier geht es zum 10. Brief an Oskar: "Den eigenen Tempel entdecken" Hier geht es zum 12. Brief an Oskar: "Wie geht es weiter?" 

 

"Von frühester Kindheit bekam ich von meinen Onkeln, meiner  ganzen Verwandtschaft immer wieder zu hören:" Aus dir wird nichts, du sitzt immer nur da und tust nichts." Ich sagte: " Das ist genau das, wonach ich suche - nichts zu sein." Sie zuckten die Achseln... " S. 74

Osho

"Intelligenz des Herzens"