Frau Merkel löst bei mir Erinnerungen aus (17. Brief an Oskar) 

 

Lieber Oskar,

 

gestern schrieb ich einen Artikel / Kommentar zu einem interessanten fb Eintrag. Meinen schreibe ich Dir hier und bei Interesse, schau auf fb und Du findest auf meiner Seite auch den, zu dem ich meinen als Kommentar schrieb.... 

 

Den Artikel bzgl. Frau Merkel ihrer Rede im Spiegel las ich auch. „Das wird vielleicht auch eine Aufgabe der Psychologen sein.“ Dieser Satz von Frau Merkel hat mich an etwas erinnert, was ziemlich weit zurück liegt. Doch es zieht sich durch alle Systeme und Zeiten und ich frage mich, wird es mal anders sein? Andersdenkende scheinen für jede Regierung eine Gefahr darzustellen, also müssen sie verunglimpft, mundtot und am besten bei Seite geschafft werden.

Es erinnerte mich an K.. Er studierte in der ehemaligen DDR in den Fünfzigern Medizin, weil er Arzt sein wollte und Menschen helfen. Doch seine Erfahrungen als junger Arzt führten dazu, dass er sich von der Schulmedizin abwandte und sich dem geistigen Heilen zuwandte. Dabei war er erfolgreich und viele Menschen, auch mit für die Wissenschaft unheilbaren Krankheiten gesundeten und blühten zu neuem Leben auf.

Als ich ihn vor fast 20 Jahren kennenlernte, war er über 80 Jahre alt. Als ich ihm das erste Mal gegenüberstand, nachdem er mir seine Tür von dem kleinen Häuschen, in dem er lebte, öffnete strahlten mich aus seinen Augen zwei Sonnen an. Aus jeder Pore strahlte es. Freude und Liebe und Weisheit strahlten aus ihm.

Die DDR-Regierung konnte mit einem geistigen Heiler nun gar nichts anfangen und die Schuldmedizin schon gar nicht, wobei er auch noch seine Literatur aus Westdeutschland und der Schweiz bezog. Das war das weitere Dorn im Auge der Regierung. Er war eine Gefahr, weil er nicht systemkongruent war. Er sollte nun auch möglichst nicht noch Einfluss auf andere Menschen haben. Er dachte anders. Er handelte anders. Er erlebte die Welt anders. Er wusste anderes und ging unbeirrt den Weg, den er für richtig und wahr empfand, ungeachtet dessen, was die gerade herrschende Klasse für richtig und wahr empfand. Er hatte Zugang zu Bereichen, die dem Denken verschlossen sind. Er folgte nur seiner inneren Stimme und Wahrnehmung, die mit seinem Herzen verbunden war.

Doch wie soll eine Regierung damit umgehen? K. steckte man in die Klapsmühle, weil er angeblich nicht ganz richtig wäre. Man durchsuchte seine Wohnung und beschlagnahmte seine Bücher.

Er selbst nahm dabei sein Schicksal fast belustigt an. Er ist nicht in die Angst gegangen, hat sich nicht demütigen lassen und entwickelte auch keinen Zorn und keine Rachegedanken. Er blieb im Mitgefühl mit den, in dem Fall Psychiatern gegenüber, die mit ihm das Gespräch suchen sollten und seine geistige Gestörtheit bescheinigen sollten. So kam es zu gleichberechtigten Gesprächen bzw. Gesprächen, aus denen die Psychiater immer mit großem Erstaunen hervorgingen. Sie konnten so gar nichts Krankhaftes an diesem Mann finden. So hatte ein Psychiater den Mut, für K. die Entlassung zu beantragen. Dem wurde stattgegeben und er war nach kurzer wieder frei.

Auch die jetzige Regierung ist unfähig Lösungen aufzuzeigen, die die Welt besser und gesünder machen.

Im Moment kann sie es nicht und sie konnte es noch nie. Sie hat immer wieder versucht, die Andersdenkenden zu schädigen und zu verunglimpfen. Sie haben stets dafür ihre Macht angewandt.

Regierungen wollen solche Menschen aus der Gesellschaft entfernen, wenn sie sie nicht kongruent machen kann nach dem Motto, dass man sich ja so bemüht hat, aber…..

K. sagte zu mir am Telefon: „Wenn Sie fühlen, dass sie mich kennenlernen müssen, dann haben wir uns auch etwas zu sagen. Sie sind herzlichst eingeladen.“ So kam es zu unserer ersten Begegnung. Es war ursprünglich ein Gespräch mit einem Bekannten, indem einfach so sein Name fiel, doch mich sehr wach machte. Als er den Namen von diesem Mann aussprach, fing an, sich in meinem Herzen etwas gigantisch zu bewegen und ich sagte nur, dass mit mir gerade was passiert ist und ich das Gefühl habe, ich soll ihn kennenlernen. So rief ich ihn später an, nachdem ich mich endlich überwunden hatte und meine Aufregung mich nicht mehr so beherrschte.

Ich fühlte mich sofort zu Hause und während unserer Unterhaltungen hatte ich es mir schnell gemütlich gemacht. Er sprach aus seinem Leben und über das geistige Heilen mit mir. Seine Welt war so ungetrübt und klar und das war das Wunderbare an ihm. Seine Gedanken und Gefühle wurden nicht von äußeren Umständen beherrscht und gelenkt. Das war mein erster Eindruck.

Damals war ich in einer Krise und ich stand auch mal weinend vor ihm. Doch er lachte und dieses Lachen habe ich nie vergessen. Es war kein lautes Lachen, doch ich spürte das Lachen, das mich dabei durchdrang. Er lachte meinen Schmerz weg, indem ich erlebte, wie unbedeutend er war und nur bedeutend durch die Macht, die ich ihm gab. Er schwand, weil es im Grunde ein Pseudoschmerz war und heute weiß ich auch, dass die meisten Schmerzen, die wir empfinden, Pseudoschmerzen sind, geboren aus unserer illusorischen Pseudowelt, die wir uns aus Gedanken und Prägungen gebaut haben, doch nichts mit unserem wahren Wesen zu tun haben.

K. verstand es, das Wahre zu nähren und das Unwahre nicht zu füttern und es bedeutend zu machen.

Doch er fütterte mich mit Liebe, die keine persönliche Liebe war, sondern einfach dem Zustand von Liebe entsprang und darin löste sich Unwahres einfach im Nichts auf.

Frau Merkel und ihre Anhänger können Andersdenkende nicht anders machen, ihren Willen übertragen und andersherum geht es auch nicht. Soll immer wieder aus sowas Kampf entstehen? Es muss andere Lösungen geben, wenn die Menschheit überleben und irgendwann friedlich und harmonisch zusammenleben will. Gegenseitiges Verunglimpfen hilft auf jeden Fall nicht. Das erlöst nicht von tiefsitzender Angst und Unwissenheit.

Ich wollte das schreiben, weil es mich doch befremdlich und zugleich traurig stimmt, wenn Frau Merkel, Andersdenkende, die inzwischen alle als Verschwörungstheoretiker bezeichnet werden für therapiebedürftig hält und die Psychologie dafür ins Spiel bringt. Will sie denen den Stempel aufdrücken, dass sie krank sind und die Staatsmacht am Ende das Recht hat, sie zu entmündigen und sie in Anstalten zu sperren?

Es sollte sich niemand in die Angst führen lassen, sich nicht bedroht fühlen, auch wenn die Drohung schon ausgesprochen wurde.

Es ist höchste Zeit, sein eigenes inneres Licht noch stärker strahlen zu lassen und Liebe in sich und in der Welt zu nähren und wirken zu lassen.

Jesus sprach, trotz, dass er gekreuzigt wurde: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“

 

Lieber Oskar,

ich schrieb Dir diesen jetzt, weil K. ein so wunderbares Beispiel von Leben war, der sich nicht in die Angst und Aggressivität aufgrund Andersdenkender und das sind ja Politiker oftmals, trieben ließ.

Er liebte die Menschen, trotz ihrer Fehlbarkeit und war immer bestrebt, das Licht in anderen zu entfachen, damit sie aus der Finsternis finden. In dieser zu leben löst Angst aus und wo die Angst herrscht, wird noch mehr Angst geboren.

 

Liebe Grüße Malina

 

 

 

 

 

 

 "Das Auffallende ist,

dass ein guter Mensch

kein Bedürfnis nach Macht hat,

weil das Gute

sich auch ohne Macht manifestiert." S. 258

 

Osho

"Die Kraft des freien Denkens"

 

 

 

 

 Hier geht es zum 16. Brief an Oskar: "Nutze, was in dir auftaucht!"